So viele Milliarden kostet der Wiederaufbau der Solarindustrie in Europa
Energiewende und der Krise bei der Gasversorgung will man nun in Europa wieder an die früheren Zeiten anknüpfen.
Christoph Podewils, Leiter des Bereichs Politik und Unternehmenskommunikation beim Photovoltaik-Produzenten Meyer Burger, schätzt, dass eine Förderung von 11 bis 15 Milliarden Euro nötig wäre, um wieder eine nennenswerte Solarindustrie in Europa aufzubauen. Das geht aus einem Bericht des PV-Magazins hervor. Denn in anderen Staaten wird bereits mit Subventionen dafür gesorgt, dass die Preise der dort produzierenden Unternehmen niedriger sind, als es derzeit in Europa der Fall ist.
Allerdings, so der Manager, sei es gar nicht unbedingt nötig, einfach nur massiv Geld in den Sektor zu pumpen. Neben einem begrenzten Zuschuss zu den Betriebskosten für die Werke ist auch eine Verbesserung der Rahmenbedingungen ein wichtiger Punkt, um die Investitionen der Industrie anzukurbeln - also eine Entschlackung der Bürokratie, die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und Impulse für das Wachstum des Absatzmarktes. Der genannte Förderbetrag wäre angesichts des Ziels, bis 2030 über 40 Prozent Selbstversorgung in der EU hinzubekommen, sogar recht überschaubar. Zum Vergleich nannte Podewils die Tatsache, dass die EU binnen des letzten Jahres allein 148 Milliarden Euro in Gasimporte aus Russland gesteckt hat.
Siehe auch:
Im ersten Jahrzehnt dieses Jahrtausends war Deutschland weltweit führend, was die technische Entwicklung und auch die Produktion von Solarmodulen angeht. Entwicklungen auf dem Weltmarkt, aber vor allem auch politische Entscheidungen der damaligen Bundesregierung sorgten dafür, dass die Branche weitgehend nach China abwanderte und hierzulande zehntausende Arbeitsplätze vernichtet wurden. Angesichts der dringend nötigen
Christoph Podewils, Leiter des Bereichs Politik und Unternehmenskommunikation beim Photovoltaik-Produzenten Meyer Burger, schätzt, dass eine Förderung von 11 bis 15 Milliarden Euro nötig wäre, um wieder eine nennenswerte Solarindustrie in Europa aufzubauen. Das geht aus einem Bericht des PV-Magazins hervor. Denn in anderen Staaten wird bereits mit Subventionen dafür gesorgt, dass die Preise der dort produzierenden Unternehmen niedriger sind, als es derzeit in Europa der Fall ist.
Geld allein ist es nicht
Sowohl in Europa als auch den USA liegen die Produktionskosten aktuell bei rund 33 Cent pro Watt Peak. Der neue Inflation Reduction Act in den USA, mit dem verschiedene Zukunftstechnologien gefördert werden, senkt die Kosten allerdings auf 13,6 bis 20,6 Cent pro Watt Peak, führte Podewils aus. Auch in China gibt es eine staatliche Förderung und die Kosten liegen am Ende bei 25 Cent pro Watt Peak. Von allein kommt die europäische Branche unter diesen Bedingungen also kaum voran.Allerdings, so der Manager, sei es gar nicht unbedingt nötig, einfach nur massiv Geld in den Sektor zu pumpen. Neben einem begrenzten Zuschuss zu den Betriebskosten für die Werke ist auch eine Verbesserung der Rahmenbedingungen ein wichtiger Punkt, um die Investitionen der Industrie anzukurbeln - also eine Entschlackung der Bürokratie, die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und Impulse für das Wachstum des Absatzmarktes. Der genannte Förderbetrag wäre angesichts des Ziels, bis 2030 über 40 Prozent Selbstversorgung in der EU hinzubekommen, sogar recht überschaubar. Zum Vergleich nannte Podewils die Tatsache, dass die EU binnen des letzten Jahres allein 148 Milliarden Euro in Gasimporte aus Russland gesteckt hat.
Zusammenfassung
- Solarindustrie in Europa: Neuaufbau erfordert Milliarden
- Deutschland war früher weltweit führend in Entwicklung und Produktion
- Branche wanderte nach China ab, viele Arbeitsplätze verloren
- Förderung von 11 bis 15 Milliarden Euro nötig für Wettbewerbsfähigkeit
- Entschlackung der Bürokratie, Beschleunigung von Genehmigungsverfahren
- EU investiert 148 Milliarden Euro in Gasimporte aus Russland
- Ziel: 40% Selbstversorgung in EU bis 2030
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Christian Kahle
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