WhatsApp: Deutsche Datenschützer sind besorgt
SlashGear den Datenschützer aus Kiel als "Facebook-Hasser", weshalb Weicherts Meinung zum Milliarden-Dollar-Deal auch nicht sehr überraschend ausfällt.
Auf der ULD-Webseite zeichnet Weichert ein düsteres Szenario: "Damit werden nicht nur diese beiden US-Unternehmen, sondern potenziell die dort vorhandenen personenbezogenen Datenbestände verschmolzen." Nutzer hätten zuvor Facebook in Richtung WhatsApp verlassen, um dem "Datenmoloch" zu entgehen.
Weichert bzw. seine Einrichtung verweisen auch auf Sicherheitsdefizite bei WhatsApp sowie das Fehlen eines "validen Telekommunikationsgeheimnisses und von Datenschutzgesetzen" in den USA: "Die Dienste weigern sich, sich an europäische bzw. deutsche Datenschutzvorgaben zu halten." Schlimmer noch: "Selbst der Zugriff der NSA auf die Kommunikationsdaten wird durch den Kauf erleichtert", behauptet Weichert. Er selbst empfiehlt als Alternative die Schweizer Anbieter Threema und myEnigma (weitere haben wir hier aufgelistet).
Sein Hamburger Kollege Johannes Caspar ist zwar ebenfalls nicht begeistert über den Deal, seine Meinung fällt aber etwas differenzierter aus: Caspar meint (via Heise), dass bei Facebook bzw. WhatsApp schon alleine aufgrund des hohen Übernahmepreises ""eine Kapitalisierung über die personenbezogenen Daten der Nutzer erfolgen muss."
Caspar sieht die Übernahme aber auch ein wenig positiv. Da die Messenger-App demnächst Facebook gehören wird, müsse man sich dort dann auch an europäische Datenschutzrechtrichtlinien halten, damit werde auch WhatsApp transparenter und das sei auch "ganz entscheidend."
Siehe auch: WhatsApp - Eine US-amerikanische Klischee-Karriere Infografik: Das Nutzerwachstum von WhatsApp
Thilo Weichert, Chef des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD), ist mittlerweile auch auf der anderen Seite des Atlantik sehr bekannt: So bezeichnet etwa Auf der ULD-Webseite zeichnet Weichert ein düsteres Szenario: "Damit werden nicht nur diese beiden US-Unternehmen, sondern potenziell die dort vorhandenen personenbezogenen Datenbestände verschmolzen." Nutzer hätten zuvor Facebook in Richtung WhatsApp verlassen, um dem "Datenmoloch" zu entgehen.
Weichert bzw. seine Einrichtung verweisen auch auf Sicherheitsdefizite bei WhatsApp sowie das Fehlen eines "validen Telekommunikationsgeheimnisses und von Datenschutzgesetzen" in den USA: "Die Dienste weigern sich, sich an europäische bzw. deutsche Datenschutzvorgaben zu halten." Schlimmer noch: "Selbst der Zugriff der NSA auf die Kommunikationsdaten wird durch den Kauf erleichtert", behauptet Weichert. Er selbst empfiehlt als Alternative die Schweizer Anbieter Threema und myEnigma (weitere haben wir hier aufgelistet).
Sein Hamburger Kollege Johannes Caspar ist zwar ebenfalls nicht begeistert über den Deal, seine Meinung fällt aber etwas differenzierter aus: Caspar meint (via Heise), dass bei Facebook bzw. WhatsApp schon alleine aufgrund des hohen Übernahmepreises ""eine Kapitalisierung über die personenbezogenen Daten der Nutzer erfolgen muss."
Caspar sieht die Übernahme aber auch ein wenig positiv. Da die Messenger-App demnächst Facebook gehören wird, müsse man sich dort dann auch an europäische Datenschutzrechtrichtlinien halten, damit werde auch WhatsApp transparenter und das sei auch "ganz entscheidend."
Siehe auch: WhatsApp - Eine US-amerikanische Klischee-Karriere Infografik: Das Nutzerwachstum von WhatsApp

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