Letzte Generation: Polizei schaltet Website ab - Überwachung nach §129
Ausgehend von der Staatsanwaltschaft München ist heute die Webseite der Klimaschutz-Aktivistengruppe "Letzte Generation" abgeschaltet worden. Man begründet dies damit, dass über die Seite die Sammlung von Spenden organisiert worden sei. mehr...
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Mal davon ab, dass die wirtschaftlichen und auch umwelttechnischen Schäden durch die Truppe enorm sind. Von Gefährdung, sowie Einschränkung der Notdienste ganz zu schweigen.
Absolute Bananenrepublik.
Sobald die alle im Knast sind, haben wir auch das Klimaproblem besser im Griff ;)
In diesem Kontext um aufzuzeigen, dass man die Kirche mal im Dorf lassen sollte, mit Begriffen wie Terror um sich zu werfen, weil sich eine Handvoll Leute an einer Straße festkleben.
Als ob 1-2 Grad so wahnsinnig großen Unterschied machen wurden.
... und sind anschließend in den Urlaub nach Spanien oder in noch heißere Gegenden mit tropischem Klima gefahren. Man sollte das Rumgemeckere nicht zu ernst nehmen.
Und das war nur ein lokales Beispiel, wo man es bereits sehen kann. Wie es um den Golfstrom steht, merkt man lokal wohl eher nicht - bis es zu spät ist. Der Erde ist wird das kippen egal sein, nur den Lebewesen auf dem Planeten nicht, da ist die Frage, wer sich wie schnell anpassen kann. Und wenn man jetzt schon so einen Aufstand wegen Flüchtlingen macht: Mal sehen was passiert, wenn Klimaflüchtlinge dazukommen (alias: Wenn die Trinkwasserversorgung in einigen Regionen nicht mehr gesichert werden kann, werden Leute doch anfangen sich umzusiedeln).
Ich hätte nie gedacht, dass Teile der erwachsenen Gesellschaft so darauf reagieren. "Richtig so, die sollen mal ein paar auf die Nase bekommen, in den Bau mit denen, wo kommen wir denn da hin?" - Ich dachte, dass dieses Denken von vorgestern nicht mehr da ist. Aber die cringe Boomer haben anscheinend keine Nachwuchsschwierigkeiten :D
Zunächst gab es einfache Proteste (FFF), sie wurden eher belächelt und mehr oder weniger ignoriert.
Weil sich die Gruppen nicht gehört fühlten gibt es aggressivere Proteste (LG), die mit Gewalt bekämpft wurden ohne großen Aufschrei der Öffentlichkeit.
Damals dachten sich dann gewisse Gruppen (RAF), wenn man uns schon kriminalisiert, dann können wir auch richtig Stress machen. Vor diesem Schritt steht die Klimabewegung noch. Und solche Aktionen vom Staat könnten den Kipppunkt für manche Personen darstellen, so dass sie sich radikalisieren.
Am Montag wird in NRW eine Dozentin an der Polizeischule entlassen, die sich über rechte Gedanken innerhalb der Polizei beschwerte.
Am Dienstag wird eine Person, die eine Nazi-Versammlung anzeigte, selber angezeigt, weil sie es meldet.
Am Mittwoch jetzt dieses überharte vorgehen gegen die LG.
Natürlich ist das alles eine zufällige Häufung im Moment.
Aber diese Tendenzen in der Gesellschaft machen mir auch Angst um die demokratische Situation in Deutschland bzw. Personen, die Missstände aufzeigen, werden still gemacht.
1. Kommt alls 30 Jahre zu spät. 2. Sollten nicht nur ein paar länder etwas machen sonder alle Länder der Welt. 3. Wird bei derzeitigen Kriegen reichlich Umwelt geschädigt. Ein paar sollen wieder für alle zahlen. Was bringt das am Ende?
Es gibt kein Utopia und nichts perfektes. Fakt ist, dass Bayern gerade im Bereich Politik nicht immer verkehrt ist. Gibt es negative Effekte? Ja.
Politik ist IMMER ein Kompromiss, gerade in einer Demokratie. So sollte es zumindest sein. Das heißt wer behauptet er ist mit ALLEN politischen Entscheidungen von irgendwem zufrieden, der lügt.
Deine Antwort besteht zu 90% aus Satzhülsen, Plattitüden -und Hinweise auf Dinge die ich nie behauptet habe.
Besonders charmant ist Dein Satz in dem das Wort "ist IMMER ein Kompromiss" und "Demokratie" vorkommt.
Der Post von Islander dem Du zu "100%" zustimmst hat absolut NICHTS mit Kompromiss zu tun. Es ist eine populistische Meinungsäußerung mit Trigger Effekt.
Man kann von der letzten Generation halten was man will, aber bisher waren alle Proteste gewaltfrei - was man von betroffenen Autofahrern nicht behaupten kann.
Nervt es? Ja. Ist es eine Ordnungswidrigkeit? Ja. Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr? Gut möglich. Terrorismus? Definitiv nicht.
Und wenn diese Protestler eine große Anzahl von Menschen in "Geiselhaft nehmen", um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen, ist das schon etwas daneben.
So bringen sie die Menschen, die sie ja eigentlich unterstützen sollten, nur gegen sich auf!
Auch zeugt es von Ideenarmut, so vorzugehen.
Warum können sie nicht jene Mittel nutzen, die ein Rechtsstaat ihnen so bietet?
Bei Gewerkschaften ist das wiederum vollkommen OK? Ich lebe in Berlin und jeden Tag reisen hier Leute aus der ganzen Republik an um gegen irgendeinen Scheiß zu demonstrieren. "Straßenbahnlinie xy wegen Großdemonstration unterbrochen", "Die U-Bahn hält nicht an ... wegen eines Polizeieinsatz" usw.
Ja das ist alles unbequem und die nehmen die halbe Stadt in "Geiselhaft". Aber das muss man in einer Demokratie halt aushalten.
Und als ich in der Ausbildung war, haben hier S-Bahn und BVG mehrfach gestreikt. Und wir mussten um 8 pünktlich im Betrieb oder der Berufsschule sein. Ohne Ausnahme. Und die wenigsten hatten ein Auto als Plan B. Und? Wir haben es alle, ohne Ausnahme, an jedem Streiktag irgendwie geschafft.
Finde ich ja klasse, wie du von dir persönlich auf andere schließt. Jeder Mensch lebt individuell und hat nicht unbedingt die Möglichkeiten wie du aber das blendest du vollkommen aus.
Wenn man des wegen schon gekündigt wird, lebt man wohl immer auf Kante. Ob jetzt jemand auf der Straße klebt oder die Straße blockiert ist wegen einem Unfall, Baumaßnahme o.ä. dürfte objektiv keinen Unterschied machen (alias: Egal warum, man kommt da gerade nicht lang). Subjektiv aber schon: "Ey, da blockieren paar Idioten die Straße" vs. "So ein Mist, da ist schon wieder einer einem anderen draufgefahren". Bei letzterem ist die Straße durchaus auch mal paar Stunden gesperrt - je nach schwere des Unfalls. Trotzdem wird der Unfallverursachende nicht eingeknastet, da andere wegen ihm zu spät zur Arbeit kamen und des wegen vllt gekündigt wurden.
Btw: Kleine Empfehlung zu dem Thema: https://www.ardmediathek.de/video/extra-3/klimaaktivismus-die-klimakleber-der-letzten-generation-mit-maxi-schafroth/das-erste/Y3JpZDovL25kci5kZS83OTQ4YjdjNy02ZmM1LTQ2MDMtYTdkYy0yMmQzNzhiYmQ2N2Q (insbesondere ab 7:10)
Was anderes wäre es nur wenn die Proteste öffentlich für jeden wahrnehmbar angekündigt werden würden. Mit einem angekündigtem Streik für die Bahn, kannst dich als Arbeitnehmer nicht rausreden. Mit einem unangekündigtem allerdings schon.
Grundlegend dürfte hier der Ausschnitt (§129a Abs. 2 StGB) sein:
(...) so ist eine Vereinigung nur dann terroristisch, wenn eine der in der Norm aufgezählten Taten bestimmt sind, (...) durch die Art ihrer Begehung oder ihre Auswirkungen einen Staat (...) erheblich zu schädigen.
sowie die Definition von "Terroristischen Straftaten" nach Rahmenbeschluss des Rates zur Terrorismusbekämpfung
(...) mit dem Ziel begannen werden, (...) öffentliche Stellen (...) rechtswidrig zu einem Tun oder Unterlassen zu zwingen.
Mindestens letzteres ist ziemlich eindeutig gegeben. Es gibt auch noch einige andere Definitionsargumente aus den beiden Gesetzestexten, die passen können, jedoch sicherlich nicht ganz ohne Diskussion.
Vereinigung die folgendes planen/ausführen:
- Mord [...] Totschlag [...] Völkermord [...] Verbrechen gegen die Menschlichkeit [...] Kriegsverbrechen [...] Straftaten gegen die persönliche Freiheit in den Fällen des § 239a [Erpresserischer Menschenraub] oder des § 239b [Geiselnahme]
- einem anderen Menschen schwere körperliche oder seelische Schäden, insbesondere der in § 226 [schwere Körperverletzung] zuzufügen,
- Ein ganzer Berg Paragraphen die nicht zutreffen [Computersabotage, Brandstiftung, Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie, Herbeiführen einer Überschwemmung]
- Straftaten gegen die Umwelt in den Fällen des § 330a Abs. 1 bis 3 [die könnte man eher auf jeden Autofahrer anwenden]
- Ein ganzer Berg Paragraphen in Bezug auf "das Gesetz über die Kontrolle von Kriegswaffen"
- Straftaten nach § 51 Abs. 1 bis 3 des Waffengesetzes
Der einzige Treffer bei Google ist... Dein Kommentar hier. Hast Du dir das ausgedacht? :D
https://www.bundestag.de/resource/blob/414600/88ba85eb1357681569fda159edc1f3d/wd-3-417-09-pdf-data.pdf
Du hast bei deinem Zitat derart viel Kontext aus dem PDF weggelassen, dass die Schwelle viel niedriger wirkt als sie de jure ist.
RAF? War Terrorismus. NSU? Na aber hallo. Reichsbürger? Planen anscheinend etwas in der Region. Eine Handvoll Leute, die sich an Asphalt festkleben? Denk mal drüber nach.
Nervt es? Ja. Ist es eine Ordnungswidrigkeit? Ja. Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr? Gut möglich. Terrorismus? Definitiv nicht."
Das geht ganz schön an der Realität vorbei.
Die Teilnehmer bei deren Aktionen begehen keine Ordnungswidrigkeiten sondern Straftaten. Zum Beispiel Sachbeschädigung oder Nötigung, weswegen sie auch strafrechtlich verurteilt werden.
Nötigung ist dabei ein Gewaltdelikt. Die Aktionen sind daher also auch nicht gewaltfrei, sondern stellen eine Form von Gewalt dar.
Und im Gegensatz zu der Gewalt, die die Letzte Generation ausübt, kann die Gewalt eines Autofahrers, der sich gegen die Nötigung zur Wehr setzt, um diesen rechtswirigen Angriff von sich oder anderen abzuwenden, durchaus als Notwehr oder Nothilfe rechtmäßig sein.
Wenn ein Autofahrer denen absichtlich über die Füße fährt, dann wird es rechtlich eh kompliziert (Recht zur Selbstverteidigung).
"Und im Gegensatz zu der Gewalt, die die Letzte Generation ausübt, kann die Gewalt eines Autofahrers, der sich gegen die Nötigung zur Wehr setzt, um diesen rechtswirigen Angriff von sich oder anderen abzuwenden, durchaus als Notwehr oder Nothilfe rechtmäßig sein."
Sagt wer? Autofahrer haben schon auf Demonstranten eingeprügelt/eingetreten, andere wurden versucht anzuzünden. Da wurden von der Polizei nicht ohne Grund Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
Darauf kommt es auch nicht an. Es gibt die vom BGH entwickelte ständige Zweite-Reihe Rechtsprechung zum Gewaltbegriff, die auch vom Bundesverfassungsgericht nicht beanstandet wird. Eine Nötigung ist zweifelsfrei Gewalt.
"Wenn ein Autofahrer denen absichtlich über die Füße fährt, dann wird es rechtlich eh kompliziert (Recht zur Selbstverteidigung)."
Nö. Die Regeln zur Notwehr oder Nothilfe sind ziemlich klar. Natürlich müsste im Einzelfall geschaut werden, ob sie auch eingehalten wurden oder ob im Falle einer Überschreitung vielleicht die Ausnahme aus §33 StGB greift.
"Sagt wer?"
Zum Beispiel Fischer (ehemaliger BGH-Richter):
"Von Blockaden betroffene Verkehrsteilnehmer befinden sich im Grundsatz in einer Notwehrlage, nicht betroffene Dritte in einer Nothilfelage im Sinn von § 32 StGB.
Der Einsatz von Gewalt gegen Täter eines fortdauernden Angriffs ist im Grundsatz gerechtfertigt, wenn keine schnelle Hilfe durch Polizisten zu erwarten ist. "
Quelle: https://rp-online.de/nrw/panorama/letzte-generation-ist-es-strafbar-klimakleber-wegzutragen-v3_aid-85107263
Im Gegenteil ist es sogar so, dass "Handlungen [wie herumzerren, schlagen oder gar treten] können den Tatbestand der Nötigung, der Körperverletzung, bei Tritten mit schweren Schuhen unter Umständen sogar den Tatbestand der gefährlichen Körperverletzung erfüllen. [...] Wenn eine Notwehrlage gegeben ist, muss die Notwehrhandlung aber auch immer "erforderlich" sein. Das bedeutet, es darf KEIN MILDERES MITTEL geben, das genauso gut geeignet ist, den gegenwärtigen, rechtswidrigen Angriff abzuwenden."
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/gewalt-klimaaktivisten-101.html
Und wann eine Notwehrlage vorliegt, ist dann schon deutlich komplizierter als "ich kann nicht weiterfahren".
Rechtmäßig ist die erforderliche Handlung zur Abwehr des Angriffs, nicht jede beliebige. Darum habe ich dir auch geschrieben, dass die Handlungen von Autofahrern rechtmäßig sein KÖNNEN und dass man im Einzelfall schauen muss, ob sie sich innerhalb der Regeln zur Rechtmäßigkeit der Notwehrhandlung bewegen.
Dabei wird es auch auf die Umstände des Einzelfalls ankommen. Bei Jemandem, der zum Beispiel einen dringenden Termin hat, wird man möglicherweise eine Notwehrhandlung eher als rechtmäßig einstufen als bei jemandem, der nur spazieren fährt. Das wird im Zweifel dann angeklagt und von einem Gericht entschieden.
Inzwischen gibt es ja auch schon Haftstrafen ohne Bewährung als Urteil wegen Nötigung.
Und auch die ersten Revisionsbeschlüsse gibt es, in denen die Verurteilung wegen Nötigung Bestand hat, vgl. BayObLG v. 21. 04.2023, 205 StRR 63/23. D.h. die Gerichte in Bayern werden dieser Linie folgen.
Der BGH ist erst mal nicht zuständig. In den meisten dieser Konstellationen dürfte das jeweilige OLG die letzte fachgerichtliche Instanz sein. Daher ist auch die Verurteilung, die das BayObLG zu überprüfen hatte, somit nun rechtskräftig.
Ob jemand im Stau wartet oder meint in Notwehr handeln zu müssen, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Das kommt eben darauf an, wie eilig man es subjektiv hat und ob man sich im Zweifel vor Gericht deswegen verantworten will.
Und da habe ich die weiteren Konsequenzen noch gar nicht mal aufgezählt, wenn zum Beispiel ein Arbeitnehmer gefeuert wurde, weil er zu spät gekommen ist.
Und das praktizieren Millionen tagtäglich zusammen = Terroristische Vereinigung. Ab nach Guantanamo und mal schauen, welche Informationen wir über die Hintermänner herausfinden!
So, haben wir verbal jetzt genug aufgerüstet? Oder kommen gleich noch Faschismus und ein paar andere Begriffe dazu? Wie krank muss man im Kopf sein, ernsthaft...
"Und da habe ich die weiteren Konsequenzen noch gar nicht mal aufgezählt, wenn zum Beispiel ein Arbeitnehmer gefeuert wurde, weil er zu spät gekommen ist."
Das Thema haben wir auch bei jedem Streik im ÖPNV und dennoch sind weder Verdi, GdL noch EVG Terrorvereinigungen.
Warum müssen den immer Äppel mit Birne verglichen werden?
Whataboutism!
Das eine, worüber es hier geht, ist Protest, bzw. Demo.
(Wobei DAS in meinen Augen mit Demo nichts mehr zu tun hat)
Streik ist wieder etwas anderes und bei Deinem Beispiel mit dem zu schnell fahren,
ja, das ist gegen das Gesetz und wer erwischt wird, muss löhnen oder gar den Lappen abgeben.
Und wenn aufgrund überhöhter Geschwindigkeit es zu einem Unfall kommt und gar noch Menschenleben
gefährdet oder gar beendet wurde, kann der Verursacher sich warm anziehen.
Aber das sind ja alles grundlegend andere Dinge.
- jeder der zu schnell fährt, betrunken ist, auf dem Handy spielt und einen Unfall verursacht = Terrorist
- jeder der neben der Piste Ski fährt und einen Unfall verursacht = Terrorist
- jeder der in der einen Feuerwehreinsatz grob verlässig verursacht = Terrorist
Lässt sich beliebig erweitern. Wenn Du Deinen eigenen Maßstäben folgst -bist Du Dir sicher das Du nicht längst selbst als Terrorist anzeigen müsstest?
- Mord [...] Totschlag [...] Völkermord [...] Verbrechen gegen die Menschlichkeit [...] Kriegsverbrechen [...] Straftaten gegen die persönliche Freiheit in den Fällen des § 239a [Erpresserischer Menschenraub] oder des § 239b [Geiselnahme]
- einem anderen Menschen schwere körperliche oder seelische Schäden, insbesondere der in § 226 [schwere Körperverletzung] zuzufügen,
- Ein ganzer Berg Paragraphen die nicht zutreffen [Computersabotage, Brandstiftung, Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie, Herbeiführen einer Überschwemmung]
- Straftaten gegen die Umwelt in den Fällen des § 330a Abs. 1 bis 3 [die könnte man eher auf jeden Autofahrer anwenden]
- Ein ganzer Berg Paragraphen in Bezug auf "das Gesetz über die Kontrolle von Kriegswaffen"
- Straftaten nach § 51 Abs. 1 bis 3 des Waffengesetzes
Sie vereinigen sich gezielt zum Begehen von Straftaten.. planen und trainieren, werben an und bezahlen für Nötigungen, Sachbeschädigungen, Landfriedensbruch und einiges mehr.
Bringen dabei Unbeteiligte und Einsatzkräfte in Gefahr.
Und das Ganze ohne auch nur irgendwas von dem zu erreichen was sie vorgeblich wollen. Alles was an Umwelt und Klimaschutz gemacht wird (und Vielen zu weit/schnell geht) passiert ganz ohne zutun dieser Vollpfosten.
Es geht hier um den Tatbestand der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Die Tatbestandsmerkmale des § 129 StGB setzen aber eben *keinen* Terrorismus voraus, er könnte nur ggf. die *Folge* der Bildung einer krim. Vereinigung sein. Terrorismus kann aber auch vollkommen losgelöst von einer kriminiellen Vereinigung erfolgen. Ebenso kann eine kriminelle Vereinigung auch vollkommen ohne terroristische Aktivitäten agieren.
Dazu kommt, dass es eben *keine* Legaldefinition von "Terrorismus" gibt. Es ist unerheblich, ob in der Wikpedia der Begriff "Terrorismus" erkärt wird, das ist keine juristische Definition.
Ganz schlimm wird es dann, wenn nach persönlicher Meinung und "Nasenfaktor" dann pauschal auch noch gefordert wird, dass jemand in den "Bau" soll. Nun, jene Formen einer willkürlichen Sanktion kennen wir aus der deutschen Geschichte ja zu gut - was aber offensichtlich viele immer noch nicht davon abhält, bei jeder Gelegenheit Mistgabeln aus dem Keller zu holen und sich mit Schaum vor dem Mund der eigenen Wut hingeben zu wollen.
Richtig kann hingegen nur sein: Es liegt die Möglichkeit vor, dass die Tatbestandsvoraussetzungen des §129 StGB (und weiterer Rechtsnormen) erfüllt sind und Rahmen der Staatsschutzaufgaben haben es die Behörden zu prüfen, ob dies der Fall ist. In der Folge hat die Gerichtsbarkeit zu prüfen, ob dem so ist und ggf. entsprechende Urteile zu fällen.
Und all das kann man, auch wenn man die Handlungen der Gruppe für falsch hält. Man kann das auch finden, selbst wenn man das Anliegen für richtig hält. Oder man kann das auch, ohne sich selbst auf eine verfassungswidrige Stufe zu stellen. Aber ja, es ist natürlich einfacher, möglichst laut mit dem Mob zu grölen.
Die Leute sind aber eher wütend und genervt, dass ist also kein Terror.
Die letzte Generation befürchtet allerdings, dass man den Klimawandel bald nicht mehr aufhalten kann, das erfüllt eher die Terrordefinition.
Damit wären die, die nichts gegen den Klimawandel tun, eher die Terroristen. Die Schäden sind ja auch langfristig größer und gefährden zudem Menschenleben.
Unabhängig davon sehe ich hier aber auch durchaus terrorismusähnliche kriminelle Handlungen als vorliegend an, denn immerhin ist das erklärte Ziel dieser sogenannten "letzten Generation" nichts weniger als die Nötigung und Erpressung eines Verfassungsorgans. Dass dies auch noch mit gemeingefährdenden Mitteln passiert, kommt dann noch erschwerend hinzu.
911 war Terrorismus, ein blockierte Autobahn ist es nicht
Im Zweifelsfalle gehts den Letzten dann als wie dem Al Capone - für seine Taten als Mafiaboss konnte er nie verurteilt werden. Wohl aber wegen deftiger Steuerhinterziehung.
Wenn die letzte Generation Hirn und einen Arsch in der Hose hätten, würden sie gegen die verantwortlichen Politiker vorgehen und nicht gegen den Plep auf der Strasse.
Kohle- und Gaskraftwerke sabotieren, Zapfsäulen an den Tankstellen ruinieren.
Und zu guter letzt hängen wir ihnen die Sprengung von Nordstream auch noch an......
Na auf jeden fall haben sie sich ihren Widerstnad gründlich selbst versemmelt.
Sind wohl die ganzen Chantales und Kevins unterwegs bei denen.....
Da wo der (relativ kleine) Kern von einer Organisation mit Gerichtsverfahren beschäftigt wird, werden andere Organisationen nachwachsen und sich neue öffentlichkeitswirksame Protestformen ausdenken, der Staat rennt bei soetwas immer hinterher, die Straßenblockaden laufen schon seit Anfang 2022. Ich erwarte, die neuen Protestformen schon zu sehen, während die Letzte Generation parallel noch die gerichtliche Bühne nutzen wird, die sich ihnen vermutlich durch diese Ermittlungen eröffnen wird.
Gewisse Veränderungen kannst du halt nicht von heute auf morgen umsetzen, oder du fährst komplettes Land in den Ruin.
Wobei das schafft unsere Regierung auch ohne komplett radikal zu sein ganz gut hin.
1824: Treibhauseffekt entdeckt
1896: Klimawandel entdeckt
1957: CO2-Anstieg bewiesen
1988: IPCC gegründet
1995: Merkel eröffnet COP1
1997: Kyoto-Protokoll
2015: Pariser Klimaabkommen
Co2 Ausstoß Deutschland:
1990 - 1052,0 mt
2021 - 674,8 mt
Gesamte Treibhaus-Emissionen Deutschland:
1990 - 1241,9 mt
2021 - 759,1 mt
Es ist also generell nicht so, als ob nichts getan würde. Ob es möglich ist, die Emissionen noch schneller zu reduzieren? Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit... quatsch... auf jeden Fall: Ja!
Die Frage die sich stellt, ist ob Maßnahmen, die eine schnellere Reduzierung der Emissionen bewirken, gesamtheitlich tragbar sind. Das gilt es abzuwägen.
Der radikale Versuch, die Wirtschaft oder das Klima mit aller Macht zu retten kann nur nach hinten los gehen. Die obengenannten Zahlen stellen für mich dabei einen ganz guten Anhaltspunkt für den richtigen Weg dar.
Ich persönlich kann nicht abschätzen, wie viel Einsparung möglich ist, ohne das gesamte System zum Einsturz zu bringen. Und ich Bezweifle, dass es auch nur ein einziges Mitglied der LG oder dieses Forums kann.
Was ich aber ganz gut abschätzen kann, ist das der Weg, den die LG wählt, sehr kontraproduktiv ist - wie jede Form der Radikalisierung. "Der Zweck heiligt die Mittel" ging schon immer nach hinten los.
...etc. Als wäre Deutschland ein statisches und hermetisch nach Außen abgeriegeltes Konstrukt.
Die Schiffe die das Zeug hierher transportieren, fahren auch nicht unter deutscher Flagge, deren Emissionen weeden also auch nicht Deutschland zugerechnet.
Realität ist halt keine Theorie, auch wenn man etwas weiß kann man nicht alles von heute auf morgen ändern.
Deine Sichtweise ist genauso wie meine oder die der LG nun mal nie die ultimativ richtige Denkweise. Und schon gar nicht wenn man diese mit Straftaten durchzusetzen versucht.
Deutschland, wo das Auto wichtiger ist als Menschenleben. Hier passt einfach die Verhältnismäßigkeit nicht.
Sind das nicht die, denen gerade der Prozess gemacht wird?
Wo werden die hofiert?
Das Versperren von Straßen und somit eine Geiselhaft für viele grenzt m.M. nach schon fast an einem Terrorakt.
Und ja, das Auto ist wichtig, aber hier schaltet doch gerade die Politik um.
OK, die FDP steigt gerade der Wähler wegen, ihrer Wähler, verdammt stark auf die Bremse
und macht lieber einen auf Opposition, vergisst dabei aber, dass sie zur Regierung gehört.
Wenn es nach mir ginge, sollten die Grünen die Regierung platzen lassen,
das hätte aber schwer wiegende Folgen und die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit, könnte man dann in die Tonne treten.
Und in einem solchen Fall würdet ihr euren Enkeln einen Gefallen tun, wenn ihr ihnen die Kugel gebt.
(Das ist nur Rhetorik und keine Aufforderung zu einer Straftat!)
Die Gruppe, der jetzt ein Prozess gemacht wird. Ist eine Untergruppe die ein gezieltes Attentat geplant haben.
Aber hier wird ja die ganze letzte Generation in die Richtung gesteckt und nicht eine radikalisierte Gruppe, die Entführungen oder Morde für ihre Ziele verwendet.
Noch schlimmer, wenn dieses aktuelle Verhalten schon als Terror gilt, was hindert dann ein paar verstrahlte wirklich eine Klima-Armee-Fraktion zu gründen und harte Gewalt einzusetzen?
Das Lustige ist ja, wenn die Grünen die Regierung platzen lassen würden, dann hätte es für sie die geringsten Folgen.
Sie haben leicht bessere Umfragewerte, als bei der Wahl.
Und die Chance auf eine Regierungsbeteiligung wäre sehr hoch.
So oder so fahren am Ende weniger Autos.
Nein, ich habe für DIE, bzw. für ihre Aktionen so gar kein Verständnis!
Es gäbe so viele andere Möglichkeiten, etwas zu tun!
Petitionen, der Rechtsweg steht ihnen auch offen, irgendwo hinhocken und in Hungerstreik gehen, usw.
Im Übrigen werde ich regelmäßig von Autofahrern daran gehindert, schnell zur Arbeit zu kommen, indem sie mit ihrer bewussten Entscheidung für ein Verkehrsmittel, das 30-60m² ( (Fahrzeuglänge + Sicherheitsabstand) * Fahrbahnbreite) Straßenfläche pro Autofahrer einnimmt dafür sorgen, dass mein Bus keine freie Fahrt hat.
Mittlerweile ändern sich sich die strafen zum glück ja,das wird auch die "dümmste Generation" bald merken :-)
Und wenn ich auf der Autobahn mit dem Auto stehen bleibe und einen Stau verursache und sage es ist ein Protest,wird dies auch geahndet und das ist auch gut so.
Lass mal 10-20 einfahren,dann hören die Kiddies auch auf und gehen endlich mal Arbeiten <3
Sie bringen doch gerade den normal Bürger gegen sich auf!
Was sie da gerade machen, ist kontraproduktiv!
Und dass sie alles andere schon durch haben, bezweifele ich!
Weder habe ich von Klagen vor Gerichten etwas gehört, noch von Petitionen.
1. Wer glaubt, Jeder der sich auf die Straße klebt tut das nur fürs Klima, der hat sich ganz schön blenden lassen. Es ist nicht DIE Jugend, die kämpft, sondern es sind eben auch Leute dabei, die einen ganz klaren Kampf gegen das bestehende politische System führen. Das Wort "Klima" verharmlost das Verhalten der sogenannten Aktivisten; wobei auch "Aktivisten" ein verharmlosender Begriff ist.
2. Die vermeintlich gute Absicht, also der sogenannte Zweck heiligt niemals die Mittel. Wo fängt das an und wo hört das auf. Carla Hinrichs hat ja nicht umsonst unlängst eine Bewährungsstrafe kassiert.
Ganz persönlich denke ich, dass diese Art eines sogenannten Protests absolut hirnrissig und debil ist. Wenn man etwas verändern will, dann muss man versuchen, möglichst viele Menschen mitzunehmen um gemeinsam etwas zu erreichen. Wer Menschen gegen sich aufbringt, hat da was nicht verstanden...
Übrigens, um auf die Forderungen der "Letzen" einzugehen: Tempo 100 auf Autobahnen kommt ohnehin durch immer mehr E-Fahrzeuge, ob ein Deutschland-Ticket nun 9 Euro, oder 49 Euro kostet ändert am Ende auch nicht viel im Bezug auf den Klimaschutz und einen Gesellschaftsrat will ich persönlich nicht. Wir haben bereits "gewählte" Volksvertreter...
So geht das aber garnicht, Menschen kriegen Probleme im Job wenn Sie nicht kommen,liefern etc.. den Chef interessiert das nicht ob dich ein Aktivist aufgehalten hat oder Du schlicht verpennt hast.
Begrüße das.
Und für die Hardcore"aktivisten" davon, die es wieder und wieder machen. Gehen Sie in das Gefängnis und ziehen Sie nicht über LOS. bye
Das kann ja so nicht weiter gehen...
Der Sinn für Gerechtigkeit ist bei vielen mitlerweile wohl irgendwie "eingrostet/verklebt"...
Dazu, wenn dein Arbeitgeber, wegen einer einmaligen Verspätung, trotz Begründung, Probleme macht, dann ist das Arbeitsklima vermutlich auch nicht das Beste. Dann solltest du z.B. auch mit dem Auto keinen Platten bekommen.
Insekten auf der Windschutzscheibe sind "lästig". Leute, die Sachbeschädigung und Nötigung als Mittel einsetzen, SIND Straftäter. Müssen wir darüber wirklich diskutieren?
Oder rechte Demos, die sich immer Routen durch Viertel aussuchen mit höheren Migrationsanteil.
Alles erlaubt, als Gegenmittel wird immer der "Dialog" genannt, warum soll plötzlich hier kein Dialog eine Lösung bringen?
Beim Umgang mit Terroristen sind wir uns wahrscheinlich einig, ist aber hier nicht Thema, da es um weder Terroranschläge noch um Mord, Entführung aus politischen Gründen oder dergleichen geht, also immer schön beim Thema bleiben, sonst wird es lächerlich.
Lächerlich wurde es eigentlich schon mit dem ersten Schmierfink und dem ersten Kleber, aber das nur mal als Fußnote.
Übrigends wurden bei uns in Dresden alle Proteste der LG vorher angekündigt. So hatte eigentlich jeder der sich informiert die Möglichkeit einen Ausweichplan zu entwickeln. Unser OB hat dann mit der LG irgendetwas gemauschelt und sie sind nach Berlin gegangen. Keiner weiß bisher um was es da ging und was im Ausgleich angeboten wurde.
Bin ich verpflichtet zu überprüfen, ob der wirklich angeklebt ist? Nö. Ich gehe erstmal davon aus, daß der da nur rumsitzt. Der kann sich wohl kaum drauf berufen, daß ich das doch hätte wissen müssen. Der geht entweder von alleine, oder wenn er das nicht kann, helfe ich ihm gern hoch. Nicht daß der ärmste sich auf der kalten Straße noch was wegholt. Ich bin doch so ein guter und vor allem hilfsbereiter Mensch...
Das von Dir bemühte "deutsche Recht" kennt übrigens auch das Mittel der Selbsthilfe, welche in Ausnahemfällen durchaus als zulässig erachtet wird. Eine groß angelegte Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit würde ich durchaus als einen solchen Fall ansehen.
Würdest Du es als verpönter und verhasster Terrorkleber ernsthaft drauf ankommen lassen, zu wessen Gunsten ein Richter entscheiden würde? Könnte interessant werden...
Ein Richter wird hier keinen Vergleich treffen und beide Straftaten gegeneinander abwägen, sondern beide getrennt voneinander beurteilen. Und das ist dein Denkfehler. Im besten Fall sind es sogar 2 verschiedene Richter, damit sich das nicht gegenseitig beeinflusst.
Das was man legal machen kann ist, die betreffenden Personen aufzufordern sich zu entfernen. Schon eine oder mehrere Beleidigungen sind strafbare Handlungen, die dich auf auf ein Niveau begeben wo der Klimakleber gar nicht ist. Er sitzt da nur und stört dein weiterkommen. Er greift dich nicht an, er verletzt dich nicht, er beleidigt dich nicht. Er nervt einfach nur. Ruf die Polizei, die klärt das für dich.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wegen denen zum Beispiel bei einem Notfall die Helfer ihr Ziel nicht rechtzeitig erreichen, und deswegen jemand draufgeht. Das könnte auch jemanden aus Deiner Familie treffen.
Wie man sieht, haben einige Leute immer noch nicht verstanden, warum das eben _keine_ legitimen Protestaktionen sind, die "einfach nur nerven". Deswegen saugen sich ebendiese Leute auch immer wieder irgendwelche Rechtfertigungen aus den Fingern, warum das ja alles gar nicht so schlimm sei. Damit machen sie sich in meinen Augen zumindest im Geiste zu Mittätern, was jede weitere Diskussion im Grunde erübrigt. Diese Subjekte werden nicht ohne Grund weggesperrt. Damit ist das Thema an dieser Stelle für mich beendet. Wir werden einander ohnehin nicht vom Gegenteil überzeugen.
"Wer einen Menschen rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft."
Drohen sie anderen Menschen, oder setzen sie Gewalt ein? Wie kommst du darauf, dass sie eine Nötigung begehen?
Natürlich ist das keine Nötigung - zumindest nicht nach deutschem Recht.
Und das, was du da vorschlägst, nennt sich Selbstjustiz und ist tatsächlich eine Straftat. Die Ausrede, dass du nicht davon ausgehen musst, dass er verklebt ist erledigt sich nämlich dann, wenn dich das Gegenüber darauf hinweist, dass er festgeklebt ist. Denn spätestens dann musst du es zumindest prüfen.
Um gegen die Umweltverschmutzung zu protestieren haben LG-Aktivisten sich an LNG-Terminals geklebt, um die katastrophal umweltfeindlichen Flüssiggasimporte aus den USA zu verhindern.
Nach nee, letzteres war ein Fiebertraum. Stattdessen wurden Straßen blockiert um das 9€-Ticket zu erpressen. Zu der verstorbenen Frau, dessen Rettungskräfte durch die Kleber*innen nicht rechtzeitig eintreffen konnten, wurde dann auf twitter zynisch kommentiert: "es herrscht Klimakampf und nicht Klimakuscheln".
Edit: Das vollständige Zitat zur verstorbenen Frau (Tweet inzwischen gelöscht): "Scheiße, aber nicht einschüchtern lassen. Es ist Klimakampf, nicht Klimakuscheln, & shit happens"
Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/wegen-klima-blockade-im-stau-shit-happens-schreibt-klimaaktivist-ueber-verletzte-radlerin_id_174660884.html
Die "Letzte Generation" sagt "Klimaprotest hatte keinen Einfluss auf Versorgung des Unfallopfers".
Aussage gegen Aussage. Aber warum sollte die Angeklagten auch sich selbst belasten.
Was auffällt ist, dass Sie sich nicht zum Zitat der Letzten Generation geäußert haben und auch keinerlei Empathie für das Opfer zeigen. Sollten Sie mal auf der Straße ausbluten, weil die Kleber die Rettungskräfte behindern: "Shit happens und es Klimakampf, gell?"
Dieses über Leichen gehen und jedes Mittel ist Recht ist absolut widerlich.
-bei der nicht bewiesen ist das diese auch tatsächlich die legitimen Ziele der LG verfolgt
- diese vielleicht nur zum Zweck der Eskalation im Allgemeinen diesen tweet absetzte
- etc.
ist Deine Beweiskette für den allgemeinen Konsens der ganzen Gruppe dazu?
Zu dem benannten tweet bzw. dessen Inhalt braucht es keine Stellungnahme.
Der Rest ist Dramatisierung der Situation -und nein mir ist die LG mehrheitlich nicht sympathisch.
Die Aktivisten haben sich nicht von dieser Äußerung distanziert, ein einfaches "wir möchten mit unseren Protesten keine Menschenleben gefährden" gab es nicht. Stattdessen wurde zugegeben, dass "nicht auszuschließen sei, dass die Verspätung des Einsatzfahrzeugs auf den durch die Blockade verursachten Stau zurückzuführen ist". Mit anderen Worten: Shit happens aber es ist für einen guten Zweck.
Auch der Nutzer Mitsch79 distanziert sich nicht von dieser Äußerung, sondern ignoriert diese komplett. Dass wir hier von einem stillschweigenden Konsens reden ist sehr naheliegend.
Wenn die StA bereits sagt, da gibt es keine Ansätze für eine Straftat, dann muss auch kein Gericht urteilen.
Hingegen wenn man auf die Schuldigkeit pocht, weil es kein Gerichtsprozess gibt, dann kann man fast jeder Person irgendetwas vorwerfen. In Deutschland gilt die Unschuldsvermutung.
Die Polizei und StA haben mit der Formulierung der Take-Down-Nachricht Mist gebaut und haben sich möglicherweise der "Verleumdung schuldig gemacht." Der Verdacht wurde als rechtskräftiger Fakt dargestellt und somit der Grundsatz der Unschuldsvermutung umgangen. Mittlerweile ist eine deutlich entschärfte Mitteilung aufgeschaltet.
Am Ende wirkt es dann doch irgendwie eher wie eine PR-Aktion vor den bayrischen Landtagswahlen. Es gab keine Festnahmen und die Urteile werden erst lange nach den Wahlen stattfinden.
Warum eigentlich kann man bei sowas einem nicht einfach die Hand abhacken? Nach 3x maliger Warnung, anders hat er es nicht gewollt...? Ich meine, er hätte das auch nicht machen müssen. Also manchmal verstehe ich das nicht. Die armen Helfer, die diese Bastarde noch mit Watte anfassen müssen, bloß damit kein Kratzer reinkommt und sie die Helfer noch verklagen können deswegen. Wo sind wir hier bloß gelandet? Und Meinung zu äußern, dazu gibt es genug Stellen.
"Wenigstens arbeiten sie dann ihre Schuld dort ab."
Welche Schuld? Kennst du sowas wie Mithaftung? Alle die nichts verändern wollen, sind theoretisch mitschuldig. Rein verallgemeinert versteht sich. Also wie genau ist jemand Schuld, der Änderungen wünscht?
"Wo sind wir hier bloß gelandet?"
Wir sind hier in einem Staat gelandet, wo nicht erst zugeschlagen wird und dann gefragt, sondern anders herum. Ich vermute, du möchtest auch nicht, dass bei einer Verkehrskontrolle präventiv erstmal auf dein Fahrzeug geschossen wird oder? Ich meine, es könnte ja sein dass du Waffen im Auto hast. Wer weiß das schon? Also denk erstmal nach bevor du irgendetwas fordest. Wenn du dir die Hand abhacken willst, wird dich keiner daran hindern. Aber fordere das nicht bei anderen.
Du meinst also, wenn dich jemand absticht, weil er eine Veränderung möchte, dass du mitschuldig bist? .. na dann...
Was hat das bitte mit einer Verkehrskontrolle zu tun? Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Das eine (sich auf die Straße kleben) ist bewusste Behinderung anderer Personen. Nicht umsonst ist per Gesetz erlaubt sich dann zur Wehr zu setzen und die Idioten von der Straße räumen. Und ja, hatte die Polizei ausdrücklich erlaubt. Das Gericht sah das ebenfalls als Selbstverteidigung. Also wenn dich jemand behindert, absichtlich, ohne dass du eine Alternative hast einfach dieser Behinderung auszuweichen, darfst Du Dich wehren. Eine Verkehrskontrolle, um Dich mal aufzuklären, ist initiiert von der Gegenseite. D.h. jemand will was von Dir, und nicht anders herum. DU kannst nichts dafür in die Verkehrskontrolle gekommen zu sein.
Du hättest das eher damit vergleichen sollen, dass Du UNERWÜNSCHT (merk dir das Wort mal) irgendwo hinfährst, man dich dabei aufhält und Dich auffordert weg zu fahren/gehen. Wenn Du dem nicht nachkommst, DANN schießt man / überwältigt dich / was auch immer - UND sie sind dann auch im Recht. Das hast Du überall in der Welt, gehe einfach an eine entsprechende Grenzkontrolle, oder ein Grundstück in den USA.
Ob das jetzt ein Streik ist, eine Demonstration, Mahnwache, Spaziergänge oder eben eine Blockade?
Ich möchte übrigens nicht in einem Land leben, das vorsätzlich Personen Schaden zufügt, solange es noch bessere Lösungen gibt. Du etwa?
Und warum dreht ihr ständig das, was ich sagte, in euren Sätzen um? xD. Ich habe nirgends gesagt, dass man vorsätzlich Personen schaden hinzufügt, ohne dass es eine einfache Lösung gebe: nämlich dass diese Person freiwillig das Feld räumt. Tut sie das nicht, muss man durchgreifen. Punkt. Wer nicht hören will, der muss spüren. So funktioniert es seit Jahrtausenden und wird auch immer funktionieren. Wer denkt, dass wir nur mit Worten, liebe, Erlaubnis usw. tülülülü weiterkommen, der lebt in einem Märchen. Uns kann man sooo leicht schaden zufügen, und es gibt genug Menschen, die nichts besseres zu tun haben, als genau das. In unserem Land kannst Du als Frau nicht alleine draußen im Dunkeln gehen. In DIESEM Land leben wir, auch Du. Das muss man sich mal einfach mal im Kopf bewusst machen. Die Klimakleber nutzen das auch aus: man kann tun, was man möchte. Man hat nix zu befürchten. Regeln? Pfeifen wir drauf. Wozu... und die Regierung ist nicht besser. Die tut auch, was sie möchte. Gesunder Menschenverstand ist immer rarer geworden hier.
Aber lassen wir es nun :D Ihr könnt ja noch antworten, ich lese es auch, aber werde das Thema wohl ruhen lassen. Ich möchte niemanden zu nah treten. War ja alles nur meine eigene Meinung ;) Wie immer halt. Danke.
Ich mein, dass die Aktionen der letzen Generation Mist sind, darüber brauchen wir wirklich nicht zu diskutieren. Aber ganz im Ernst, ihnen die Hände abhacken? Das ist wie mit der Todesstrafe. Da bringt jemand einen um, und als Resultat wird derjenige umgebracht - Auge um Auge, Zahn um Zahn, und das hat eben noch nie funktioniert. Es gibt Länder, da bekommt man, wenn man einen Kaugummi auf die Straße spuckt, öffentlich Prügel.
Und, was schätzt du, ist die Kriminalitätsrate dort geringer als hier? Nein, ist sie nicht. Das funktioniert auch nicht seit Jahrtausenden, eher ganz im Gegenteil - es funktioniert genauso wenig wie die sinnbefreiten Aktionen der Klimakleber, die machen nämlich genau das - sie greifen durch. Und, was erreichen sie damit? Genau. Das Gegenteil. Sie bringen den Rest der Bevölkerung gegen sich auf.
Und jetzt stell dir mal vor, man sieht im Fernsehen, wie unsere Ordnungshüter die Leute von der Straße reissen, die Feuerwehr ihnen die Hände abhackt und Krankenwagen über sie drüberbolzen - wer ist denn dann der böse, was denkst du? Der Klimakleber? Oder ist das dann vielleicht doch eher der Märtyrer?