Hype um das Nothing Phone (1):
Das sagen die ersten Testberichte

Mit markant blinkender Rückseite und Minimalismus sorgt das Nothing Phone (1) derzeit im Netz für Aufsehen. Doch was ist dran am Bling-Bling-Smartphone mit Mittelklasse-Hardware, das ab 21. Juli in Deutschland verkauft wird? Erste Testberichte liefern die Antwort.
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Nothing
Ab 469 Euro wird das Nothing Phone (1) in der kommenden Woche unter anderem bei Amazon über die virtuellen Ladentheken gehen. Entsprechend werbewirksam wurde in den letzten Tagen ein gewisser Hype entfacht, vor allem aufgrund der Rückseite des Android-Boliden. Micro-LED-Leisten - auch Glyph Interface genannt - sorgen bei Anrufen, Benachrichtigungen oder als Kamerablitz für ein Lichtspektakel, das aus dem Mittelklasse-Einheitsbrei der Konkurrenz heraussticht.
Nothing Phone 1Nothing Phone (1) in Weiß Nothing Phone 1Nothing Phone (1) in Schwarz

Der Newcomer mit starker Optik und (nur) solider Leistung

"Smartphones sind nicht mehr langweilig" sagen unter anderem die Kollegen von ComputerBase, die das Nothing Phone (1) ausführlich testen konnten. Abseits der auffälligen Optik ist das Gesamtpaket auf den ersten Blick hingegen weniger spektakulär, eher solide. Ein zeitgemäßes 6,55-Zoll-Display mit OLED-Technik, 120 Hz und HDR10+ treffen auf einen Snapdragon 778G+-Chip mit bis zu 2,5 GHz, bis zu 12 GB RAM und ein Gespann aus zwei 50-Megapixel-Kameras. Ansonsten die üblichen Verdächtigen: Schnelles und kabelloses Laden, ein Fingerabdrucksensor unter dem Display, 5G und maximal 256 GB Speicher.

Nothing Phone 1Nothing Phone 1Nothing Phone 1Nothing Phone 1
Nothing Phone 1Nothing Phone 1Nothing Phone 1Nothing Phone 1

Entsprechend werden dem Nothing Phone (1) unter anderem von The Verge eine flotte Leistung und ein smoothes Scrollen dank hoher Bildwiederholrate attestiert. Gleichzeitig lobt man die versprochenen vier Jahre an Sicherheitsupdates, betont aber auch, dass die LED-Leisten an der Rückseite "vielleicht ein wenig nützlich, wahrscheinlich aber eher eine Spielerei" sind. Hinzu kommen eine nur eher durchschnittliche Akkulaufzeit und der Fakt, dass Nothing bei Endkunden erst ein gewisses Vertrauen aufbauen muss, bevor der Hype auch auf Otto Normalverbraucher überspringt.

Die beiden Kameras liegen qualitativ zwar über dem, was zum Beispiel Samsung in der Mittelklasse zu bieten hat, werden aber in den meisten Testberichten eher nur als "kompetent" und "zuverlässig" abgestempelt - zum Beispiel von Engadget. Im gleichen Preisbereich bietet das Pixel 6 von Google ein deutlich schärferes Bild, vor allem aufgrund seiner KI-Fähigkeiten. Mehr Details dazu findet man in unserem ausführlichen Testbericht zum Google Pixel 6 (Pro).

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Technik-Begeisterte sehnen sich nach frischem Wind

Ähnlich fällt das Urteil des bekannten Technik-YouTubers Marques Brownlee (MKBHD) aus: "Auch wenn es vielleicht nichts für mich ist, also jemanden, der eher auf Pixel-Peeping aus ist und dem eine Leistung auf höchstem Niveau besonders wichtig ist, gefällt es mir, dass wir immer noch cool aussehende Geräte bekommen. Mehr cool aussehende Sachen, bitte. In einer Welt voller weniger cool aussehender Sachen."

Mit dem Konzept der Mittelklasse-Hardware und einem aus der Masse herausstechenden Design hat Nothing in jedem Fall einen Nerv getroffen, was 200.000 vorbestellte Geräte für einen kompletten Neuling am Markt belegen. "Zumindest was das Selbstbewusstsein angeht, ist Nothing schon jetzt ganz vorne dabei", schreibt Zeit Online in seinen letzten Zeilen zum Nothing Phone (1). Nun bleibt die Frage: Welche Geräteklasse wertet das Unternehmen von OnePlus-Gründer Carl Pei als nächstes auf?
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