Neues Modell: Abrechnung von Java-Lizenzgebühren nach Mitarbeitern

Der US-amerikanische Soft- und Hardwarehersteller Oracle hat die Lizenzgebühren für die kommerzielle Nutzung der Java Standard Edition (Java SE) erhöht. Der Konzern möchte das System umstellen und verwendet nun die Anzahl an Mitarbeitern zur Abrechnung.
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Aus einem Bericht von The Register geht hervor, dass Oracle in jüngster Vergangenheit Änderungen am Lizenzierungsmodell für die Java SE-Plattform vorgenommen hat. Damit könnten viele Konzerne nun wesentlich höhere Gebühren zahlen. Während der alte Tarif den Kunden erlaubt hat, die Kosten nach Nutzern oder Prozessoren abzurechnen, schreibt das neue Modell eine Abrechnung nach beschäftigten Personen in der jeweiligen Firma vor. Die Preisliste lässt sich auf der offiziellen Webseite des Anbieters finden.

Kunden können Vertrag verlängern

Selbstverständlich stellt das neue Modell für Unternehmen mit vielen Angestellten, von denen aber nur ein Bruchteil die Oracle-Software nutzt, eine deutliche Verschlechterung dar. Viele Konzerne haben die Nutzung der Plattform minimiert, um Kosten zu sparen. Bestandskunden haben allerdings zunächst noch die Möglichkeit, den alten Vertrag zu verlängern und auf die neue Abrechnungsmethode zu verzichten. Wie lange das der Fall bleiben wird, ist unklar.

Die Java SE umfasst sowohl die Laufzeitumgebung JRE als auch das Java Development Kit (JDK). Wer das Oracle JDK kommerziell nutzt und trotzdem keine Lizenzgebühren zahlen möchte, kann auf das kostenfreie OpenJDK umsteigen. Abgesehen von den fehlenden Support-Optionen bringt die Open-Source-Variante keine Nachteile mit sich. Für Privatnutzer und zu Testzwecken stehen beide Versionen gratis zur Verfügung.

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