Windows 8: ARM-Version nur mit IE10 - EU ermittelt
Internet Explorer bei der ARM-Version von Windows 8 der einzige Browser mit vollem Systemzugriff ist.
Microsoft beschränkt bei Windows RT, das auf ARM-Tablets zum Einsatz kommen soll, den Zugriff auf die Ressourcen des Systems für Metro-Apps von Drittanbietern, um so nach eigenen Angaben die Akkulaufzeit zu verlängern und Sicherheitsrisiken vorzubeugen. Nur der IE10 kann die volle Leistung abschöpfen, während die Metro-Versionen von Firefox, Chrome & Co in einer beschränkten Umgebung laufen müssen. Internet Explorer 10 in Windows 8 Metro Die EU will nun nach Angaben der Nachrichtenagentur 'Reuters' prüfen, ob durch die Beschränkungen die Erfolgsaussichten von Konkurrenz-Browsersn reduziert werden, was Microsoft möglicherweise einen unrechtmäßigen Wettbewerbsvorteil einbringen könnte. Die zusätzlichen Untersuchungen sind der der am Dienstag bekanntgegebenen neuen Ermittlungen wegen der Browserwahl.
Microsoft hatte in diesem Zusammenhang zugegeben, dass man wegen eines "technischen Fehlers" das Menü zur Browserwahl nicht mit dem Windows 7 Service Pack 1 angeboten hatte. Bei rund 28 Millionen neuen PCs, die ab Werk mit Windows 7 SP1 ausgeliefert wurden, war die Browserwahl nicht enthalten, was einem Verstoß gegen die EU-Auflagen gleichkommt.
Vertreter des Browser-Herstellers Mozilla hatten vor gut zwei Monaten Vorwürfe gegen Microsoft erhoben, weil Firefox bei der ARM-Version von Windows 8 nicht den gleichen Zugriff auf Programmierschnittstellen des Betriebssystems bekommt wie der Internet Explorer. Ihren Angaben zufolge sei der Zugriff auf die APIs zwingend erforderlich, um einen konkurrenzfähigen Browser für die Metro-Oberfläche von Windows RT zu schaffen.
"Wir könnten einen schönen Firefox bauen, der unter Metro sehr gut aussieht, aber Firefox wäre in Sachen Leistung und Geschwindigkeit so verkrüppelt, dass es sich wahrscheinlich gar nicht lohnt, so viel Aufwand zu betreiben," erklärte Asa Dotzler, Director of Firefox bei Mozilla. Google kommentierte damals, dass man die Bedenken von Mozilla durchaus teile.
Zwar können Anbieter wie Mozilla und Google eigene Metro-Browser für Windows 8 vertreiben, der Nutzer kann diese jedoch aufgrund von Beschränkungen nur einsetzen, wenn der IE10 deaktiviert und das Alternativ-Produkt als Standard-Browser festgelegt wird.
Die neue Untersuchung der EU geht laut dem Bericht der Agentur auf Beschwerden anderer Unternehmen zurück, wobei unklar ist, wer genau diese eingereicht hat. Google wollte keinen Kommentar abgeben, Mozilla ließ aber verlauten, dass man die Bemühungen der EU begrüße, die Einhaltung ihrer Vorgaben für die Browserwahl umzusetzen.
Die Wettbewerbshüter der EU hatten bereits früher klargestellt, dass Microsoft sich auch mit Windows 8 an die Auflagen halten muss. Unklar ist bisher, ob die Vorgaben auch für Windows RT gelten So hatte die EU stehts davon gesprochen, dass die Browserwahl für "PCs" angeboten werden müsse.
Die 2002 erzielte Einigung in einem Wettbewerbsverfahren in den USA beschränkte dessen Reichweite ausdrücklich auf "Intel-kompatible PCs", weshalb Microsoft den Zugriff auf APIs bei der ARM-Version von Windows 8 möglicherweise tatsächlich ungefährdet einschränken könnte.
WinFuture Special: Windows 8
Jetzt kommt eine weitere Untersuchung hinzu, die prüfen soll, ob sich der Softwarekonzern einen illegalen Wettbewerbsvorteil verschafft, weil der Microsoft beschränkt bei Windows RT, das auf ARM-Tablets zum Einsatz kommen soll, den Zugriff auf die Ressourcen des Systems für Metro-Apps von Drittanbietern, um so nach eigenen Angaben die Akkulaufzeit zu verlängern und Sicherheitsrisiken vorzubeugen. Nur der IE10 kann die volle Leistung abschöpfen, während die Metro-Versionen von Firefox, Chrome & Co in einer beschränkten Umgebung laufen müssen. Internet Explorer 10 in Windows 8 Metro Die EU will nun nach Angaben der Nachrichtenagentur 'Reuters' prüfen, ob durch die Beschränkungen die Erfolgsaussichten von Konkurrenz-Browsersn reduziert werden, was Microsoft möglicherweise einen unrechtmäßigen Wettbewerbsvorteil einbringen könnte. Die zusätzlichen Untersuchungen sind der der am Dienstag bekanntgegebenen neuen Ermittlungen wegen der Browserwahl.
Microsoft hatte in diesem Zusammenhang zugegeben, dass man wegen eines "technischen Fehlers" das Menü zur Browserwahl nicht mit dem Windows 7 Service Pack 1 angeboten hatte. Bei rund 28 Millionen neuen PCs, die ab Werk mit Windows 7 SP1 ausgeliefert wurden, war die Browserwahl nicht enthalten, was einem Verstoß gegen die EU-Auflagen gleichkommt.
Vertreter des Browser-Herstellers Mozilla hatten vor gut zwei Monaten Vorwürfe gegen Microsoft erhoben, weil Firefox bei der ARM-Version von Windows 8 nicht den gleichen Zugriff auf Programmierschnittstellen des Betriebssystems bekommt wie der Internet Explorer. Ihren Angaben zufolge sei der Zugriff auf die APIs zwingend erforderlich, um einen konkurrenzfähigen Browser für die Metro-Oberfläche von Windows RT zu schaffen.
"Wir könnten einen schönen Firefox bauen, der unter Metro sehr gut aussieht, aber Firefox wäre in Sachen Leistung und Geschwindigkeit so verkrüppelt, dass es sich wahrscheinlich gar nicht lohnt, so viel Aufwand zu betreiben," erklärte Asa Dotzler, Director of Firefox bei Mozilla. Google kommentierte damals, dass man die Bedenken von Mozilla durchaus teile.
Zwar können Anbieter wie Mozilla und Google eigene Metro-Browser für Windows 8 vertreiben, der Nutzer kann diese jedoch aufgrund von Beschränkungen nur einsetzen, wenn der IE10 deaktiviert und das Alternativ-Produkt als Standard-Browser festgelegt wird.
Die neue Untersuchung der EU geht laut dem Bericht der Agentur auf Beschwerden anderer Unternehmen zurück, wobei unklar ist, wer genau diese eingereicht hat. Google wollte keinen Kommentar abgeben, Mozilla ließ aber verlauten, dass man die Bemühungen der EU begrüße, die Einhaltung ihrer Vorgaben für die Browserwahl umzusetzen.
Die Wettbewerbshüter der EU hatten bereits früher klargestellt, dass Microsoft sich auch mit Windows 8 an die Auflagen halten muss. Unklar ist bisher, ob die Vorgaben auch für Windows RT gelten So hatte die EU stehts davon gesprochen, dass die Browserwahl für "PCs" angeboten werden müsse.
Die 2002 erzielte Einigung in einem Wettbewerbsverfahren in den USA beschränkte dessen Reichweite ausdrücklich auf "Intel-kompatible PCs", weshalb Microsoft den Zugriff auf APIs bei der ARM-Version von Windows 8 möglicherweise tatsächlich ungefährdet einschränken könnte.
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