Sicherheit ist Deutschen wichtiger als Bürgerrechte
Lediglich 12 Prozent lehnen Körperscanner generell ab. Frauen sind dabei grundsätzlich skeptischer als Männer, Ostdeutsche sind kritischer als Westdeutsche. Das gab der IT-Branchenverband BITKOM in Berlin bekannt. Basis ist eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im BITKOM-Auftrag.
"Für ein Mehr an Sicherheit nehmen die Deutschen auch Eingriffe in ihre Persönlichkeitsrechte hin", erklärte Dieter Kempf, Präsidiumsmitglied des BITKOM. Eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung plädiere zudem für den verstärkten Einsatz von Videoüberwachung an Flughäfen (85 Prozent) sowie intensivere Gepäckkontrollen (91 Prozent).
Eine Mehrheit spricht sich zudem für neue biometrische Sicherheitssysteme wie Stimmerkennung und das Scannen des Auges (je 57 Prozent) oder das Scannen des Gesichts aus (61 Prozent). Auch das Abnehmen von Fingerabdrücken wird von 68 Prozent der Deutschen befürwortet. Mehrheitlich abgelehnt wird hingegen die Erfassung und Auswertung von Daten der Reisenden.
Die Kritiker von Körperscannern geben v.a. ein "ungutes Gefühl" für ihre kritische oder ablehnende Haltung an (54 Prozent). In dieser Personengruppe werden außerdem eine Verletzung der Intimsphäre (51 Prozent), mangelndes eigenes Verständnis für die Technik (44 Prozent), Angst vor der Verbreitung im der Bilder im Internet (41 Prozent) bzw. vor Strahlung (33 Prozent) kritisch angemerkt.
Bildern von Kindern steht allgemein jeder Zweite besonders kritisch gegenüber. Bei den Geschlechtern scheiden sich dann die Geister. So sehen Männer beim Einsatz von Körperscannern bei ihren Geschlechtsgenossen so gut wie keine Probleme. Lediglich 15 Prozent halten dies für besonders kritisch. Bei den Frauen ist dieser Anteil mehr als doppelt so hoch: 37 Prozent der weiblichen Befragten sehen das Scannen von Frauen besonders kritisch.
"Für ein Mehr an Sicherheit nehmen die Deutschen auch Eingriffe in ihre Persönlichkeitsrechte hin", erklärte Dieter Kempf, Präsidiumsmitglied des BITKOM. Eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung plädiere zudem für den verstärkten Einsatz von Videoüberwachung an Flughäfen (85 Prozent) sowie intensivere Gepäckkontrollen (91 Prozent).
Eine Mehrheit spricht sich zudem für neue biometrische Sicherheitssysteme wie Stimmerkennung und das Scannen des Auges (je 57 Prozent) oder das Scannen des Gesichts aus (61 Prozent). Auch das Abnehmen von Fingerabdrücken wird von 68 Prozent der Deutschen befürwortet. Mehrheitlich abgelehnt wird hingegen die Erfassung und Auswertung von Daten der Reisenden.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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