Streaming-Streit eskaliert: Universal-Filme aus ersten Kinos verbannt

Die Universal Studios sind vom Film-Streaming zu Hause überzeugt und kündigen an, auch in Zukunft ihre Blockbuster parallel auf Leinwände und Fernseher bringen zu wollen. Der Kinobetreiber AMC zeigt sich davon nicht begeistert und greift jetzt zu harten Mitteln. Weltweit sind nahezu alle Kinosäle aufgrund der anhaltenden Coronavirus-Pandemie geschlossen. Zur Freude aller Filmfans entschieden sich Studios wie Universal frühzeitig, ihre Streifen nicht mehr exklusiv auf die Leinwand zu bringen, sondern über bekannte Streaming-Anbieter wie Apple iTunes und Amazon Video auch direkt zu den Zuschauern nach Hause. Mit Erfolg: Gegenüber dem Wall Street Journal gab NBC-Universal-CEO Jeff Shell bekannt, dass der kürzlich erschienene Film Trolls World Tour bereits mehr als 100 Millionen US-Dollar über den digitalen Verbreitungsweg allein in Nordamerika einspielen konnte.


Abseits der Coronavirus-Lage erkennt Universal den Trend hin zum Video-Streaming an und plant auch nach der weltweiten Wiedereröffnung der Lichtspielhäuser, Filme sowohl im Kino, als auch online veröffentlichen zu wollen. In den USA würde sich dafür unter anderem die hauseigene Streaming-Plattform Peacock anbieten. Kinobetreiber hätten das Nachsehen, kämpfen doch auch sie gegen sinkende Besucherzahlen aufgrund stetig steigender Preise. Nur einen Tag nach dem WSJ-Interview mit Jeff Shell spitzt sich die Lage zu.

Die größte Kinokette in den USA kämpft nun mit harten Bandagen

Wie The Hollywood Reporter berichtet, werden die Aussagen Shells von AMC Theatres-Chef Adam Aron als "inakzeptabel" bezeichnet. Als Konsequenz daraus verbannt AMC zukünftig sämtliche Universal-Filme aus seinen mehr als 1000 Kinos in den USA, Europa und dem Na­hen Osten. Weiterhin spricht der CEO der größten US-amerikanischen Kinokette eine Dro­hung an weitere Filmstudios aus. Sollten sich diese ebenfalls ohne vorherige Absprache mit AMC dazu entschließen, ihre Vertriebspolitik zu ändern, wird auch in diesen Fällen ein Aus­schluss in Betracht gezogen.

Zu den kommenden Filmen der Universal Stu­dios gehören unter anderem der neunte Teil der Fast & Furious-Reihe (F9), Jurassic World: Do­mi­nion, Sing 2 und diverse Dream­Works-Ani­ma­tions­fil­me. In Kooperation mit Il­lu­mi­na­tion En­ter­tain­ment und Nin­ten­do ist zudem für 2022 ein Film über den bekannten Video­spiel-Klemp­ner Mario geplant und Uni­ver­sal besitzt zudem die Ver­triebs­rechte am kom­men­den James Bond-Streifen No Time to Die außer­halb der Ver­ei­nig­ten Staa­ten. Es bleibt ab­zu­war­ten, wie das Un­ter­neh­men auf die Re­ak­tion der AMC Theatres rea­gie­ren wird.

Siehe auch:
Trolls World Tour auf Amazon Video DreamWorks-Kino direkt zu Hause - für 14,99€ Logo, Filme, Kino, Nbc, Universal Studios, NBC Universal, Weltkugel, Moviepark Logo, Filme, Kino, Nbc, Universal Studios, NBC Universal, Weltkugel, Moviepark FF16 / Pixabay
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