EU-Kartellverfahren: Intel zu Rekordstrafe verurteilt

Wirtschaft & Firmen Wie erwartet, hat die EU-Kommission am heutigen Mittwoch ihre Entscheidung im Kartellverfahren gegen den Chiphersteller Intel gefällt. Dabei hat sie dem Unternehmen eine Milliardenstrafe wegen unlauteren Wettbewerbs auferlegt. Wie vor wenigen Minuten bekannt wurde, muss Intel eine Strafe von 1,06 Milliarden Euro bezahlen. Nach langer Ermittlungszeit ist sich die EU-Kommission nun sicher, dass der weltgrößte Chiphersteller seine Marktmacht ausgenutzt hat, um Konkurrenten wie AMD mittels unzulässigen Rabatten und die Zahlung hoher Geldsummen an Händler, vom Markt zu drängen.

Zusätzlich zu der milliardenschweren Strafe hat die Kommission das Unternehmen dazu aufgefordert, seine Geschäftspolitik mit sofortiger Wirkung zu ändern. "Intel hat Millionen europäischer Verbraucher geschadet, indem es viele Jahre lang gezielt versucht hat, Wettbewerbern den Zugang zum Computerchipmarkt zu verwehren", begründete EU-Kommissarin Neelie Kroes die Entscheidung.

Intel selbst hatte die Anschuldigungen der EU-Kommission und des Konkurrenten AMD bis zuletzt vehement zurückgewiesen. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, dass die Rabatte an Großhändler die Produkte für die Kunden verbilligt hätten und ihnen somit keinen Schaden zugefügt haben.
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