Schluss mit Münzen und Scheinen: Gravis nimmt kein Bargeld mehr an
Kunden von Gravis müssen ab sofort auf Münzen und Scheine verzichten. Der Elektronikhändler nimmt kein Bargeld mehr an und setzt in seinen bundesweit 40 Filialen einzig und allein auf Kartenzahlung. Bargeldlose Zahlungen seien bei Einkäufen ... mehr...
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Denn Bargeld lacht, ist nicht nachvollziehbar und nur was ich in der Tasche habe, kann ich ausgeben. Bei Kreditkarten etc. ist halt die Gefahr doch bei vielen zu groß, daß sie was kaufen, was sie eigentlich gar nicht bezahlen können.
Man wird sehen, ob Gravis dabei bleibt.
Leider nehmen ja viele Geldinstitute für das einzahlen von Bargeld bei Geschäftskonten schon satte Gebühren.
Es ist sehr wichtig, dass wir uns alle für Datenschutz einsetzen.
Metallscheiben und dreckiges Papier als Zahlungsmittel ist aber durch. Es ist in den meisten Ländern nur noch eine Alternative falls die IT ausfällt, mehr nicht.
Warum nur "eigentlich"? Weil ich mir Sorgen mache, dass die Deutsche Wirtschaft etwas verpasst. Und das geht halt bei solchen Themen los. Vielleicht sind unsere Stärken in 10 Jahren nicht mehr so gefragt wie heute und bei den dann wichtigen Themen haben uns andere überholt weil wir Veränderung so meiden.
Und daher finde ich das Gravis Statement ganz cool. Wenn man in andere europäische Länder reisst fühlt man wie sehr wir hinten dran sind bei diesen Themen.
Geht man mit Freunden essen, zahlt einer mit Karte und sendet einen Request per Apple Cash direkt in iMessage oder per Venmo und die Freunde können unkompliziert per einem Klick ausgleichen. Kein "Kannst du wechseln", "ich hab's nicht ganz passend" oder was auch immer. Funktioniert einfach.
Ich muss mir auch nicht ständig an die Hose fassen und prüfen ob meine Geldbörse noch vorhanden ist, in welcher auch meine Karten stecken. Ich hab tatsächlich bis jetzt 3x in meinem Leben Geld verloren, bin fast 40. Bestohlen wurde ich noch nie, man kann ja ein wenig auf sein Zeug aufpassen und Dreck stört mich nicht, wasche mir eh regelmäßig die Hände und bin noch die Generation die Keime ab kann.
Kurzum, du versuchst Bargeld schlecht zu machen, aber wirkliche Vorteile kann ich bei dir nicht erkennen.
Zahlen dauert kontaktlos gerade mal 3 Sekunden. Mit Bargeld muss aber erstmal zusammengesucht werden, dann wird das nochmal vom cashier gezählt und dann wird das Wechselgeld zusammengesucht und ausgeändigt. Das soll alles in 3 Sekunden passieren??
Beim Friseur zahle ich obrigens online wenn ich einen Termin ausmache.
Und warum sollte man das "Geldbörsenproblem" das du beschreibst nur bei Karten haben? Wo bewahrst du denn dein Bargeld auf?
Ich zahle bar in ca. 10 Sekunden. Geld rausgesucht geht flott, die an der Kasse sind auch flott, Geld erhalten geht auch flott, Prüfung geht auch flott und ein kleiner Smalltalk ist auch noch drin. Ganz ehrlich, wer solche Probleme hat, dass es ihm um Sekunden geht...sorry! :-)
Schön wenn du beim Frisör online buchen/bezahlen kannst. Nicht jeder hat eine Webseite oder bietet solche Möglichkeiten. Und nochmal, wenn es hart auf hart kommt, dann würdest du jetzt keine Termine mehr bekommen oder könntest nicht mehr bezahlen. Ich schon! :-)
Gab doch erst vor einiger Zeit den Fall, als NUR Bargeld akzeptiert wurde.
Ich hab doch nix dagegen, dass jeder Bargeld für den Notfall bunkert. Macht doch alle, mache ich ja auch. Hat aber Null mit dem Alltag zu tun.
Digital zahlt man heute völlig berührungslos, auch ohne PIN. Kassen im Supermarkt funktionieren auch bald vollautomatisch da will dann auch keiner mehr dein Bargeld.
Ich kenne inzwischen keinen Fall mehr wo nur Bargeld akzeptiert wird. Selbst auf dem Wochenmarkt und Flomarkt kann man inzwischen mit Karte zahlen seit Apple letztes Jahr das iPhone auch zum Terminal in den USA gemacht hat.
Davor hat man halt einfach per Venmo oder Paypal bezahlt.
Am Ende soll jeder machen wie er es möchte, aber das Argument Bargeld sei besser weil die Karte nicht überall genommen wird zieht halt nicht mehr.
Ohne Strom laufen übrigens auch die Kassen und damit die Bargeldzahlungen nicht.
Ergänzend: Wenn mir jemand tatsächlich mein Wallet klauen sollte, wäre das Bargeld weg. Bei der Kreditkarte bin ich aber für Zahlungen nicht verantwortlich, bei der Debit-Karte schon. Auch ein weiterer Grund nur die Kreditkarte dabei zu haben.
Die Leute meinen hier, dass im Katastrophenfall, vielleicht mit Stromausfall, mit Geld alles sauber läuft, während ich mit der Karte weinend am Strassenrand sitze.
Davon ab, dass ich für den Katastrophenfall ja gerne Geld Zuhause haben kann bin ich auch nicht sicherer, wenn ich Morgen und jeden anderen Tag mit Bargeld die Brötchen hole. Als wenn mein tägliches Handeln an einem schönen Sommertag irgendwas mit dem Katastrophenfall zu tun haben könnte. Davon ab braucht man, wie von dir beschrieben, Kassensysteme und Transportmittel um Geld wegzubringen, zu tauschen, zu wechseln und überhaupt ist in einem längeren Katastrophenfall Geld eh sehr schnell nichts mehr wert.
Für mich gibt es einen wirklich legitimen Grund für Bargeld. Datenschutz. Und da hatte ich ja erwähnt, dass wir alle mehr um digitalen Datenschutz kämpfen und ringen sollten. Das ist wichtig.
Alle anderen Argumente kann ich nicht nachvollziehen. Psychologisch bleiben die Reaktionen interessant, da nehme ich meine eigenen nicht aus.
Mittlerweile glaube ich, dass Menschen die reisen bei sehr vielen Themen immer ein Stück voraus sind. Wenn du musst dann machst du halt und dann kommt nach so langer Zeit auf einmal die Erkenntnis, dass Deutschland hinten dran ist und du Jahre etwas getan hast das irgendwie keinen Sinn macht.
Ich kenne Leute die sich ewig davor gedrückt haben, im Supermarkt mit dem Handy zu bezahlen, einfach weil sie dachten das geht schief, dann sind viele Leute hinter dir an der Kasse, unangenehm. Wenn sie es aber einmal getan haben machen sie nichts anderes mehr.
Ich bringe noch ein Beispiel. Wenn man einmal mit einem smarten Einkaufswagen im Supermarkt war ist das erst einmal komisch. Machst du es 10x und wechselst dann den Supermarkt dann stehst du an der Kasse, legst deine Waren aufs Band und kommst dir dabei total merkwürdig vor. Ich meine du legst Dinge in den Einkaufswagen, dann auf ein Band, dann wird es nochmal angefasst, dann vom Band wieder in den Wagen und dann ins Auto. Merkwürdig. Nur OK weil so trainiert, sehr lange.
Ich bin gespannt wo Deutschland mit dieser Attitüde landet. Bei uns ist das alles sehr ausgeprägt.
Wenn ich "Hart auf Hart" schreibe interpretiert ihr den Stromausfall hinein, nicht ich! :-)
Aber, es reicht ja schon, wenn die Gerät nicht funktionieren, schon schaut ihr in die Röhre.
@donald2603: Wie schon erwähnt. Papier, Stift, Mensch der rechnet. Mehr braucht es nicht um mit Bargeld umgehen zu können. Einnahmen und Ausgaben lassen sich so einwandfrei erfassen.
Wenn mal wieder eine Bankenpleite bevorsteht, seid ihr alle am rumschreien. Und kommt mir bitte nicht mit Einlagensicherung! :-) Wer glaubt, dass er Geld bekommt bei einem Finanzcrash lebt in einer Traumwelt.
Und nun noch ein ganz wichtiger Satz, angesprochen wurde es. Datenschutz. Ja, ihr könnt euer Kaufverhalten gerne jedem preisgeben, ich tu dies nicht. Nennt mich paranoid, aber wer weiß wofür mein Handeln in Zukunft mal gut ist. :-)
Das ist ungefähr so als würde ich jeden Tag eine Regenjacke anziehen, auch wenn die Sonne scheint denn es könnte ja regnen. Dem widerspricht überhaupt nicht, eine Regenjacke für den Notfall Zuhause zu haben.
Mit diesen weisen Worten von mir ist das Thema auch beendet, zumindest für mich und in diesem Thread.
Wenn ich mich von aussen sehe während ich etwas mit Bargeld bezahle dann sieht das für mich aus wie jemand der mit eckigen Reifen Auto fährt. Wenn ich den reinen Prozess wie ich zu Geld komme und es dann ausgebe mit dem berührungslosen *biep* vergleiche dann fällt es mir schwer, eine andere Erklärung als Gewohnheit zu akzeptieren. Aber Gewohnheit ist irgendwie auch was schönes, ich mag auch Traditionen sehr.
Klar könnte man jetzt sagen, dann kauf ich da eben nicht mehr bzw. geh da nicht mehr hin - das heisst aber eben auch, Umwege von ein paar Kilometern in Kauf zu nehmen, und zudem auf die Produkte zu verzichten, die teils echt gut sind und die ich nicht missen möchte.
Da ist mir dann auch egal, dass ich für die ab und an beim Einkauf im Laden eben mal Bargeld mitnehmen muss.
Warum du dich hier so aufregst, verstehe ich nicht.
Du kannst Bargeld nutzen oder Bergeldos zahlen, wie du willst.
Ob Bargeld weiterhin als Alternative da ist, kann dir also egal sein.
Mache was du willst und lasse andere Ihre Sache machen, solange es dir keinen Schaden zufügt, und zwing anderen nicht deine Werte auf.
Gilt für das Thema hier genauso wie für Religion.
Übrigens noch ein kleines Beispiel: Trinkgeld für Essenslieferanten Digital oder Bar.
Es ist inzwischen weit und breit bekannt, dass Geschäftsinhaber digitales Trinkgeld gerne mal selbst einsacken und der Bote keinen Cnet davon sieht.
Hier ist Bargeld ein Segen.
Klar könnte der Bote nun sowas wie Venmo haben oder so, aber schnell par Münzen in die Hand drücken ist wesentlich schneller und funktioniert abslut perfekt.
und ja könnte man auch sagen, das ist illegal, sollen die Boten doch klagen gegen den Chef. Das ist aber nicht immer so leicht, wie man denkt und kann sich eine laaaange Zeit hinziehen.
Ist wie mit Sarkasmus, der geschrieben oft nicht rüber kommt.
ABER ich mag das Gefühl, Bargeld in der Tasche zu haben, falls was schief geht.
Und es GING schon öfter was schied.
Sei es dass das Terminal ausfällt bei denen, oder die Karte plötzlich den Geist aufgibt.
Es ist mein absoluter Alptraum, an der Kasse zu stehen und nicht zahlen zu können.
Das ist mir mit 18 EINMAL passiert und ich träum da heut noch davon.
In einem Laden in dem ich nicht die OPTION auf Bargeldzahlung habe, würde ich nicht einkaufen, solange mir eine andere Wahl bleibt.
Ich bin außerdem der Meinung, dass es ein Gesetz gibt, dass ein Geschäft verpflichtet, Bargeld als gültiges Zahlungsmittel zu aktzeptieren, bin aber kein Jurist, also eher nicht ganz sicher.
EDIT:
"Einzelhändler dürfen Barzahlungen nicht ablehnen, es sei denn, Käufer und Verkäufer haben sich auf die Nutzung anderer Zahlungsmittel geeinigt. Nicht ausreichend sind Schilder oder Aushänge mit dem Hinweis, dass der betreffende Einzelhändler Barzahlungen oder Banknoten einer bestimmten Stückelung nicht akzeptiert."
Quelle: https://www.ecb.europa.eu/euro/cash_strategy/html/cash-faq.de.html
Wenn du bei Gravis was kaufen willst und deine Karte zieht nicht, ist das wirklich ein Albtraum? Also für mich nicht. Aber ok, da ist jeder unterschiedlich.
Nur weils mich bei Gravis nicht interessiert, kann ich also trotzdem Bedenken haben, dass es indirekt Auswirkungen auf mich hat.
Ansonsten wärs mir in der tat egal bei denen.
Was sagst du denn zu meinem Zitat der Zentralbank?
Aber zumindest muss man keine Angst habe, dass Supermärkte bald kein bargeld mehr akzeptieren:
Zitat:
"Öffentliche Anbieter von Grundversorgungsleistungen für die Bevölkerung dürfen die Annahme von Bargeld nicht ohne triftigen Grund begrenzen oder ganz verweigern. Dies würde den Status der Euro-Banknoten und ‑Münzen als gesetzliches Zahlungsmittel untergraben, der durch EU-Recht geschützt wird."
https://www.ecb.europa.eu/euro/cash_strategy/html/cash-faq.de.html
Aber anstatt sich für Bargeld einzusetzen sollten sich Leute konstruktiv für Datenschutz und alternative digitale (anonyme) Bezahlmethoden einsetzen anstatt einem System hinterher zu weinen das nichts ist als Gewohnheit. Unser Geld, bestehend aus Papier und Metall, würde heute niemand einführen oder vermissen wenn es nicht schon ewig da gewesen wäre. Menschen mögen keine Veränderungen und die Deutschen sind da drin Weltmeister.
Die digitale Fotografie ist so viel besser geworden, keiner will zurück. Ich denke das passiert auch beim Bargeld in der Form wie wir es kennen. Am Ende weiss nicht mal mehr irgendwer warum man sich so aufgeregt hat.
In Deutschland gibt es ja sogar Leute die die manuelle Schaltung am Auto vermissen würden oder Automatik verweigern. Muss man sich mal vorstellen. D rührt man wie bei einem Kuchenteig die ganze Fahrt an so nem Ding rum, da kommt die Alternative und die Leute wollen sie nicht. Siehe oben. Menschen und Veränderung.
Natürlich müssen wir an alte Menschen denken und dürfen das nicht alles von heute auf Morgen machen. Natürlich gibt es noch viel zu tun bei dem Thema.
Aber das zurück zum Bargeld ist keine Option, davon bin ich überzeugt.
Der Mensch hatte schon IMMER das Bedürftnis zu handeln und dafür ein Zahlungsmittel einzuführen.
Schafft man physisches Geld ab, wird halt wieder mit Zigaretten als Währung gehandelt, oder mit Gold, oder sonst was.
Fotografie hingegen ist kein "essentieller" Bestandteil des Lebens.
Ich MAG digitales Geld, aber ich will einfach nur ein Fallback haben, welche ICH unter Kontrolle habe und ich nicht auf das wohwollen einer dritten Partei angewießen bin.
Es kam durchaus schon vor, dass eine Bank das Konto einer zufälligen Person einfach eingefroren hat, z.B. aufgrund einer Verwechslung mit einem Vebrecher oder so.
Wenn man dann nicht mal mehr nen bisschen Bargeld in der Hinterhand hat, um zumindest für einige Tage noch Essen zu kaufen, bis man das kären kann und die Karte deine EINZIGE Option ist, ist man ziemlich am A*.
Zum Thema - Wie ich schon mehrmals geschrieben habe, bin ich sehr oft in Irland. Die sind dort nicht nur "digital" viel weiter als wir in Deutschland, auch mit den Zahlungsmitteln ist es sehr viel anders als in DE. Dort gibt es praktisch kein Bargeld mehr, was Leute einsetzen würden. Selbst ein Eis auf die Hand für 1,60 € wird mit Karte bezahlt, auch Kaffee to go usw.! In Irland geht man in die Gaststätte, OHNE zu Fragen, ob man hier mit Karte bezahlen kann. Nur beim Stadtbus in den größeren Ortschaften muss man mit passenden Münzen bezahlen, wenn man nicht die Leap - Karte hat, die überall mit Wert aufgeladen werden kann - mit Karte natürlich, an jeder Straßenbahnhaltestelle und an vielen anderen Möglichkeiten.
Übrigens - besonders bei gelernten DDR-Bürgern heißt es: "Nur Bares ist Wahres" und "Bargeld lacht", muss wohl was Historisches sein.
Ich zahle dann trotzdem mit Karte, damit ich nicht gleich wieder neues Bargeld holen muss, aber ich möchte trotzdem das Gefühl haben, einen Ersatzplan bereit zu haben.
Ist vielleicht ein Tick von mir, aber ich bin sicher, ich bin damit nicht komplett alleine.
Übrigens, erinnerst du dich noch an den massiven Ausfall von Zahlungsterminals (war das letztes Jahr) wo man in viele Läden mehrere Tage nicht mehr mit Karte zahlen konnte?
Stell dir so was mal vor, wenn es kein Fallback auf Bargeld gäbe.
Und ja, natürlich erinnere ich mich an den Ausfall. Strom kann auch ausfallen, deswegen verzichtet man trotzdem nicht darauf. Und ja, ich war dann nicht mehr im dm einkaufen sondern hab das Zeug bei Aldi gekauft. Es gab also einen Fallback.
Bei Stormausfall wirds übrigens auch mit Bargeld schwierig.
Daher hab ich seiter immer Bargeld als Versicherung dabei.
Dass die Karte nicht ging, kam so 5-6 mal vor, aus verschiedensten Gründen.
Dort musst du mal nachfragen, die ganzen onlinebanken haben das wohl kaum.
Ich hab damit aber sehr schlechte Erfahrungen gemacht als jugendlicher (bei Sparkasse) und meine Schwester ebenfall (bei Volksbank).
Wird sich sicher auch bei anderen Läden durchsetzen, in der Regel macht ja ein Laden den Anfang und dann zieht es seine Kreise.
BTW: Online kannst du praktisch nur Bargeldlos bezahlen, außer irgendwelche exotischen Nachnahme Möglichkeiten. Online hat sich deswegen trotzdem durchgesetzt, insofern kann ich dir versichern, dass das kein Grund für Gravis sein wird, Probleme zu bekommen.
Davon abgesehen wird Bargeld künstlich verteuert! Beispiel lokale Sparkasse. Früher (vor ein paar Jahren) konnte man sein Kleingeld gerollt in Papier zur nächsten Filiale bringen und in Scheine umtauschen oder aufs Konto einzahlen, Gratis!
Dann kam ein schlauer Manager auf die Idee, daß das ja ein externer Dienstleister (dessen Hauptgesellschafter eben jene Bank ist (ein Schelm der Böses denkt)) besser und für die Bank günstiger sei. Damit wurde aber ein Münzzähler (nur in den Hauptstelle) aufgestellt und das Einzahlen nur noch für Kunden möglich und gegen Kohle und pro Geldbeutel 5€ Kosten belegt.
Wenn also größere Mengen Kleingeld angehäuft wurden (Sparschwein oder so), kann man heute sein Kleingeld als Privatmann eigentlich nur noch zur nächsten Bundesbank bringen und eintauschen. Denn 1. kostenlos und 2. schnell direkt in bar!
Wenn nun Geschäfte meinen, sie müssten nur Karte akzeptieren, meinetwegen. Ich geh dann woanders hin. Ein Bäcker in der Nähe meinte das auch machen zu müssen, nach 3 Wochen war Bargeld lieber gesehen! Denn die Kosten für Kartenzahlung für den Geschäftsinhaber sind nicht ohne! Und die wegbleibenden Kunden mit Bargeld waren reichlich und das war es dann nicht wert.
Wer übrigens meint, die Menschen würden einen Computer für 3000€ nicht bar zahlen, davon gibt es reichlich! Ebenso die Leute, die angebissenes Obst im Handybereich kaufen. Da gibt es reichlich Barzahler.
Ist irgendwie cool, an der Kasse solche Beträge bar zu zahlen.
Ich hab meine Kamera und Objektiv im letzten Jahr im Fachgeschäft auch bar bezahlt. 2500€ auf den Tresen zu legen und dafür einen Gegenwert zu bekommen, hat schon was!
Einfach mal ausprobieren, wer es kann.
Hat sich kostenseitig seit 2019 was getan? Scheint mir nicht so, wenn Paypal weiterhin 0,39€ + 3% verlangt.
"Online bar bezahlen" gibt es sehr wohl, etwa PaySafeCard, barzahlen.de oder diverse Guthabenkarten (Amazon, Spotify, Nintendo .....). Da letztere allerdings inzwischen in der Regel an der Kasse generiert bzw. aktiviert werden ist das auch nicht mehr Datensparsam. Welche Infos barzahlen.de bekommt bzw. an den Händler weitergibt weiß ich nicht.
Abgesehen davon wäre mir viel lieber, jemand klaut mir mein Portmonai mit 50€ drin, als jemand klaut mir mein Handy - und dabei bin ich nichtmal jemand, der vierstellig für sein Gerät löhnt.
Wenn mein iPhone geklaut wird gehe ich zu Apple und bekomme dank Apple Care nen neues und nach 4 Minuten in der Cloud ist es wie vorher.
Auf einen kleinen einstelligen Prozentbereich an Kunden. Und vermutlich das auch bei eher niedrigeren Geldbeträgen, weil wer geht schon mit tausenden von Euros in der Brieftasche einkaufen.
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32010H0191&from=EN
Ob das aber rechtlich so stimmt, vermag ich nicht zu beurteilen.
Es gibt immer noch sooo viele Geschäfte, in denen ich NUR mit Bargeld bezahlen kann! In vielen Bäckereien oder in der Fußgängerzone z.B. an den vielen Brezenständen ist es an keinem einzigen möglich mit Karte zu zahlen! In Nürnberg! Einer Touristenmetropole!
(Ich wollte jetzt noch schreiben "Weltstadt mit Herz" ;-)
Aber das wäre wohl zu dick aufgetragen gewesen...)
Volle Zustimmung! Wer immer noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen ist wird wohl auf mich als Kunde verzichten müssen!
Thema Klimpergeld: Ich hab das bis Corona Jahrelang in einer Flasche gesammelt und wollte es dann zu meiner Bank bringen... Ja, Pustekuchen! Die Gebühr wäre in etwa soviel gewesen wie ich insgesamt an Münzen hatte... Im Real-Markt gab es einen Automaten, der hat es dann für eine sehr kleine Gebühr dann sehr gerne genommen! Das war auch mit ein Grund, warum ich mich dann von Bargeld verabschiedet habe!
Ich zahle seit 3 Jahren nur noch mit Karte bzw. Phone und alle Bäckerreien bei denen ich kaufe bevorzugen sogar kontaktloses Zahlen. Es gibt nur ein paar Ausnahmen, wie eben in der Fussgängerzone wie du schreibst. Aber da kauf ich halt nix. Im Einkaufsbahnhof ist Kartenzahlung überall möglich. Ich find Bargeld einfach nur unhygenisch.
Letztes Jahr gab es bei einer gigantischen Menge an Kartenterminals Probleme - man stelle sich diesen Fehler in einer Welt vor, in der Bargeld praktisch verdrängt wurde.
Ich finde sehr bedenklich, dass offenbar etliche arogante "Kiddies" die Beständigeit von Bargeld in D auf die Digitalverweigerung/-unfähigkeit von "Boomern" schieben (ich bin weder u20 noch ü60...). Digitalisierung bringt Effizienz und zwar für legitime ebenso wie illegitme Nutzung. Solange wir ganz offensichtlich nicht in der Lage sind, Daten ordentlich zu schützen, hilft es nur, Datensammlung zu vermeiden. Leider setzen Banken durchaus vorhandene anonyme Konzepte zur bargeldlosen Zahlung nicht um. Begründet wird das gerne mit möglicher Geldwäsche bei anonymen Zahlungen - tatsächlich erfolgt Geldwäsche aber durch Restaurants und Spielhallen mit Pseudo-Umsätzen und durch zwielichtige Makler und Notare, die beim Immobilienkauf die Herkunft des Geldes nicht hinterfragen - das ginge ja bei Bargeld genauso wie bei digitalem Geld auch.
Das Argument trifft auch bei Händlern nicht zu, die nur Bargeld annehmen, nur wird daraus nicht so ein Problem gemacht, wie bei Händlern, die nur Kartenzahlung und ggf. andere digitale Bezahlmöglichkeiten akzeptieren.
Ist fast so "schön" wie "Draußen nur Kännchen"...
Paypal nimm eine Festgebühr von aktuell 39 Cent, von 1 € bleiben dem Händler insgesamt 58 Cent.
Bei Bargeld hat man im wesentlichen Fixkosten, bargeldlos hat man Transaktionsgebühr + Fixkosten (etwa Terminalmiete oder Grundgebühr). Bargeldlos rentiert sich also nur dann, wenn man es auch sowohl viele Kunden nutzen (Fixkosten) als auch man halbwegs hohe Beträge hat (Transaktionegebühren) - oder vielleicht, wenn man entsprechend groß ist, dass man Sonderkonditionen verhandeln kann (etwa 1€-Shop-Ketten).
Abgesehen davon muss man sich "erstmal damit beschäftigen", evtl das alte Kassensystem austauschen usw.
(Danke für das Gegenbeispiel, echt interessant)
btw: Selbst wenn die Kosten jetzt günstig sind: Wenn in 5 Jahren das Bargeld verdrängt ist, was hält die Zahlungsdienste davon ab, diese fleißig zu erhöhen? Bargeld kann man zur Not in der Schublade lagern - solange das keiner weiß kaum ein Problem.
Für alle Kreditkartenzahlungen, ob national oder international, gilt eine Gebühren-Obergrenze von 0,3 Prozent des Transaktionswertes.
Für Debitkartenzahlungen, ebenso bezogen auf inländische bzw. grenzüberschreitende Transaktionen, gilt ein Interbankenentgelt in Höhe von 0,2 Prozent des Transaktionswertes.
Ausnahmen sind American Express, Diners und auch PayPal.
Wie kann es überhaupt sein, dass AmEx, Diners und PayPal von dieser Regelung nicht umfasst sind? Das ist doch wettbewerbsverzerrend?!
Was soll da vermieden werden? Wenn man, z. B. 200 € mit Karte zahlt muss die Bank sowieso folgendes wissen:
- Wer? / Welches Konto?
- Wo ?
- Wann ?
- Wie viel Geld?
Damit sie die entsprechende Zahlung veranlassen können. Ich mein es muss ja von dem verwendeten Konto abgebucht werden, und an den Verkäufer eingezahlt werden.
Ist ja im Grunde genommen auch nichts anderes wie Bargeld..
Man nimmt die 200 € aus dem Geldbeutel (Abbuchung vom Konto) heraus und übergibts der Kassiererin (Bank), die es in die Kasse packt. (Einzahlung beim Verkäufer)
Natürlich kann dann nicht verhindert werden, dass Transaktionen, die nicht "deinem Muster" entsprechen, blockiert werden (was wiederum aber auch ein Vorteil sein kann, wenn du etwa im Ausland kein Geld bekommst, weil das deiner Bank komisch vorkommt)
"Wer" wird deine Bank immer wissen (Gesetzliche Vorgabe). Wieviel du einzahlst/abhebst ebenso (auch bei Bargeld). Wann, wo und an wen du welchen Teil der ausgezahlten Summe zahlst hingegen nicht.
Dass aber der *Händler* dabei jede Menge Vorteile hat und zusätzlich spart,
(z.B. Bargeldlogistik, Kassenfehlbeträge, Kosten für Wechselgeldbeschaffung, die gute alte Anker-Kasse usw.)
wird natürlich nirgends erwähnt...
Der Kunde muss ja schließlich auf seine eigenen riesigen Vorteile hingewiesen werden!
Gewinnmaximierung nach dem Motto "Der Kunde hat es so gewollt!"