EU: Banken müssen bald Sofort-Überweisungen ohne Mehrkosten bieten

Angesichts der Tatsache, dass das Finanzsystem in Europa ohnehin digitalisiert ist, sollen die nervigen Wartezeiten bei Überweisungen zukünftig weitgehend wegfallen. Ein neuer Vorstoß der EU-Kommission will Sofortzahlungen zur Normalität machen. "Wenn Überweisungen nicht erst am nächsten Geschäftstag ankommen, sondern in zehn Sekunden, macht das einen gewaltigen Unterschied - wie zwischen Briefpost und E-Mail. Dennoch werden heute beinahe noch neun von zehn Euro-Überweisungen auf die herkömmliche 'langsame' Art und Weise abgewickelt", sagte EU-Finanzkommissarin Mairead McGuinness. "Es gibt keinen Grund, warum vielen Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen in der EU die Möglichkeit verwehrt bleiben sollte, Geld sofort zu überweisen und zu empfangen. Die Technologie für Sofortzahlungen ist schon seit 2017 vorhanden."

Laut eines nun in der Kommission beschlossenen Gesetzgebungsvorschlags, sollen alle Verbraucher, die im EU- und EWR-Raum (also die 27 Mitgliedsstaaten + Island, Liechtenstein und Norwegen) ein Konto besitzen, Zugang zu Sofortzahlungen in Euro erhalten. Und das auch ohne besondere Gebühren, die Sofortüberweisung soll demnach nicht teurer sein als eine herkömmliche Überweisung, heißt es.


Binnen Sekunden verfügbar

Sofortzahlungen machen es möglich, Geld jederzeit und an allen Tagen der Woche innerhalb von zehn Sekunden von einem Konto aufs andere zu übertragen. Das ist erheblich schneller als bei herkömmlichen Überweisungen, die von Zahlungsdienstleistern ausschließlich während der Geschäftszeiten entgegengenommen werden und beim Zahlungsempfänger frühestens am nächsten Geschäftstag als Kontogutschrift ankommen - was schon mal mehrere Kalendertage dauern kann.

Das soll Geldtransfers nicht nur bequemer machen, sondern auch den Verbrauchern und dem Einzelhandel unter die Arme greifen. Denn diese hätten Gelder, die an sie überwiesen werden, dann direkt zur Verfügung. Derzeit beläuft sich der sogenannte "Float" im Zahlungsverkehr - also Gelder, die vom Konto des Senders abgebucht und noch nicht beim Empfänger angekommen sind - im EU-Raum auf bis zu 200 Milliarden Euro, die in dieser Zeit nicht für Konsum und Investitionen zur Verfügung stehen.

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