Laptop-Fertiger flüchten: Trump-Zölle führen zu Produktionsverlagerung
DigiTimes berichtet, zeigen die von US-Präsident Trump verhängten Zölle auf Produkte aus China erste Wirkung - allerdings sicherlich nicht in der von Trump erhofften Form. Statt die Fertigung für den US-Markt nun in die Vereinigten Staaten zu verlegen, wechseln fünf große Vertragsfertiger aus Taiwan nun in andere Länder mit vergleichsweise niedrigen Löhnen.
So sollen Quanta als weltgrößter Notebook-Produzent, Compal, Wistron, Inventec und Pegatron allesamt begonnen haben, sich gegen Trumps Zölle zu rüsten. Zwar stehen Laptops als Gesamtprodukt noch nicht auf der Liste der betroffenen Waren, doch sollen die großen Markenanbieter wie Apple, HP und Dell die Zulieferer aufgefordert haben, sich gegen eine mögliche Belegung derartiger Produkte mit neuen Abgaben zu wappnen - indem sie ihre Lieferkette auf mehr Länder verteilen.
Beim Vertragsfertiger Quanta verlagerte man die Produktion von Servern wieder in die taiwanische Hauptstadt Taipeh, während gleichzeitig nach einem neuen Standort für den Bau von Notebooks in Taiwan gesucht wird. Bei Wistron sieht es ähnlich aus: Die Server-Produktion ist nun wieder hauptsächlich in Taiwan angesiedelt, während ein Ausbau der Notebook-Produktion in Taiwan und auf den Philippinen erfolgt.
Inventec geht einen ähnlichen Weg und hat die Kapazitäten für den Bau von Servern in Taiwan erhöht, während zusätzliche Kapazitäten für die Notebook-Fertigung optional aktiviert werden können. Bei der früheren Asus-Ausgründung Pegatron erwägt man derzeit angeblich den Bau eines neuen Werks in Südostasien, wobei Indonesien als möglicher Standort gehandelt wird.
Die US-Regierung hatte im September eine zusätzliche Abgabe in Höhe von 10 Prozent auf die Einfuhr von Servern, Desktops und Notebook-Zubehör aus China verhängt. Ab dem 1. Januar 2019 soll der Strafzoll sogar auf 25 Prozent steigen. Noch sind zwar Notebooks, Smartphones, All-In-One-PCs und Wearables nicht von den Strafabgaben betroffen, doch befürchten die Hersteller aufgrund des bisherigen Verhaltens der US-Administration, dass sich dies bald ändert.
Wie der taiwanische Branchendienst So sollen Quanta als weltgrößter Notebook-Produzent, Compal, Wistron, Inventec und Pegatron allesamt begonnen haben, sich gegen Trumps Zölle zu rüsten. Zwar stehen Laptops als Gesamtprodukt noch nicht auf der Liste der betroffenen Waren, doch sollen die großen Markenanbieter wie Apple, HP und Dell die Zulieferer aufgefordert haben, sich gegen eine mögliche Belegung derartiger Produkte mit neuen Abgaben zu wappnen - indem sie ihre Lieferkette auf mehr Länder verteilen.
Laptops von Apple, Dell, HP & Co kommen bald (wieder) vermehrt aus Taiwan
So hat zum Beispiel Compal beschlossen, seine Fertigungskapazitäten in Vietnam wieder zu aktivieren, während die Produktion von Docking-Stations im taiwanischen Taoyuan ausgebaut wird. Letztere sind ebenso von den neuen Zöllen betroffen wie Server und Desktop-PCs. Zuvor wurden derartige Produkte vor allem in China gebaut.Beim Vertragsfertiger Quanta verlagerte man die Produktion von Servern wieder in die taiwanische Hauptstadt Taipeh, während gleichzeitig nach einem neuen Standort für den Bau von Notebooks in Taiwan gesucht wird. Bei Wistron sieht es ähnlich aus: Die Server-Produktion ist nun wieder hauptsächlich in Taiwan angesiedelt, während ein Ausbau der Notebook-Produktion in Taiwan und auf den Philippinen erfolgt.
Inventec geht einen ähnlichen Weg und hat die Kapazitäten für den Bau von Servern in Taiwan erhöht, während zusätzliche Kapazitäten für die Notebook-Fertigung optional aktiviert werden können. Bei der früheren Asus-Ausgründung Pegatron erwägt man derzeit angeblich den Bau eines neuen Werks in Südostasien, wobei Indonesien als möglicher Standort gehandelt wird.
Die US-Regierung hatte im September eine zusätzliche Abgabe in Höhe von 10 Prozent auf die Einfuhr von Servern, Desktops und Notebook-Zubehör aus China verhängt. Ab dem 1. Januar 2019 soll der Strafzoll sogar auf 25 Prozent steigen. Noch sind zwar Notebooks, Smartphones, All-In-One-PCs und Wearables nicht von den Strafabgaben betroffen, doch befürchten die Hersteller aufgrund des bisherigen Verhaltens der US-Administration, dass sich dies bald ändert.
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