BKA ermittelt zu WannaCry und BSI bittet Betroffene sich zu melden
MalwareTech, der im Code des genutzten Verschlüsselungstrojaners einen Request entdeckt hat, mit dessen Hilfe er den Angriff bereits eindämmen konnte. Der Trojaner hat, wie es aussieht, von seinem Entwickler einen Kill-Switch erhalten, den MalwareTech gefunden und genutzt hat. Die Angriffe dürften damit in der Wucht, wie sie seit Freitag aufkamen, gestoppt sein. Von einer Entwarnung darf man jedoch noch nicht sprechen solange die Verursacher nicht bekannt sind, da diese jederzeit eine leicht abgeänderte Variante loslassen könnten.
BSI-Präsident Arne Schönbohm erläuterte zudem die Vorgehensweise: "Als nationale Cyber-Sicherheitsbehörde beobachten wir rund um die Uhr intensiv die Lage und stimmen uns dazu auch mit betroffenen Unternehmen in Deutschland sowie mit unseren internationalen Partnern in Frankreich und Großbritannien ab. Seit Bekanntwerden der Angriffswelle hat unser Lagezentrum hierzu eine Reihe von Telefonkonferenzen und Gesprächen geführt. Das Krisenmanagement funktioniert."
Um nun einen möglichst vollständigen Überblick über die Lage zu bekommen, werden betroffene Institutionen aufgerufen, Vorfälle beim BSI zu melden. "Die aktuellen Angriffe zeigen, wie verwundbar unsere digitalisierte Gesellschaft ist. Sie sind ein erneuter Weckruf für Unternehmen, IT-Sicherheit endlich ernst zu nehmen und nachhaltige Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Die aktuelle Schwachstelle ist seit Monaten bekannt, entsprechende Sicherheitsupdates stehen zur Verfügung. Wir raten dringend dazu, diese einzuspielen."
Siehe auch: Microsoft reagiert auf WannaCry-Angriffe mit "Notfall-Patch"
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Da sich die Schadsoftware rasant selbst weltweit verbreitet, sind nach den derzeitigen Erkenntnissen schon gestern über 100.000 identifizierbare Rechner gekapert worden. Die Zahlen stammen von einem Sicherheitsforscher von BKA ermittelt
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat bereits die Ermittlungen aufgenommen. Dies teilte das Bundesinnenministerium noch am Samstag mit und bat alle Betroffenen, sich nach Möglichkeit schnell bei den Behörden zu melden. Institutionen sollten sich dazu direkt beim Pressekontakt des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik melden.Regierung nicht betroffen
Innenminister Thomas de Maizière erklärte in einer ersten Stellungnahme, dass bisher keine Regierungsnetze betroffen sind. Deren "hochprofessioneller Schutz durch das BSI zahle sich aus", so de Maizière. Dieser Angriff sei besorgniserregend, aber nicht der erste seiner Art den sein Ministerium untersucht und durch seine rasche Verbreitungsweise besonders schwerwiegend.BSI-Präsident Arne Schönbohm erläuterte zudem die Vorgehensweise: "Als nationale Cyber-Sicherheitsbehörde beobachten wir rund um die Uhr intensiv die Lage und stimmen uns dazu auch mit betroffenen Unternehmen in Deutschland sowie mit unseren internationalen Partnern in Frankreich und Großbritannien ab. Seit Bekanntwerden der Angriffswelle hat unser Lagezentrum hierzu eine Reihe von Telefonkonferenzen und Gesprächen geführt. Das Krisenmanagement funktioniert."
Um nun einen möglichst vollständigen Überblick über die Lage zu bekommen, werden betroffene Institutionen aufgerufen, Vorfälle beim BSI zu melden. "Die aktuellen Angriffe zeigen, wie verwundbar unsere digitalisierte Gesellschaft ist. Sie sind ein erneuter Weckruf für Unternehmen, IT-Sicherheit endlich ernst zu nehmen und nachhaltige Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Die aktuelle Schwachstelle ist seit Monaten bekannt, entsprechende Sicherheitsupdates stehen zur Verfügung. Wir raten dringend dazu, diese einzuspielen."
Aufklärungsarbeit
Für Endnutzer mit WannaCry-verschlüsselten PC gibt es zudem einige Anlaufstellen, die nun noch einmal "Aufklärungsarbeit" in Sachen Trojaner, Virenschutz und so weiter betreiben.Siehe auch: Microsoft reagiert auf WannaCry-Angriffe mit "Notfall-Patch"
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