O.MG Cabel für 200 Dollar:
Das iPhone-Hacker-Kabel geht in Produktion
iPhone oder iPad und dem Mac zum Aufladen oder Synchronisieren zu verbinden. Das O.MG Cable wird aber vom Mac als ein Eingabegerät erkannt und hat Zugriff auf das WLAN. So können Daten unbemerkt an Dritte übertragen werden.
Nun hat Grover im Rahmen der Defcon angekündigt, den offiziellen Verkauf des O.MG Cable in Kürze zu starten. Zwar arbeite er noch immer an weiteren Funktionen und an der Verbesserung des Hacking-Tools, aber er sei nun auch Dank großer Unterstützung soweit, das Kabel in die Massenproduktion zu starten (via Vice). Ganz billig wird der Spaß allerdings nicht. Anders als Apples Originales Lightning-Kabel wird das O.MG Cabel aller Voraussicht nach 200 Dollar kosten.
Die meisten Leute denken nicht zweimal darüber nach, ein Telefon-Ladekabel an den PC zu stecken. Alles, was ein Angreifer also tun muss ist das legitime Kabel gegen das manipulierte Kabel auszutauschen und abwarten, bis es an einen Computer angeschlossen wird. Dann kann über den im Kabel verbauten Chip zum Beispiel Schadcode auf den Rechner geladen werden. Das Projekt von Grover will das Bewusstsein für die Gefahren potenziell schädlicher Ladekabel schärfen.
"Dieses spezielle Lightning-Kabel ermöglicht plattformübergreifende Angriffsnutzlasten, und das von mir erstellte Implantat lässt sich leicht an andere USB-Kabeltypen anpassen", sagte Grover. "Apple ist zufällig am schwierigsten zu implantieren, also war es ein guter Beweis für die Fähigkeiten."
"Plötzlich haben wir jetzt Hardware, die von Opfern eingesetzt wird und die vielleicht für viel längere Zeit nicht bemerkt wird", erklärte er. "Das ändert, wie man über Verteidigungstaktiken denkt. Wir haben gesehen, dass die NSA seit über einem Jahrzehnt über ähnliche Fähigkeiten verfügt, aber es ist nicht wirklich in den Bedrohungsmodellen der meisten Menschen, weil es nicht als allgemein genug angesehen wird."
Siehe auch: Ex-Apple-Ingenieur bietet jetzt Tool zum Knacken von iPhones an
Wie das Ganze funktioniert hatte Sicherheitsforscher Mike Grover bereits Anfang des Jahres demonstriert. Dabei ist das Kabel rein äußerlich so gestaltet, dass der Nutzer es für ein normales Lightning-Kabel halten muss. Entsprechend denkt auch kaum jemand darüber nach, ein solches Kabel zum Beispiel mit seinem Nun hat Grover im Rahmen der Defcon angekündigt, den offiziellen Verkauf des O.MG Cable in Kürze zu starten. Zwar arbeite er noch immer an weiteren Funktionen und an der Verbesserung des Hacking-Tools, aber er sei nun auch Dank großer Unterstützung soweit, das Kabel in die Massenproduktion zu starten (via Vice). Ganz billig wird der Spaß allerdings nicht. Anders als Apples Originales Lightning-Kabel wird das O.MG Cabel aller Voraussicht nach 200 Dollar kosten.
Die meisten Leute denken nicht zweimal darüber nach, ein Telefon-Ladekabel an den PC zu stecken. Alles, was ein Angreifer also tun muss ist das legitime Kabel gegen das manipulierte Kabel auszutauschen und abwarten, bis es an einen Computer angeschlossen wird. Dann kann über den im Kabel verbauten Chip zum Beispiel Schadcode auf den Rechner geladen werden. Das Projekt von Grover will das Bewusstsein für die Gefahren potenziell schädlicher Ladekabel schärfen.
Plattformübergreifend
Ein Angreifer kann so nach dem Anschließen des Kabels den betroffenen Computer fernbedienen. Möglich ist es zum Beispiel, einen realistisch nachgebauten Anmelde-Screen anzuzeigen und so das Nutzer-Passwort auszuspähen. Grover hat sich jetzt zwar erst einmal ein Apple Lightning-Kabel zum Vorbild genommen, aber das bösartige Implantat, das ihm den Zugriff auf andere Rechner ermöglicht, kann in fast jedem Kabel und gegen die meisten Systeme (Windows, macOS) verwendet werden."Dieses spezielle Lightning-Kabel ermöglicht plattformübergreifende Angriffsnutzlasten, und das von mir erstellte Implantat lässt sich leicht an andere USB-Kabeltypen anpassen", sagte Grover. "Apple ist zufällig am schwierigsten zu implantieren, also war es ein guter Beweis für die Fähigkeiten."
"Plötzlich haben wir jetzt Hardware, die von Opfern eingesetzt wird und die vielleicht für viel längere Zeit nicht bemerkt wird", erklärte er. "Das ändert, wie man über Verteidigungstaktiken denkt. Wir haben gesehen, dass die NSA seit über einem Jahrzehnt über ähnliche Fähigkeiten verfügt, aber es ist nicht wirklich in den Bedrohungsmodellen der meisten Menschen, weil es nicht als allgemein genug angesehen wird."
Siehe auch: Ex-Apple-Ingenieur bietet jetzt Tool zum Knacken von iPhones an
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