Infineon schickt fast alle Mitarbeiter in die Kurzarbeit

Wirtschaft & Firmen Der Chiphersteller Infineon will weitere 4800 Mitarbeiter in die Kurzarbeit schicken. Nachdem bereits die Standorte Dresden und Regensburg betroffen waren, folgen nun Warstein und München. In Warstein liefen bereits die Verhandlungen mit dem Betriebsrat. Demnach sollen ab dem 1. März alle rund 800 Mitarbeiter bis zu sechs Monate in die Kurzarbeit gehen. In München dagegen sollen 4000 der 4200 Angestellten betroffen sein. Die Verhandlungen sollen schon bald starten, um zum 1. April mit der Kurzarbeit beginnen zu können.

Wird dieser Plan wie gewünscht umgesetzt, so würde sich ein Großteil der Mitarbeiter von Infineon in Kurzarbeit befinden. In Regensburg und Dresden ist dies bereits seit Januar bzw. Februar der Fall. Als Grund nennt das Unternehmen die Wirtschaftskrise, die eine gesunkene Nachfrage aus der Automobil- und Handyindustrie zur Folge hat.

Im letzten Geschäftsjahr musste Infineon einen Verlust über 3,1 Milliarden Euro hinnehmen. Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres lag der Verlust bei rund 400 Millionen Euro. Aus diesem Grund versucht man nun mit allen Mitteln die Kosten zu senken. Auch 3.000 Mitarbeiter müssen gehen - weitere Entlassungen werden nicht ausgeschlossen.
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