Google räumt auf: 1,7 Milliarden betrügerische Anzeigen gelöscht

Auch wenn Google teils einen schlechten Ruf hat, was die Werbung angeht: Ganz so egal, mit welchen Werbeinhalten Google sein Geld verdient, wie es viele Nutzern unterstellen, ist es dem Konzern nicht. Nun hat der Konzern neue Zahlen zu den so genannten Fake Ads und Bad Ads vorgelegt, und die sind alarmierend.
Spam, Lebensmittel, Dosenfleisch
Freezelight / Flickr
Mit Fake Ads und Bad Ads sind vorrangig Google-Anzeigen gemeint, die entweder Nutzer auf Webseiten locken wollen über die Malware verbreitet wird, oder die illegale Produkte und Dienstleistungen vertreiben. Dazu gehören zum Beispiel Glücksspiele, Schneeballsysteme und ganz klassisch Diät-und Potenzpillen, sowie alle Anzeigen mit unseriösen oder unhaltbaren Versprechen. "Dieser Mann verrät, wie er 3487 Euro die Stunde verdient!" oder "Ärzte sind sprachlos! So verlieren sie jeden Tag bis zu 1 Kilo Fett!" sind typische Beispiele.

Weight-Loss-Scams und Co.

Dass dieses Konzept rentabel ist, zeigt vor allem der Zuwachs allein bei den Anzeigen, die Google im vergangenen Jahr nicht angenommen oder nachträglich gelöscht hat - deren Anzahl hat sich im Vergleich zu 2015 verdoppelt, schreibt Google jetzt in einem neuen Bericht. Allein 47.000 Webseiten zählte Google, die dabei Inhalte und Produkte beworben haben, die mit den sogenannten Weight-Loss-Scams in Verbindung stehen. Dabei geht es um Werbung für Diätpillen, die im besten Falle eigentlich nur das Portemonnaie des Kunden erleichtern, im schlechten Falle seine Gesundheit schädigen. Im Bereich "Gesundheit" zählte Google 2016 über 68 Millionen Bad Ads, 2015 waren es noch gerade einmal 12,5 Millionen.

Siehe auch: Der Einfluss von so genannter Fake-News wird massiv überschätzt

Google hat 2016 insgesamt über 1,7 Milliarden gebuchte Werbeanzeigen abgelehnt oder wieder gelöscht. Teilweise, weil die beworbenen Inhalte sich als illegal herausstellten, teilweise, weil sie auf manipulierte Webseiten gingen.

Täuschende, irreführende oder schockierende Inhalte

Die Betrüger buchen aber mit ganz verschiedenen Ansätzen Google Ads. Ob sie nun unseriöse Produkte verkaufen oder nur Daten von Nutzern einsammeln wollen: Google hat mittlerweile ein rigides System eingeführt, mit dem Fake Ads und Bad Ads erkannt werden können. Werbeblöcke die täuschende, irreführende oder schockierende Inhalte haben, werden ebenso gelöscht wie die noch recht neue Betrugsart der "Tabloid Cloaker": Das sind Werber, die mit gefälschten News von Promis Nutzer zumeist auf malwareverseuchte Webseiten locken. Über 1.300 neue Accounts, die so auf Opferfang gingen, hat Google im vergangenen Jahr wieder geschlossen.
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