AIR-FI: Hacker verwandeln für Datenklau RAM-Riegel in WLAN-Sender
AIR-FI getauft, wobei sie auf die Ähnlichkeiten zu konventionellem Wi-Fi anspielen.
Die Grundlage der Technik ist die schlichte Tatsache, dass jede elektronische Schaltung ein sich veränderndes elektromagnetisches Feld erzeugt. Die Kunst besteht in dem genannten Fall darin, die Feldmodulation so zu steuern, dass ein Empfänger auch etwas mit den Signalen anfangen kann. Dies ist im Falle AIR-FIs auf einer Frequenz gelungen, die ansonsten von WLAN-Modulen genutzt wird - somit lassen sich die Signale mit nahezu jedem handelsüblichen Notebook oder Smartphone auffangen.
Bei der Arbeit an AIR-FI geht es wie bei vielen anderen Projekten dieser Art in erster Linie darum, potenzielle Angriffsvektoren zu erkennen und bereits im Vorfeld Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Auch für diesen Fall gibt es einige Optionen, die von den Forschern beschrieben werden. Das Wichtigste ist es allerdings, sich eben darüber bewusst zu sein, dass auch Rechner ohne Daten-Anbindung von Außen angegriffen und Informationen gestohlen werden können. Aus diesem Grund sind solche Systeme, die besonders schützenswerte Informationen beinhalten, in der Regel auch in speziell abgeschotteten Räumlichkeiten untergebracht.
Einmal mehr war hier ein Hacker-Team um Mordechai Guri von der Ben-Gurion-Universität in Negev aktiv. Dieser hat in der Vergangenheit bereits mehrere Methoden entwickelt, um Daten von so genannten Air-gapped Systems ("nicht verbundene Systeme") zu stehlen. Das jüngste Verfahren haben Guri und seine Hacker auf den Namen Die Grundlage der Technik ist die schlichte Tatsache, dass jede elektronische Schaltung ein sich veränderndes elektromagnetisches Feld erzeugt. Die Kunst besteht in dem genannten Fall darin, die Feldmodulation so zu steuern, dass ein Empfänger auch etwas mit den Signalen anfangen kann. Dies ist im Falle AIR-FIs auf einer Frequenz gelungen, die ansonsten von WLAN-Modulen genutzt wird - somit lassen sich die Signale mit nahezu jedem handelsüblichen Notebook oder Smartphone auffangen.
Langsam aber möglich
Damit dies gelingt, muss eine Malware auf das abgeschottete System eingeschleust werden, die präzise Schreib- und Lese-Vorgänge im Arbeitsspeicher vornimmt. Dem Schadcode genügen dafür simple Benutzer-Rechte. Der Bus des RAM-Riegels sendet dann ein zwar schwaches, aber durchaus empfangbares WLAN-Signal aus. Die Bandbreite ist mit lediglich 100 Bit pro Sekunde zwar extrem niedrig, dies kann aber reichen, um bestimmte sensible Informationen zu erhalten - vor allem, wenn man auch nicht unter Zeitdruck steht.Bei der Arbeit an AIR-FI geht es wie bei vielen anderen Projekten dieser Art in erster Linie darum, potenzielle Angriffsvektoren zu erkennen und bereits im Vorfeld Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Auch für diesen Fall gibt es einige Optionen, die von den Forschern beschrieben werden. Das Wichtigste ist es allerdings, sich eben darüber bewusst zu sein, dass auch Rechner ohne Daten-Anbindung von Außen angegriffen und Informationen gestohlen werden können. Aus diesem Grund sind solche Systeme, die besonders schützenswerte Informationen beinhalten, in der Regel auch in speziell abgeschotteten Räumlichkeiten untergebracht.
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Christian Kahle
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