Durchbruch bei E-Paper-Farbdisplays, aber es gibt einen Haken

Elektronische Tinte funktioniert - vereinfacht erklärt - über das (einmalige) Anlegen einer elektrischen Spannung, daraufhin werden schwimmende schwarze Kügelchen ausgerichtet. Diese Pigmente verbleiben dann in dieser Position, was auch einen der Hauptvorteile zur Folge hat, nämlich, dass diese Display-Technologie sehr stromsparend ist. Ein E-Reader wie der Amazon Kindle muss entsprechend verhältnismäßig nur alle heiligen Zeiten aufgeladen werden.
Farbdarstellung war bisher aber nur schwer umzusetzen, wenngleich nicht unmöglich. Für einen kommerziellen Einsatz waren aber alle bisherigen Lösungen nicht geeignet. E Ink Holdings, der Hersteller zahlreicher E-Paper-Panels, hat nun einen Durchbruch beim Einsatz von Farbe vermeldet.
32.000 Farben
Advanced Color ePaper (ACeP) ist laut Pressemitteilung in der Lage 32.000 Farben bzw. Farbstufen darzustellen. Das ist im Vergleich zu LCD und Co. nicht viel, für E-Paper aber genug. Die Funktionsweise ist mit bisherigen E-Ink-Panels vergleichbar, aber natürlich etwas komplizierter. Denn auch bei ACeP werden Kügelchen ausgerichtet, allerdings handelt es sich um Farbpigmente.Nach Herstellerangaben enthält jedes einzelne Pixel die Pigmente, die zur Darstellung von acht Grundfarben benötigt werden. Denn die Kügelchen müssen sich optisch vermischen, dürfen sich aber nicht innerhalb des Panels tatsächlich vermischen.
Das ist technisch eine alles andere als einfache Aufgabe, so der Hersteller. Es gibt aber einen Haken, denn in E-Readern kann das noch nicht eingesetzt werden. E Ink Holdings hat bisher nur Displays mit einer 20-Zoll-Diagonale bauen können, diese haben eine Auflösung von 2500 × 1600 Pixeln. Das ergibt eine Pixeldichte von rund 148ppi, was für E-Reader zu wenig ist.

Laut SlashGear, das sich das Ganze auf der Display Week in San Francisco angesehen hat, sind die Farben derzeit außerdem noch gedämpft bzw. matt. Damit eignet sich die ACeP vorerst nur für beispielsweise Anzeigen/Displays in Läden und ähnlichem. Aber es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis man die Lösung auch für kleinere Displays hinbekommt.
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