Festplatten-Krise führt zu Engpass bei Fertig-PCs

Aufgrund der Flutschäden in Thailand und den daraus resultierenden Engpässen bei den Festplattenherstellern wird es den PC-Anbietern in den kommenden Monaten nicht möglich sein, die bestehende Nachfrage für vorgefertigte Computer zu befriedigen.
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Western Digital
Wie der Branchendienst 'DigiTimes' unter Berufung auf Quellen bei taiwanischen Vertragsfertigern und deren Zulieferern berichtet, werden die ODMs im Dezember 2011 und dem ersten Quartal 2012 nur rund 10 Prozent weniger PCs liefern können, als eigentlich benötigt werden. Dies betrifft gerade die großen Hersteller wie Hewlett-Packard, Dell und Acer.

Flutschäden bei Western DigitalFlutschäden bei Western DigitalFlutschäden bei Western DigitalFlutschäden bei Western Digital
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Für den November sollen noch in ausreichender Menge Festplatten in den Lagern vorhanden sein. So gibt es derzeit angeblich noch genügend Laufwerke für insgesamt vier bis sechs Wochen. Doch schon jetzt haben die PC-Hersteller Veränderungen an ihren Produktionsabläufen vorgenommen.

Die Fertigung von PC-Modellen, die durch niedrige Preise kaum Gewinn bringen, wird teilweise eingestellt, während sich die ODMs auf teurere und somit profitablere Geräte konzentrieren. Sie versuchen so, einen Rückgang ihrer Einnahmen wegen der geringeren Stückzahlen zu vermeiden.

Die Festplattenhersteller gehen derzeit davon aus, dass sie im ersten Quartal 2012 rund 40 bis 50 Prozent weniger Laufwerke liefern können als vor den massiven Überflutungen in Thailand. Die beschädigten Produktionsstätten in dem asiatischen Land werden frühestens im Februar oder März wieder normal arbeiten können. Es werden allerdings noch für rund ein Jahr negative Auswirkungen durch die Flutkatastrophe befürchtet.

Western Digital, der bisher in Sachen Stückzahlen größte Festplattenhersteller der Welt, musste die Fertigung in seinen beiden Werken in Thailand fast vollständig einstellen. Da diverse Komponentenzulieferer ebenfalls mit Millionenschäden zu kämpfen haben, sind auch bei den Konkurrenzanbietern wie etwa Seagate, Samsung und Toshiba die Produktionsmengen um bis zu 40 Prozent eingebrochen, weil dringend benötigte Bauteile nicht mehr lieferbar sind.

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