Ganz genau: Super-Teleskop entdeckt hunderttausende neue Galaxien
Neue Techniken machen es möglich, dass wir den Kosmos immer genauer unter die Lupe nehmen können. Ein europaweiter Zusammenschluss von Radioteleskopen - direkt verbunden durch Glasfaser - hat jetzt eine der bisher umfangreichsten Himmelskartierungen im Radiowellenbereich vorgenommen. Das Ergebnis: Hunderttausende neue Galaxien wurden entdeckt, aber auch schwarze Löcher und kosmische Magnetfelder zeigen sich.
Demnach kann man mit der neuen Karte bisher rund 424 Quadratgrad des Himmels abbilden und hat damit ungefähr 2 Prozent der geplanten Kartografierung vorgenommen. Schon in diesem kleinen Ausschnitt will man über 325.000 Radioquellen ausgemacht haben. "Die Dichte der Radioquellen ist damit in dieser Karte um das Zehnfache höher als bei den sensitivsten bisher existierenden Radiospektrum-Surveys mit großem Himmelsausschnitt", erklären die LOFAR-Forscher. Wie die Astronomen in ihrem Bericht ausführen, finden sich in den Daten Hinweise auf hunderttausende bisher unentdeckte Galaxien, die meist in einer sehr weiten Entfernung von Milliarden von Lichtjahren ihre Strahlung abgegeben haben.
Die bisher genaueste Karte im Radiowellenbereich zeigt hunderttausende Galaxien
Das sichtbare Licht liefert uns bei Weitem kein vollständiges Bild des Kosmos, weshalb Forscher sich immer mehr auf Röntgen- oder Gammastrahlung auf der einen Seite des Spektrums und Infrarot- und Radiostrahlung auf der anderen Seite konzentrieren, um in den Kosmos hinauszuschauen und Unbekanntes zu entdecken. Wie Scinexx schreibt, wird mit dem "Low Frequency Array" (LOFAR) aktuell dabei eine der bisher umfangreichsten Himmels-Kartografierungen im Radiobereich vorgenommen. Nach einer ersten Datenauswertung liefern die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift "Astronomy & Astrophysics" jetzt spannende Details.Demnach kann man mit der neuen Karte bisher rund 424 Quadratgrad des Himmels abbilden und hat damit ungefähr 2 Prozent der geplanten Kartografierung vorgenommen. Schon in diesem kleinen Ausschnitt will man über 325.000 Radioquellen ausgemacht haben. "Die Dichte der Radioquellen ist damit in dieser Karte um das Zehnfache höher als bei den sensitivsten bisher existierenden Radiospektrum-Surveys mit großem Himmelsausschnitt", erklären die LOFAR-Forscher. Wie die Astronomen in ihrem Bericht ausführen, finden sich in den Daten Hinweise auf hunderttausende bisher unentdeckte Galaxien, die meist in einer sehr weiten Entfernung von Milliarden von Lichtjahren ihre Strahlung abgegeben haben.
Eine echte Leistung
Das LOFAR-Projekt kann diese bisher unerreichte Präzision durch den Verbund von unzähligen Radioantennen erreichen. Insgesamt werden für die Kartografierung 100.000 Einzelantennen auf dem europäischen Kontinent über Glasfaserleitungen direkt miteinander verbunden. Das so entstehende virtuelle Teleskop verfügt über einen Durchmesser von über 1300 Kilometern.
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