WhatsApp-Gründer: Wir sammeln weiterhin nichts

Der, was die Öffentlichkeit angeht, eigentlich sehr zurückhaltende Gründer des Messengers WhatsApp, Jan Koum, hat sich nun zu Wort gemeldet, um seine Sicht zu einigen Dingen zu äußern, die zuletzt kursierten.
Dabei geht es insbesondere um die Befürchtung zahlreicher Nutzer, dass die Übernahme des Unternehmens durch Facebook den Datenschutz und die Privatheit der Kommunikation negativ beeinflussen wird. "Unglücklicherweise kursiert eine Menge an falschen und achtlosen Informationen", so Koum in einem Blog-Beitrag. Hier wolle er einige Dinge klarstellen.

"Der Respekt vor der Privatheit ist tief in uns verwurzelt und wir haben WhatsApp mit dem Ziel entwickelt, möglichst wenig über euch zu wissen", führte der Firmengründer aus. Er verweist dabei auf seine Kindheit in der Sowjetunion und dass eine der meistgehörten Äußerungen seiner Mutter bei Telefonaten war: "Das ist nichts für ein Telefongespräch, ich erzähle es dir persönlich." Dies sei auch einer der Gründe für die Auswanderung in die USA gewesen.

Entsprechend interessiere man sich bei WhatsApp für nichts, was für die Vernetzung der Nutzer und ihre Kommunikation nicht notwendig wäre. So werden beispielsweise weder Namen, E-Mail-Adressen, Geburtstage noch Anschriften abgefragt. Gleiches gilt für Informationen, die während der Verwendung von WhatsApp anfallen könnten - wie das Nutzungsverhalten oder Standortdaten. "Keine solche Daten wurden von WhatsApp je gesammelt und gespeichert und wir haben wirklich nicht vor, das zu ändern", so Koum.

"Wenn eine Partnerschaft mit Facebook bedeutet hätte, dass wir unsere Wertebasis verlassen müssten, hätten wir das nicht getan. Statt dessen haben wir die Zusammenarbeit so ausgestaltet, dass es uns möglich ist, weiterhin unabhängig und autonom zu agieren", erklärte Koum weiter. Er sicherte zu, dass sich an den grundlegenden Prinzipien nichts ändern werde.

Er verwies insbesondere Vermutungen darüber, dass nach der Übernahme durch Facebook plötzlich alle neu anfallenden Daten über die Nutzer in die Informations-Sammlung des Social Networks einfließen, ins Reich der Legenden. Solche Aussagen seien "unbegründet und unverantwortlich", erklärte Koum.
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