Tesla Powerwall: revolutionäre Zwischenspeicher für Solarbetreiber

Tesla hat in der Nacht sein nächstes großes Projekt vorgestellt: die "Powerwall Home Battery". Tesla-CEO Elon Musk macht mit der Powerwall die Speicherung von selbsterzeugtem Solarstrom für Haushalte, Gewerbe und mittelständische Unternehmen kostengünstig möglich.
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Tesla
Das besondere an den neuen Batterien: Sie sind mit 3.000 US-Dollar für eine 7 kWh-Speicherung beziehungsweise 3.500 US-Dollar für die 10 kWh-Variante sehr viel preiswerter als die Lösungen der Konkurrenz. Zudem lassen sich die einzelnen Batterien ohne Aufwand in Reihe schalten, um ein Netzwerk aufzubauen. Damit wird die Zwischenspeicherung attraktiver, und jeder Solarbetreiber bekommt eine bessere Möglichkeit, seinen selbst erzeugten Solarstrom optimal zu nutzen.
Tesla PowerwallTesla verkauft ab diesem Sommer Module für die Zwischenspeicherung für Solarstrom für die Heimanwendung und für Betriebe... Tesla Powerwall...die in Reihe geschaltet werden können.
Im Grunde ist die Powerwall technisch mit der Batterie vergleichbar, wie sie Tesla in den Fahrzeugen nutzt.

Unauffälliges Design in mehreren Farben

Auch bei der Gestaltung sorgt Tesla für Neuheiten. Denn die Powerwalls werden in verschiedenen Farben lieferbar sein, um sich besonders in Privathaushalten unauffällig integrieren zu lassen. Eine Einheit wiegt etwa 110 Kilogramm und kann an der Wand befestigt werden. Die Montage soll einfach sein. In seiner Keynote erklärte Elon Musk, dass die Installation der Powerwall in nur einer Stunde abgeschlossen sei. Auch eine spätere Aufrüstung gehe schnell und unkompliziert. Dazu ist die Batterie recht unauffällig, weil sie schlicht gestaltet wurde.

Tesla will die Powerwalls schon in wenigen Wochen ausliefern. Das Energiespeichersystem soll ab Sommer verfügbar sein. Interessenten können sich bereits auf der neuen Webseite darüber informieren. Der Marktstart in Deutschland könnte sich allerdings noch bis Ende des Jahres hinziehen.

Kooperationen in Deutschland

Laut dem Nachrichten-Magazin Spiegel gehört der Stromanbieter Lichtblick zu den ersten Partnern von Tesla in Deutschland. Lichtblick will die Powerwall nach Deutschland bringen, um Kunden mit Solarpanelen den Anschluss an Speicherung und Einspeisung zu vereinfachen.

"Die neuen Tesla-Batterien markieren einen Meilenstein, denn kostengünstige und leistungsfähige Speicher sind eine Schlüsseltechnologie der dezentralen Energie-Revolution", erklärte LichtBlick-Gründer und CEO Heiko von Tschischwitz im Rahmen der Präsentation der neuen Batterie in Los Angeles. "LichtBlick vernetzt lokale Batterien zu einem leistungsstarken SchwarmStrom-Speicher. Die optimierte Nutzung millionenfach installierter Batterien auch außerhalb der Gebäude ist der entscheidende Schritt, um die dezentrale Energiewelt zum systembestimmenden Fundament unserer Energieversorgung zu machen." Wer seine Powerwall mit Lichtblick in den Verbund bringt, wird an den Erlösen durch den Aufkauf des Stroms beteiligt.

Das neue Geschäftsfeld wird Tesla einen weiteren Zuwachs bescheren. Experten gehen aktuell davon aus, dass der neue Geschäftszweig für Tesla genauso groß und lukrativ werden kann, wie der Autobau.

Mehr dazu:Tesla wird seine Batterie-Technologie für den Heimgebrauch anbieten
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