Amazon: Roboter versauen 20.000 Saisonkräften den Weihnachtslohn

Der Handelskonzern Amazon wird bald beginnen, wieder zusätzliche Saison-Arbeitskräfte einzustellen, um das höhere Bestell-Aufkommen im Weihnachtsgeschäft bewältigen zu können. Allerdings liegt die Zahl der zusätzlichen Leute, die in den kommenden Wochen Sendungen zusammenstellen und Pakete packen werden, deutlich niedriger als sonst. Laut einem Bericht des US-Magazins Quartz wird Amazon in den USA in diesem Jahr rund hunderttausend Aushilfskräfte in die Logistikzentren holen. In den beiden vorhergehenden Jahren waren es jeweils 120.000. Allerdings deutet die sinkende Zahl nicht unbedingt darauf hin, dass Amazon mit schlechter laufenden Geschäften rechnet oder mehr Festangestellte für die Arbeiten zur Verfügung hat.

Die Erklärung ist auf andere Weise naheliegend, wenn man die Entwicklung des Unternehmens in den letzten Jahren beobachtete. "Wir haben eine beschleunigte Nutzung von Robotern in den Versandzentren beobachtet", erklärte Mark May, Analyst bei der Citi-Bank. Dies korrespondiere nun mit den sinkenden Zahlen an Hilfsarbeitern über die Feiertage.


Amazon verweist auf neue Jobs

Bei Amazon präsentiert man sich nach außen allerdings als wichtiger Arbeitgeber: 130.000 neue Stellen habe der Konzern binnen der letzten zwölf Monate geschaffen, betonte Firmensprecher Ashley Robinson. Darauf sei man sehr stolz. Hinzu kam, dass man durch Veränderungen in der Entlohnung kürzlich verkünden konnte, dass jeder Angestellte einen Mindestlohn von 15 Dollar die Stunde bekommt.

Parallel dazu lief aber eben auch die Entwicklung von Robotern auf Hochtouren. Diese sorgen bereits dafür, dass Angestellte zur Zusammenstellung eines Paketes nicht mehr lange Wege durch die Regal-Reihen laufen müssen. Stattdessen kommen die jeweils passenden Lager-Bereiche zum Paket-Packer gefahren und dieser muss nur noch die jeweiligen Produkte von ihrem Platz nehmen und in eine Kiste tun. Schätzungen zufolge fallen dadurch mit der Zeit Milliarden-Summen weg, die man für Löhne und andere Aufwendungen ausgeben müsste.

Siehe auch: Amazon UK - Lohn reicht zwar nicht zum Leben, aber es gibt Tombolas Amazon, Roboter, Kiva Amazon, Roboter, Kiva Amazon
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