Schneier: Der Überwachungsstaat ist schon da
Zeit' ausführte, gebe es mit PGP, Tor und VPNs gute Werkzeuge, um sich gegen Überwachung zu schützen, deren Einsatz er unbedingt weiterhin empfiehlt. "Aber Sie müssen einfach akzeptieren, dass sie einen gut ausgebildeten und ausgerüsteten, motivierten Gegenspieler nicht davon abhalten können, in Ihre Privatsphäre einzudringen", sagte er.
Letztlich seien dies nur kleine Lösungen, die der größe des Problems nicht gerecht werden. Selbst sehr vorsichtige und fähige Nutzer, wie der Kopf der Gruppe "LulzSec", die stets auf eine Verschleierung ihrer Identität achteten, seien letztlich enttarnt worden. "Ich habe die Werkzeuge untersucht, die China, Syrien, der Iran, Ägypten, die USA und andere Staaten benutzen, um ihre Bürger auszuspähen - sie haben die Überhand in diesem Wettrüsten", warnte Schneier.
Dabei stehen die Nutzer aber nicht nur staatlichen Institutionen gegenüber, sondern auch zahlreichen Unternehmen. "Die meisten Menschen haben keine Ahnung, dass sie von rund 100 Unternehmen durchs Netz verfolgt werden", führte der Sicherheitsexperte aus. Google und Facebook sind hier zwar immer wieder im Gespräch, aber es gibt eben noch viele andere, deren Geschäftsmodelle auf den Informationen ihrer Nutzer aufbauen. Aber auch Mobiltelefone müssen laut Schneier faktisch als Ortungswanzen angesehen werden.
Laut Schneier sei es aber eine "lächerliche Vorstellung" von der Realität, wenn beispielsweise aus der Hacker-Szene immer propagiert wird, dass sich die Nutzer einen individuellen Weg suchen sollen, um der Überwachung zu entgehen. So könne man sich durchaus dafür entscheiden, Google, Facebook oder das Internet an sich oder Mobiltelefone nicht zu verwenden. Dann müsse man aber auch zuhause bleiben, um nicht an Überwachungskameras vorbeizulaufen.
"Es gibt keine Alternative zu Facebook, weil dort nun einmal alle unsere Freunde sind. Es gibt keine Mobiltelefone, die unsere Privatsphäre schützen", erklärte Schneier die Situation, mit der sich die Anwender letztlich konfrontiert sehen. "Den Nutzern solcher Produkte die Schuld zu geben, ist unredlich."
Letztlich gebe es seine Ansicht nach aktuell kaum eine Alternative dazu, dass sich Menschen, die sich in dem Bereich auskennen, politisch engagieren, um hier für andere Verhältnisse zu sorgen. "Ich bin nicht sehr optimistisch, was den baldigen Erfolg dieser Strategie angeht, aber ich wüsste auch keine bessere", erklärte Schneier.
Wie Schneier in einem Interview mit der '
Letztlich seien dies nur kleine Lösungen, die der größe des Problems nicht gerecht werden. Selbst sehr vorsichtige und fähige Nutzer, wie der Kopf der Gruppe "LulzSec", die stets auf eine Verschleierung ihrer Identität achteten, seien letztlich enttarnt worden. "Ich habe die Werkzeuge untersucht, die China, Syrien, der Iran, Ägypten, die USA und andere Staaten benutzen, um ihre Bürger auszuspähen - sie haben die Überhand in diesem Wettrüsten", warnte Schneier.
Dabei stehen die Nutzer aber nicht nur staatlichen Institutionen gegenüber, sondern auch zahlreichen Unternehmen. "Die meisten Menschen haben keine Ahnung, dass sie von rund 100 Unternehmen durchs Netz verfolgt werden", führte der Sicherheitsexperte aus. Google und Facebook sind hier zwar immer wieder im Gespräch, aber es gibt eben noch viele andere, deren Geschäftsmodelle auf den Informationen ihrer Nutzer aufbauen. Aber auch Mobiltelefone müssen laut Schneier faktisch als Ortungswanzen angesehen werden.
Laut Schneier sei es aber eine "lächerliche Vorstellung" von der Realität, wenn beispielsweise aus der Hacker-Szene immer propagiert wird, dass sich die Nutzer einen individuellen Weg suchen sollen, um der Überwachung zu entgehen. So könne man sich durchaus dafür entscheiden, Google, Facebook oder das Internet an sich oder Mobiltelefone nicht zu verwenden. Dann müsse man aber auch zuhause bleiben, um nicht an Überwachungskameras vorbeizulaufen.
"Es gibt keine Alternative zu Facebook, weil dort nun einmal alle unsere Freunde sind. Es gibt keine Mobiltelefone, die unsere Privatsphäre schützen", erklärte Schneier die Situation, mit der sich die Anwender letztlich konfrontiert sehen. "Den Nutzern solcher Produkte die Schuld zu geben, ist unredlich."
Letztlich gebe es seine Ansicht nach aktuell kaum eine Alternative dazu, dass sich Menschen, die sich in dem Bereich auskennen, politisch engagieren, um hier für andere Verhältnisse zu sorgen. "Ich bin nicht sehr optimistisch, was den baldigen Erfolg dieser Strategie angeht, aber ich wüsste auch keine bessere", erklärte Schneier.
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