China: Notübernachtung für Spieleabhängige eröffnet

Spiele In China gilt die Sucht nach Computerspielen seit längerem als anerkannte Krankheit. Neben Auflagen für Internet- & Spiele-Cafés gibt es auch andere Ansätze, mit denen die Regierung versucht, dem Problem Herr zu werden. Nun hat eine Art Frauenhaus für Zocker seine Türen geöffnet. Die Unterkunft bietet vier Jugendlichen für jeweils eine Nacht ein Dach über dem Kopf und soll helfen, Barrieren zwischen den Eltern und den Kinden abzubauen. Zum Angebot gehört neben der Betreuung und anderen Aktivitäten auch die Nutzung von Computern.

Keines der Kinder wird gezwungen in dem Haus zu übernachten. Stattdessen besuchen die Mitarbeiter der Unterkunft Internet-Cafés in der näheren Umgebung. Wenn sie dort auf Jugendliche treffen, die offenbar viel zu lange mit dem Spielen von Online-Games beschäftigt sind, werden diese in die Unterkunft gebracht - wenn sie es wollen.

Die chinesische Regierung versucht derzeit mit rigorosen Mitteln, Jugendliche vor zu langwirigen Spiele-Sessions zu schützen. Unter anderem wurde festgelegt, dass Online-Rollenspiele nur für einige Stunden täglich genutzt werden dürfen. Im Mai hatten die Eltern eines Jungen einen Spielehersteller verklagt, weil sich ihr Sohn nach tagelangem Spielen das Leben genommen hatte.
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