Überwachung: Falsch gesucht, schon kommt Polizei
The Atlantic Wire.
Nach Angaben der Polizei erhielten die Beamten einen Hinweis von einem Computer-Unternehmen, bei dem Herr Catalano bis kurz vor dem Vorfall noch arbeitete. Bei einer Durchsicht seines Arbeitsplatz-Rechners habe ein Admin festgestellt, dass Catalano unter anderem die Suchbegriffe "Schnellkochtopf-Bombe" und "Rucksack" eingegeben hatte. Daraufhin habe man dem Mann einen Besuch abgestattet und ihn befragt, was letztlich in der Einschätzung resultierte, dass man es hier nicht mit einem Kriminellen zu tun habe.
Dabei könnte man es bewenden lassen. Doch für eine unbescholtene Familie ist ein solcher Besuch von den Behörden nicht gerade angenehm. "Sie haben meinen Mann mit Fragen bombardiert", berichtete seine Frau. Es ging dabei unter anderem um seine Herkunft und die seiner Eltern. Und darum, ob er auf seinem Grundstück Bomben lagere.
Frau Catalano schilderte das Verhör weiter: "Besitzen sie einen Schnellkochtopf? Mein Mann verneinte dies und gab an, dass wir nur einen Reiskocher haben. Können sie eine Bombe daraus bauen? Mein Mann verneinte erneut und erklärte, dass seine Frau damit Quinoa macht. Dann wollten sie wissen, was Quinoa ist."
Schließlich fragten sie ihn, ob er sich je danach erkundigte, wie man aus einem Schnellkochtopf eine Bombe baut. Dieser habe daraufhin die Gegenfrage gestellt, ob sie sich nach den Anschlägen in Boston, bei der die Täter eine solche einsetzten, nicht auch einmal gefragt hätten, wie man überhaupt aus einem solchen Küchenwerkzeug eine Bombe bauen kann und sich entsprechend informiert hätten. "Zwei von ihnen erklärten dann, dass sie das auch getan hätten", berichtete Frau Catalano.
An solchen Beispielen wird letztlich deutlich, wie schnell unbescholtene Nutzer in das Visier des Staatsapparates kommen können, auch wenn sie vermeintlich nichts Auffälliges tun. Die Kombination von Suchanfragen oder auch Kontakten, die dazu führt, dass die Behörden einen Verdacht erheben, kann schließlich kaum genau eingeschätzt werden. So können auch viel harmlosere Suchanfragen letztlich dazu führen, dass Nutzer ins Visier geraten. Dadurch würde dann letztlich der Effekt eintreten, nachdem Menschen durch das Wissen über eine umfassende Überwachung sich nicht mehr frei bewegen und auch unbewusst quasi in vorauseilendem Gehorsam versuchen, ein möglichst unauffälliges Leben zu führen.
Ein aktuelles Beispiel ist die Familie Catalano aus Suffolk County im US-Bundesstaat New York. Diese bekam Besuch von der Polizei, weil der Vater bei Google nach den falschen Dingen gesucht hatte. Beamte einer Anti-Terror-Einheit tauchten daraufhin in ihrem Haus auf und unterzogen den Mann einer intensiven Befragung, berichtete
Nach Angaben der Polizei erhielten die Beamten einen Hinweis von einem Computer-Unternehmen, bei dem Herr Catalano bis kurz vor dem Vorfall noch arbeitete. Bei einer Durchsicht seines Arbeitsplatz-Rechners habe ein Admin festgestellt, dass Catalano unter anderem die Suchbegriffe "Schnellkochtopf-Bombe" und "Rucksack" eingegeben hatte. Daraufhin habe man dem Mann einen Besuch abgestattet und ihn befragt, was letztlich in der Einschätzung resultierte, dass man es hier nicht mit einem Kriminellen zu tun habe.
Dabei könnte man es bewenden lassen. Doch für eine unbescholtene Familie ist ein solcher Besuch von den Behörden nicht gerade angenehm. "Sie haben meinen Mann mit Fragen bombardiert", berichtete seine Frau. Es ging dabei unter anderem um seine Herkunft und die seiner Eltern. Und darum, ob er auf seinem Grundstück Bomben lagere.
Frau Catalano schilderte das Verhör weiter: "Besitzen sie einen Schnellkochtopf? Mein Mann verneinte dies und gab an, dass wir nur einen Reiskocher haben. Können sie eine Bombe daraus bauen? Mein Mann verneinte erneut und erklärte, dass seine Frau damit Quinoa macht. Dann wollten sie wissen, was Quinoa ist."
Schließlich fragten sie ihn, ob er sich je danach erkundigte, wie man aus einem Schnellkochtopf eine Bombe baut. Dieser habe daraufhin die Gegenfrage gestellt, ob sie sich nach den Anschlägen in Boston, bei der die Täter eine solche einsetzten, nicht auch einmal gefragt hätten, wie man überhaupt aus einem solchen Küchenwerkzeug eine Bombe bauen kann und sich entsprechend informiert hätten. "Zwei von ihnen erklärten dann, dass sie das auch getan hätten", berichtete Frau Catalano.
An solchen Beispielen wird letztlich deutlich, wie schnell unbescholtene Nutzer in das Visier des Staatsapparates kommen können, auch wenn sie vermeintlich nichts Auffälliges tun. Die Kombination von Suchanfragen oder auch Kontakten, die dazu führt, dass die Behörden einen Verdacht erheben, kann schließlich kaum genau eingeschätzt werden. So können auch viel harmlosere Suchanfragen letztlich dazu führen, dass Nutzer ins Visier geraten. Dadurch würde dann letztlich der Effekt eintreten, nachdem Menschen durch das Wissen über eine umfassende Überwachung sich nicht mehr frei bewegen und auch unbewusst quasi in vorauseilendem Gehorsam versuchen, ein möglichst unauffälliges Leben zu führen.
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