VZBV warnt vor rezeptfreiem Tamiflu aus dem Netz
Testeinkäufe des Zentrallaboratoriums hätten gezeigt, dass Tamiflu problemlos ohne Rezept im Internet erworben werden kann. Auch andere verschreibungspflichtige Arzneimittel wie hochwirksame Schlaf- und Schmerzmittel mit hohem Suchtpotenzial oder Viagra würden offensiv im illegalen Internethandel angeboten.
"Die aktuelle Besorgnis der Bevölkerung hinsichtlich der Schweinegrippe wird von Geschäftemachern skrupellos ausgenutzt", sagt Stefan Etgeton, Leiter Fachbereich Gesundheit des VZBV. Immerhin gibt es nach Angaben der Apotheker erhebliche gesundheitliche Risiken bei einer Selbstmedikation mit Tamiflu
"Das Risiko einer Resistenzentwicklung bei unsachgemäßer Einnahme ist groß. Wer eine normale Grippe mit Tamiflu behandelt läuft Gefahr, nicht mehr erfolgreich gegen Schweinegrippe therapiert werden zu können", sagte Mona Tawab vom Zentrallaboratorium. Zudem seien zahlreiche Fälschungen unter den illegal angebotenen Medikamenten.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband rief die Verbraucher auf, von der Bestellung verschreibungspflichtiger Medikamente ohne Rezept Abstand zu nehmen. "Wer Arzneimitteln im Internet kaufen will, sollte auf die registrierten Anbieter des seriösen Arzneimittelversandhandels zurückgreifen", hieß es in einer Mitteilung. Eine entsprechende Liste kann man auf der Website des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information einsehen.
"Die aktuelle Besorgnis der Bevölkerung hinsichtlich der Schweinegrippe wird von Geschäftemachern skrupellos ausgenutzt", sagt Stefan Etgeton, Leiter Fachbereich Gesundheit des VZBV. Immerhin gibt es nach Angaben der Apotheker erhebliche gesundheitliche Risiken bei einer Selbstmedikation mit Tamiflu
"Das Risiko einer Resistenzentwicklung bei unsachgemäßer Einnahme ist groß. Wer eine normale Grippe mit Tamiflu behandelt läuft Gefahr, nicht mehr erfolgreich gegen Schweinegrippe therapiert werden zu können", sagte Mona Tawab vom Zentrallaboratorium. Zudem seien zahlreiche Fälschungen unter den illegal angebotenen Medikamenten.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband rief die Verbraucher auf, von der Bestellung verschreibungspflichtiger Medikamente ohne Rezept Abstand zu nehmen. "Wer Arzneimitteln im Internet kaufen will, sollte auf die registrierten Anbieter des seriösen Arzneimittelversandhandels zurückgreifen", hieß es in einer Mitteilung. Eine entsprechende Liste kann man auf der Website des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information einsehen.
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Christian Kahle
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