Völlig losgelöst: 3D-Drucker der nächsten Generation

Lassen sich künftig auch komplexe Strukturen im freien Raum "ausdrucken"? Ein beeindruckendes Projekt am Institut für Architektur in Barcelona legt dies zumindest nahe.
Denn dort ist es Petr Novikov und Saša Jokić in Zusammenarbeit mit dem Joris Laarman Studio gelungen, einen neuartigen 3D-Drucker zu entwickeln. Dieser nutzt Duroplaste (Duromere) als Druckmaterial. Die bisherigen 3D-Drucker hingegen setzten auf Thermoplaste, erklärt das Design-Magazin Dezeen.

Der Kniff macht es nun möglich, sich sofort verhärtende Strukturen auszudrucken. Damit können Kurven im freien Raum entstehen, was andere 3D-Drucker, die auf einer flachen, horizontalen Basis Schicht für Schicht auftragen, so nicht beherrschen. Wie die neue Technik funktioniert, zeigt das Video:


Später einmal, so heißt es, könnten mit dem neuen Prinzip nicht nur Möbel "ausgedruckt" werden, sondern auch ganze Pavillons. Denn durch den von einem Format losgelösten Druck sind Größe und Komplexität der entstehenden Objekte quasi keine Grenzen gesetzt. Das "Mataerial" benannte Projekt ist bereits zum Patent angemeldet.

Bereits jetzt schickt sich der 3D-Druck an, ganze Branchen umzukrempeln, zeigte zuletzt eine Umfrage des IT-Branchenverbandes BITKOM. Nokia erregte im Januar Aufmerksamkeit, als es für das Lumia 820 3D-Vorlagen für Wechselgehäuse zur Verfügung stellte. Für den Hausgebrauch sind 3D-Drucker wie der Replicator 2 mit Preisen von über 2.000 Euro noch eine kostspielige Angelegenheit. Aber in den USA haben bereits erste Copy-Shops eröffnet, die solche 3D-Drucker auch für einzelne Projekte zur Verfügung stellen, man also die Hardware nicht selbst anschaffen muss, um seine Vorlage ausdrucken zu lassen.
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