SpaceX: Durch Engagement in der Ukraine verspäten sich v.2-Projekte

Elon Musk hat jetzt bestätigt, dass sich die Prioritäten bei seinem Weltraumunternehmen SpaceX verschoben haben. Hintergrund ist der ausgeweitete Krieg in der Ukraine. Es wird nun zu Verspätungen bei den laufenden Starship- und Starlink v.2-Projekten kommen. SpaceX-Gründer Elon Musk gehört zu den Unternehmern, die bereits ihre Unterstützung für die Ukraine nach dem Einmarsch der russischen Armee gestartet haben. So hat er dem Land Zugriff auf sein Satellitennetzwerk angeboten, um mit Starlink die Internetverbindung zu gewährleisten. Durch die russische Invasion ist der Internetzugang derzeit stark beeinträchtigt. Nach der ersten Lieferung von Starlink-Terminals soll es nach und nach Nachschub geben. Infografik Starlink: SpaceX steigert Satellitenzahl um mehr als 100 ProzentStarlink: SpaceX steigert Satellitenzahl um mehr als 100 Prozent Das ist aber nicht der einzige Punkt, in dem sich Musk und SpaceX für die Ukraine engagiert. Bei Twitter gab Musk einen kleinen Einblick auf weitere Projekte, die bei SpaceX laufen, um im Kriegsgebiet zu helfen. So schrieb Musk bei Twitter, dass SpaceX sich jetzt erst einmal auf die Cyberabwehr und die Überwindung von Signalstörungen konzentriere. Rund 1.800 Starlink-Satelliten sind derzeit im Orbit. Aktuell gibt es Experten, die davor warnen, dass SpaceX damit auch ein Ziel für russische Hacker werden könnte. Dementsprechend soll nun mehr Arbeit in die Absicherung gesteckt werden.

Potenzielles Sicherheitsproblem - Starlink ist ein Abschussziel

Die Terminals, die inzwischen in der Ukraine im Einsatz sind, sind zudem ein potenzielles Sicherheitsproblem für ihre Nutzer. Musk warnte bereits, dass die Starlink-Signale aufgestöbert werden und dann als Zielmarken dienen könnten.

Arbeiten in anderen Projekten ruhen

Auf der anderen Seite ist es ebenso wahrscheinlich, dass die Internetverbindung durch Störsender beeinträchtigt wird, daher arbeitet SpaceX verstärkt an der Überwindung von Signalstörungen. Alles in allem dürften die aktuellen Entwicklungen dazu führen, dass es bei den neuen Starship- und Starlink V2-Projekten indes zu leichten Verzögerungen kommen werde. Die Mitarbeiter, die sich um die Aufrechterhaltung des Internetzugangs in der Ukraine kümmern, müssen schließlich ihre Arbeit bei anderen Projekten ruhen lassen.

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