Gamer verhindern versuchtes Attentat auf französischen Präsidenten

In heutigen Zeiten müssen Behörden jedem Hinweis auf terroristische Bedrohungen nachgehen, auch wenn es sich dabei um Terrorismus von rechts handelt. Ein 23-jähriger Franzose soll ein Attentat auf den französischen Präsidenten Emmanuel Macron geplant haben. Dafür wollte er sich über das Internet eine Waffe besorgen, er wurde allerdings von Gamern bei der Polizei gemeldet.
Ego-Shooter, Videospiel, Global Offensive, Counter-Strike
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Der selbsterklärte Nationalist wollte den französischen Präsidenten Emmanuel Macron bei der Parade auf der Pariser Prachtstraße Champs-Élysees am französischen Nationalfeiertag am 14. Juli töten und wollte sich laut einem Bericht des britischen Guardian für diesen Zweck eine Waffe besorgen.

Aufmerksame Gamer

Dabei hat er offenbar diverse Quellen im Internet nach einer Waffe durchsucht und sein Anliegen offenbar auch in einem Gaming-Chat vorgetragen. Um welches Spiel es sich gehandelt hat und welche Chatplattform es war, ist nicht bekannt, er soll sich dort aber nach einer Feuerwaffe umgehört haben.

Die Nutzer dort haben den Mann an die Behörden gemeldet und diese haben ihn im Pariser Vorort Argenteuil verhaftet. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurde sein Rechner sichergestellt, dort fanden die Ermittler Hinweise auf den Attentatsversuch. In seinem Auto wurden überdies drei Messer gefunden.

Der Franzose soll laut Quellen Fan des norwegischen Rechtsterroristen Anders Breivik gewesen sein und wollte auch "Moslems, Juden, Schwarze und Homosexuelle" angreifen. Die sichergestellten Beweise dürften für die Justiz ausreichend gewesen sein, da der 23-Jährige am Wochenende wegen terroristischen Plänen angeklagt worden ist.

Der Mann war offenbar kein Unbekannter, da er wegen Terrorismus-Unterstützung 2016 zu drei Jahren Haft verurteilt worden ist, von denen er aber nur die Hälfte tatsächlich im Gefängnis verbringen musste.
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