ChatGPT-Gründer will bald auch Kernfusions-Strom an Microsoft liefern

Wer eine bahnbrechende Technologie wie ChatGPT auf den Weg bringt, ist auch zu anderen Wundern in der Lage - davon scheint man zumindest bei Microsoft überzeugt. Ab 2028 will man sich daher Strom aus Kernfusion von OpenAI-Gründer Sam Altman liefern lassen. In der Erforschung der Kernfusion wurden in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte erzielt. Allerdings steckt man noch immer im Bereich der Grundlagenforschung, an die Umsetzung kommerzieller Fusionsanlagen zur Stromerzeugung ist aus Sicht zahlreicher Experten in den kommenden ein bis zwei Jahrzehnten noch gar nicht zu denken.

Bei Microsoft sieht man dies offenbar anders, wie ein Bericht des Wall Street Journals zeigt. Der Software-Konzern schloss jetzt einen Vertrag mit dem Startup Helion Energy ab, hinter dem Altman steht. Helion hat sich verpflichtet, bis 2028 mit der Erzeugung von Strom durch Kernfusion zu beginnen und nach einem Jahr mindestens 50 Megawatt Strom an Microsoft bereitzustellen. Gelingt dies nicht, werden finanzielle Vertragsstrafen fällig. Angesichts dessen, dass bisher noch niemand auf der Welt, auch nicht Projekte mit Milliarden-Budgets, Strom aus Kernfusion erzeugt hat, ist dies ein kühner Vertragsabschluss.


Brad Smith voller Optimismus

"Wir würden diese Vereinbarung nicht eingehen, wenn wir nicht optimistisch wären, dass der technische Fortschritt an Fahrt gewinnt", sagte Microsoft-Präsident Brad Smith. Helion baut zumindest an einem Prototyp, der nach Angaben des Startups im nächsten Jahr die Fähigkeit zur Stromerzeugung durch Fusion demonstrieren soll. "Das Ziel ist nicht, die coolste Technologievorführung der Welt zu machen", sagte Altman. "Das Ziel ist es, die Welt mit Strom zu versorgen, und das zu einem erschwinglichen Preis."

Altman sagte, er hoffe, dass Helion sogar früher als 2028 Strom in das Netz einspeisen könne. Er hat 375 Millionen Dollar in Helion investiert und trifft sich regelmäßig mit dem Management, um in beratender Funktion tätig zu sein. Der frühzeitige Abschluss eines Vertrages mit einem potenziellen Kunden dient auch dazu, dass die Entwicklung einer marktreifen Technologie mit einer entsprechenden Perspektive auf eine erfolgreiche Vermarktung erfolgen kann.

Zusammenfassung
  • Microsoft will 2028 Strom aus Kernfusion von OpenAI-Gründer liefern lassen.
  • Microsoft schloss Vertrag mit dem Startup Helion Energy ab.
  • Helion verpflichtet sich, ab 2028 50 MW Strom für Microsoft bereitzustellen.
  • Helion baut Prototyp, der die Fähigkeit der Fusion demonstrieren soll.
  • Altman investierte 375 Mio. in Helion, um Welt mit Strom zu versorgen.
  • Vertrag soll Entwicklung marktreifer Technologie ermöglichen.
  • Altman hofft, dass Helion sogar früher als 2028 Strom erzeugen kann.

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