Bill Gates fordert vollständigen Shutdown im Kampf gegen Coronavirus

Bill Gates sieht in einer landesweiten Ausgangssperre die einzige sinn­volle Möglichkeit, der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in den USA wirk­sam entgegen zu treten. In einem Leitartikel forderte er heute einen kompletten "Shutdown".
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Microsoft
Microsoft-Gründer Bill Gates hatte sich erst vor kurzem komplett aus der Führungsetage des Softwarekonzerns verabschiedet, um sich jetzt voll und ganz der von seiner Frau und ihm gegründeten Bill and Melinda Gates Foundation zu widmen. Offenbar rückt für ihn das neuartige Coronavirus verständlicherweise immer mehr in den Mittelpunkt seiner Arbeit.

Shutdown würde mindestens 10 Wochen dauern, sagt Gates

In einem Artikel, der von der Zeitung Washington Post veröffentlicht wurde, forderte er von den US-Bundestaaten und der Regierung ein rasches und gemeinsames Handeln. Die Führung des Landes müsse eindeutige Signale senden: Ein Shutdown müsse wirklich überall erfolgen. Bis die Zahl der Infektionen in den USA zurückgehen, dürfe nirgends mehr ganz normaler Alltag herrschen oder eine Lockerung der Einschränkungen erfolgen.

Jedwede Unklarheit in dieser Hinsicht werde nur für stärkere wirtschaftliche Auswirkungen sorgen, das Risiko einer Rückkehr des Virus erhöhen und für mehr Todesfälle sorgen, warnte Gates außerdem. Es werde wohl 10 Wochen oder mehr dauern, bis die Fallzahlen in den USA wirklich verlässlich abnehmen würden, prognostizierte er außerdem.

Gates forderte außerdem, dass die US-Regierung mehr in den Ausbau ihrer Testkapazitäten investieren müsse, wobei vor allem Mitarbeiter von Krankenhäusern und Rettungsdiensten Vorrang haben sollten. Des Weiteren verlangte Gates, dass ein zentralisierter Einkauf von Schutzkleidung und -Masken erfolgen müsse, damit sich die einzelnen Bundesstaaten nicht beim Einkauf überbieten und somit die Verfügbarkeit der dringend benötigten Hilfsmittel eingeschränkt bleibt.

Der Microsoft-Gründer forderte außerdem dazu auf, sich lieber auf Daten und Fakten für die Entwicklung von Behandlungsmöglichkeiten und Impfungen zu konzentrieren, statt Gerüchten oder Panikkäufen Vorschub zu leisten. Hintergrund sind hier Äußerungen teils ranghoher US-Politiker, die mit zweifelhaften Theorien und unüberlegten Aussagen unter anderem für eine Knappheit bestimmter Arzneimittel gesorgt haben, die dringend für andere Patienten benötigt werden.

Siehe auch: Bill Gates mahnt: 'Nur mit 6 bis 10 Wochen Shutdown haben wir Chance'
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