AKW-Ausstieg: Horror-Szenarien bleiben aus - Zukunftssorgen weg
Bayerischen Rundfunk. Zu Engpässen kam es nicht und auch die angeblich zu befürchtenden Preissteigerungen blieben aus - an den Börsen sei der Strompreis sogar eher ein wenig weiter nach unten gegangen.
Dafür gibt es verschiedene Gründe. Zum einen haben die Atomkraftwerke ohnehin nur noch einen kleinen Anteil am deutschen Strommarkt gehabt. Die Wetterlagen sorgten außerdem dafür, dass die erneuerbaren Hauptträger Windkraft und Photovoltaik mehr lieferten. Und auch die Schwankungen innerhalb des europäischen Stromverbundes haben letztlich größere Effekte als die drei Kraftwerke, die Mitte April endgültig vom Netz gingen.
Auch wenn es noch keine genauen Zahlen für die letzten Wochen gibt, lässt sich aber für die vergangenen Monate sagen, dass die von einigen erwartete Renaissance der Kohleverstromung ebenfalls nicht eingetreten ist. Aufgrund der Energiekrise wurden zwar mehrere Kohlekraftwerke aus der Notreserve wieder auf die Aktivierung vorbereitet, am Ende liefen diese aber fast nie, um Engpässe auszugleichen. Im letzten Winter wurden sogar 10 Terawattstunden weniger Kohlestrom ins Netz eingespeist als im Jahr zuvor.
Unterdessen ist auch für den kommenden Winter - der erste komplett ohne Kernkraft - nicht mit Schwierigkeiten zu rechnen. Der Ausbau der Erneuerbaren kommt stärker in Schwung und auch die angespannte Lage auf dem französischen Energiemarkt scheint sich erst einmal etwas zu beruhigen. Entsprechend zuversichtlich ist man an den Strombörsen schon jetzt: Die Futures für Stromlieferungen im kommenden Winter werden bereits billiger gehandelt als in vergleichbaren Zeiten der Vorjahre.
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"Die Auswirkungen sind extrem gering", erklärte Barbie Kornelia Haller, Vizepräsidentin der Bundesnetzagentur, gegenüber dem
Dafür gibt es verschiedene Gründe. Zum einen haben die Atomkraftwerke ohnehin nur noch einen kleinen Anteil am deutschen Strommarkt gehabt. Die Wetterlagen sorgten außerdem dafür, dass die erneuerbaren Hauptträger Windkraft und Photovoltaik mehr lieferten. Und auch die Schwankungen innerhalb des europäischen Stromverbundes haben letztlich größere Effekte als die drei Kraftwerke, die Mitte April endgültig vom Netz gingen.
Auch wenn es noch keine genauen Zahlen für die letzten Wochen gibt, lässt sich aber für die vergangenen Monate sagen, dass die von einigen erwartete Renaissance der Kohleverstromung ebenfalls nicht eingetreten ist. Aufgrund der Energiekrise wurden zwar mehrere Kohlekraftwerke aus der Notreserve wieder auf die Aktivierung vorbereitet, am Ende liefen diese aber fast nie, um Engpässe auszugleichen. Im letzten Winter wurden sogar 10 Terawattstunden weniger Kohlestrom ins Netz eingespeist als im Jahr zuvor.
Kaum Zukunftssorgen
Insbesondere in Süddeutschland, wo die Windkraft nur wenig ausgebaut ist und der Leitungsausbau zu den Windkraft- und Kohle-Standorten im Norden zurückhängt, war der Rückgriff auf ausländische Hilfen nötig. Hier kommen vor allem Wasserkraftwerke aus der Schweiz und Gaskraftwerke aus Österreich zum Tragen. Die Importmengen lagen aber auch hier nicht höher als in den Vorjahren.Unterdessen ist auch für den kommenden Winter - der erste komplett ohne Kernkraft - nicht mit Schwierigkeiten zu rechnen. Der Ausbau der Erneuerbaren kommt stärker in Schwung und auch die angespannte Lage auf dem französischen Energiemarkt scheint sich erst einmal etwas zu beruhigen. Entsprechend zuversichtlich ist man an den Strombörsen schon jetzt: Die Futures für Stromlieferungen im kommenden Winter werden bereits billiger gehandelt als in vergleichbaren Zeiten der Vorjahre.
Zusammenfassung
- Atomkraftwerksabschaltung: keine negativen Auswirkungen, Preise sogar gesunken
- Atomkraftwerke hatten ohnehin nur kleinen Anteil am Strommarkt
- Wetterlagen begünstigten Wind- und Photovoltaik-Strom
- Renaissance der Kohleverstromung nicht eingetreten
- Schwankungen innerhalb des europäischen Stromverbundes
- Süddeutschland mit Importen aus der Schweiz & Österreich
- Zuversicht für Winter ohne Kernkraft, Futures billiger als Vorjahre
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