"Kraft der zwei Arme": Seagate macht Festplatten doppelt so schnell
nach eigenen Angaben nicht mehr nur einen einzelnen "Actuator" verwenden, sondern künftig auf zwei dieser zum Lesen und Schreiben von Daten auf die rotierenden Speicher-Platter traditioneller Festplatten verwendeten Arme setzen. Der Ansatz ist selbst nicht neu, war aber zuvor wegen zu hoher Kosten verworfen worden.
Seagates neue Multi-Actuator-HDDs nutzen mehrere Arme zum Schreiben und Lesen
Bei normalen Festplatten kommen zwar bis zu 16 Schreib- und Leseköpfe für bis zu acht Platter zum Einsatz, doch bisher sind diese allesamt an einem einzelnen Aktuator befestigt. Hinzu kommt, dass durch die starke Miniaturisierung bei jedem Zugriff nur einer der Schreib- und Leseköpfe auch Daten verarbeiten kann, da sich Arme bisher nicht über mehrere Platter hinweg wirklich zuverlässig an der gleichen Stelle positionieren lassen.
Um nun in dem beschriebenen, sehr begrenzten Rahmen mehr Performance zu erzielen, will Seagate künftig acht Leseköpfe an jeweils einem von zwei Armen unterbingen. Damit können zwei Leseköpfe gleichzeitig aktiv sein und das Laufwerk kann parallel zwei Aufgaben erledigen - und bei Bedarf nicht nur gleichzeitig schreiben oder lesen, sondern einen der Köpfe lesen lassen, während einer der Arme am zweiten Aktuator gerade schreibt.
Um die Kosten im Zaum zu halten, sollen die beiden getrennten Arme zwar jeweils einen eigenen Antrieb haben, aber immer noch am gleichen Gelenk angebracht sein. Die Zahl der mehrfach zu realisierenden Komponenten bleibt somit im Rahmen, so jedenfalls die Theorie. Unklar ist noch, wie stark der Energiebedarf durch die Integration eines zweiten Schreib- und Lesearms steigt und wie groß der Preisunterschied gegenüber herkömmlichen Festplatten sein wird.
Bei einer erfolgreichen Weiterentwicklung der Technologie sollen langfristig auch vier oder mehr getrennte Aktuatoren zum Einsatz kommen. Seagate zufolge soll der nun erstmals kommerziell nutzbare Ansatz letztlich eine Steigerung der Übertragungsraten um bis zu das Doppelte ermöglichen. Weitere technische Details zu den ersten mit der neuen Technologie ausgerüsteten Festplatten nannte der Hersteller bisher nicht. Vermutlich kommen derartige Laufwerke aber zunächst im Server-Bereich zum Einsatz. Einen Zeitplan legte das Unternehmen ebenfalls noch nicht vor.
Siehe auch: Windows 10 - Wie kann man Speicherplatz sparen und freigeben?
Seagate will

Um nun in dem beschriebenen, sehr begrenzten Rahmen mehr Performance zu erzielen, will Seagate künftig acht Leseköpfe an jeweils einem von zwei Armen unterbingen. Damit können zwei Leseköpfe gleichzeitig aktiv sein und das Laufwerk kann parallel zwei Aufgaben erledigen - und bei Bedarf nicht nur gleichzeitig schreiben oder lesen, sondern einen der Köpfe lesen lassen, während einer der Arme am zweiten Aktuator gerade schreibt.
Um die Kosten im Zaum zu halten, sollen die beiden getrennten Arme zwar jeweils einen eigenen Antrieb haben, aber immer noch am gleichen Gelenk angebracht sein. Die Zahl der mehrfach zu realisierenden Komponenten bleibt somit im Rahmen, so jedenfalls die Theorie. Unklar ist noch, wie stark der Energiebedarf durch die Integration eines zweiten Schreib- und Lesearms steigt und wie groß der Preisunterschied gegenüber herkömmlichen Festplatten sein wird.
Bei einer erfolgreichen Weiterentwicklung der Technologie sollen langfristig auch vier oder mehr getrennte Aktuatoren zum Einsatz kommen. Seagate zufolge soll der nun erstmals kommerziell nutzbare Ansatz letztlich eine Steigerung der Übertragungsraten um bis zu das Doppelte ermöglichen. Weitere technische Details zu den ersten mit der neuen Technologie ausgerüsteten Festplatten nannte der Hersteller bisher nicht. Vermutlich kommen derartige Laufwerke aber zunächst im Server-Bereich zum Einsatz. Einen Zeitplan legte das Unternehmen ebenfalls noch nicht vor.
Siehe auch: Windows 10 - Wie kann man Speicherplatz sparen und freigeben?
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