Microsoft patentiert Fingerabdruckleser im Display für randlose Geräte
@h0x0d machte auf das am 7. September 2017 veröffentlichte Patent der auf Technologie-Lizenzierung spezialisierten Abteilung von Microsoft aufmerksam, das bereits Ende Juli 2016 eingereicht wurde. Darin beschreiben die Forscher von Microsoft, wie spezielle Foto-Pixel in einem Display verwendet werden können, um ein Abbild des Fingerabdrucks zu erfassen.
Sensorpixel erfassen Daten, die zum... ...Abbild des Fingerabdrucks werden Konkret ist von einem elektronischen Gerät die Rede, das eine Display-Oberfläche, ein Netz aus photodetektierenden Elementen und ein Netz aus fotoemittierenden Elementen enthält. Die photoemittierenden Elemente sollen ein Lichtsignal durch das Coverglas des Displays scheinen lassen, welches dann vom Finger des Nutzers reflektiert und von den photodetektierenden Elementen erfasst wird. Dies photoemittierenden und photodektierenden sind dabei versetzt angeordnet, um die Reflexion des Lichts auffangen zu können.
Laut dem Patent soll sich durch die Integration der Fotozellen in die Pixel die Möglichkeit ergeben, beide Funktionen vom gleichen Pixel übernehmen zu lassen - die Pixel des Bildschirms sollen also sowohl Licht aussenden, als auch "empfangen" können. Die Umschaltung zwischen beiden Funktionen erfolgt über eine entsprechende Steuereinheit. Der in das Display integrierte Fingerabdruckleser soll natürlich nur dann aktiv werden, wenn der Nutzer dies durch eine Handlung seinerseits auslöst.
Hat das Display mit seinen integrierten Photodetektoren Bilddaten erfasst, werden diese von entsprechender Software verarbeitet und zu dem eigentlich Abbild des Fingerabdrucks zusammengesetzt. Im Anschluss erfolgt natürlich der übliche Abgleich mit einem zuvor vom Nutzer auf gleichem Weg hinterlegten Fingerabdruck, um die Entsperrung des jeweiligen Endgeräts zu ermöglichen oder eine andere Aktivität zuzulassen wie etwa die Zahlung im Internet.
Als Einsatzbereich für seine in das Display integrierten Photo-Pixel nennt Microsoft in seiner Patentschrift ausdrücklich die Verwendung in Geräten mit (fast) vollflächige Displays, bei denen nicht genügend Raum um den Bildschirm herum vorhanden ist, um dort einen "normalen" Fingerabdruckleser zu integrieren. Gegenüber den bisher verwendeten kapazitiven Sensoren sieht Microsoft bei seinem Ansatz Vorteile in Sachen Genauigkeit und ihrer sinkenden Effizienz bei der Einbettung unter Glas. Bei ultraschallbasierten Lösungen gebe es zudem Probleme mit "Rauschen" und in der Fertigung, weshalb der neue Ansatz ihnen gegenüber überlegen sein soll.
Was Microsoft mit seinem Patent auf einen im Display integrierten Fingerabdruckleser vor hat, verrät das Dokument natürlich nicht. Vermutlich will man die Technologie an andere Anbieter lizenzieren und so entsprechende Abgaben einstreichen. Denkbar wäre eine Kooperation mit Display-Herstellern oder anderen Technologieanbietern, die die Technik in ihre Produkte integrieren wollen. Ob und wann wir erste Geräte auf Basis von Microsofts neu patentierter Technologie erwarten können, ist noch offen.
Microsoft-Beobachter und Twitter-User Sensorpixel erfassen Daten, die zum... ...Abbild des Fingerabdrucks werden Konkret ist von einem elektronischen Gerät die Rede, das eine Display-Oberfläche, ein Netz aus photodetektierenden Elementen und ein Netz aus fotoemittierenden Elementen enthält. Die photoemittierenden Elemente sollen ein Lichtsignal durch das Coverglas des Displays scheinen lassen, welches dann vom Finger des Nutzers reflektiert und von den photodetektierenden Elementen erfasst wird. Dies photoemittierenden und photodektierenden sind dabei versetzt angeordnet, um die Reflexion des Lichts auffangen zu können.
Laut dem Patent soll sich durch die Integration der Fotozellen in die Pixel die Möglichkeit ergeben, beide Funktionen vom gleichen Pixel übernehmen zu lassen - die Pixel des Bildschirms sollen also sowohl Licht aussenden, als auch "empfangen" können. Die Umschaltung zwischen beiden Funktionen erfolgt über eine entsprechende Steuereinheit. Der in das Display integrierte Fingerabdruckleser soll natürlich nur dann aktiv werden, wenn der Nutzer dies durch eine Handlung seinerseits auslöst.
Hat das Display mit seinen integrierten Photodetektoren Bilddaten erfasst, werden diese von entsprechender Software verarbeitet und zu dem eigentlich Abbild des Fingerabdrucks zusammengesetzt. Im Anschluss erfolgt natürlich der übliche Abgleich mit einem zuvor vom Nutzer auf gleichem Weg hinterlegten Fingerabdruck, um die Entsperrung des jeweiligen Endgeräts zu ermöglichen oder eine andere Aktivität zuzulassen wie etwa die Zahlung im Internet.
Als Einsatzbereich für seine in das Display integrierten Photo-Pixel nennt Microsoft in seiner Patentschrift ausdrücklich die Verwendung in Geräten mit (fast) vollflächige Displays, bei denen nicht genügend Raum um den Bildschirm herum vorhanden ist, um dort einen "normalen" Fingerabdruckleser zu integrieren. Gegenüber den bisher verwendeten kapazitiven Sensoren sieht Microsoft bei seinem Ansatz Vorteile in Sachen Genauigkeit und ihrer sinkenden Effizienz bei der Einbettung unter Glas. Bei ultraschallbasierten Lösungen gebe es zudem Probleme mit "Rauschen" und in der Fertigung, weshalb der neue Ansatz ihnen gegenüber überlegen sein soll.
Was Microsoft mit seinem Patent auf einen im Display integrierten Fingerabdruckleser vor hat, verrät das Dokument natürlich nicht. Vermutlich will man die Technologie an andere Anbieter lizenzieren und so entsprechende Abgaben einstreichen. Denkbar wäre eine Kooperation mit Display-Herstellern oder anderen Technologieanbietern, die die Technik in ihre Produkte integrieren wollen. Ob und wann wir erste Geräte auf Basis von Microsofts neu patentierter Technologie erwarten können, ist noch offen.
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