Forscher finden mit bedeutender neuer Methode fernen Exoplaneten

Die Weltraumbehörde ESA hat bestätigt, dass man mithilfe einer völlig neuen Methode einen neuen Exoplaneten gefunden hat. Die Forscher sind nun sicher, dass sie mit einer Kombination aus direkter und indirekter Bildgebung jetzt bedeutende Entdeckungen machen können. Die Astronomen haben damit nicht nur einen neuen Exoplaneten entdeckt - die Art und Weise, wie sie ihn gefunden haben, ist mindestens ebenso bedeutsam wie die Entdeckung selbst.

Es geht dabei um den Exoplaneten HIP 99770 b. Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Thayne Currie vom National Astronomical Observatory of Japan (NAOJ) und der University of Texas in San Antonio kombinierte die beiden Methoden der Bildgebung, um den neuen Exoplaneten zu entdecken. Wichtig dafür zu wissen: Während Astronomen mehr als 5000 Exoplaneten mit indirekten Methoden entdeckt haben, wurden nur etwa 20 direkt abgebildet. Das dürfte sich mit der neuen Methode ändern. Exoplanet HIP 99770 b

Sonnennähe macht Entdeckungen schwer

Direkte Aufnahmen sind am effektivsten bei der Planetensuche, die weit von ihren Sternen entfernt kreisen. Ein Exoplanet, der sich näher an seiner Sonne befindet, wird in der Regel vom hellen Licht des Sterns verdeckt, sodass er nur schwer entdeckt oder abgebildet werden kann. Das Forscherteam orientierte sich dazu zunächst an Daten aus dem sogenannten Hipparcos-Gaia-Beschleunigungskatalog - einer Karte, die die genauen Positionen und Bewegungen von fast zwei Millionen Sternen in der Milchstraße aufzeichnet.

Dann nutzten sie das extrem leistungsfähige Subaru-Teleskop (auf dem Mauna Kea, Hawaii), um den neu entdeckten Exoplaneten direkt abzubilden. Der Exoplanet ist in etwa 16-mal so massiv wie Jupiter. Obwohl seine Umlaufbahn mehr als dreimal so lang ist wie die des Jupiters um unsere Sonne, empfängt HIP 99770 b etwa die gleiche Menge an Licht wie der Jupiter, da seine Sonne etwa doppelt so massiv ist wie unsere. Den Forschern zufolge könnte er Wasser und Kohlenmonoxid in seiner Atmosphäre haben.

Die bahnbrechende neue Methode aus indirekter und direkter Planetenentdeckung könnte die Forscher der Entdeckung erdähnlicher Exoplaneten unter unseren weit entfernten Nachbarsternen ein Stück näher bringen.

Zusammenfassung
  • ESA bestätigt Entdeckung eines neuen Exoplaneten mithilfe neuer Methode
  • Kombination aus direkter und indirekter Bildgebung ermöglicht bedeutende Entdeckungen
  • Exoplanet HIP 99770 b entdeckt; 16-mal so massiv wie Jupiter
  • Forscher benutzten Hipparcos-Gaia-Katalog und Subaru-Teleskop
  • HIP 99770 b könnte Wasser und Kohlenmonoxid in Atmosphäre haben
  • Neue Methode könnte Forschern bei Suche nach erdähnlichen Exoplaneten helfen
  • Entdeckung ist mindestens ebenso bedeutsam wie der Exoplanet selbst

Siehe auch:
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