Microsoft Surface Pro 4 Test: Selbst perfekte Tablets haben Macken

Schon damals versuchte Microsoft Ultrabook-Technik in einem sehr kompakten Formfaktor unterzubringen, doch das Ergebnis war mit 16:9-Bildschirm, sehr "aktiver" Kühlung und einer Gehäusedicke von gut 13 Millimetern noch alles andere als handlich. Doch die Redmonder investierten kräftig und ließen sich offensichtlich auch von der anfänglichen Kritik und den diversen Macken ihrer Hardware nicht davon abhalten, den Ansatz weiter zu verfolgen.


Unser Testgerät ist sozusagen die mittlere Ausbaustufe. Unter dem neuen "PixelSense"-Display mit seinen 12,3 Zoll Diagonale und einer Auflösung von inzwischen ganzen 2736 x 1824 Pixeln steckt hier der Intel Core i5-6300U-Prozessor (2,4 GHz) zusammen mit acht Gigabyte Arbeitsspeicher und einer 256 Gigabyte fassenden NVMe-SSD drin. Außerdem liegt natürlich der einmal mehr überarbeitete Stylus zusammen mit dem neuen Type-Cover inklusive neuem Trackpad und komplett umgestaltetem Keyboard bei.
Design
Äußerlich hat sich beim Surface Pro 4 auf den ersten Blick gar nicht so viel getan. Das Gerät hat im Grunde die gleichen Außenmaße wie der Vorgänger, ist aber sogar noch ein wenig dünner geworden, so dass die Bauhöhe bei mageren 8,45 Millimetern liegt. Das Material ist unverändert gelieben, es kommt also weiterhin eine Magnesium-Legierung zum Einsatz, die dem Gerät nicht nur hohe Stabilität gibt, sondern auch die dünne und relativ leichte Bauweise ermöglicht.Hinzu kommt natürlich der Vorteil, dass das Metall sehr widerstandsfähig ist. Kratzer sind über die Lebensdauer des Geräts durch den Transport in Rucksäcken oder Taschen sicherlich nicht ganz zu vermeiden. Brüche und ähnliches dürften hingegen keineswegs auftreten, auch wenn der Ständer bei unvorsichtigem Umgang sicherlich schonmal verbiegen kann.

Gleichzeitig verschwindet die kapazitive Taste an der Front, was jedoch im Gebrauch keineswegs ein Problem darstellt, ist mit Windows 10 doch der Start-Button endgültig in die Taskleiste des Betriebssystems zurückgekehrt. Die unveränderten Außenmaße sorgen auch dafür, dass die alten Zubehörprodukte des Vorgängers auch mit dem neuen Surface Pro 4 genutzt werden können - man kann also das zuvor angeschaffte Dock oder auch ein altes Surface Pro Type Cover 3 mit der neuen Version nutzen.
Da das Upgrade aus später noch dokumentierten Gründen für manchen Besitzer des Surface Pro 3 durchaus reizvoll ist, ist dies ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Es gibt eine Reihe von Ports am Surface Pro 4, doch im Grunde hat sich auch in dieser Hinsicht nichts getan. Während man am linken Rand neuerdings den Stylus dank einiger starker Magneten recht gut befestigen kann, sitzt oben links der Kopfhörer- bzw. Headset-Anschluss. Auf der rechten Seite hat Microsoft nicht nur den Stromanschluss untergebracht, sondern darüber auch noch einen USB-Port von voller Größe und den MiniDisplayPort. Unter dem Ständer auf der Rückseite ist außerdem auch noch der altbekannte MicroSD-Kartenslot untergebracht.

Einen USB Type-C-Port verbaut Microsoft hier nicht, doch realistisch betrachtet gibt es dafür bisher auch nicht wirklich Verwendung. Andererseits ist das Surface Pro 4 so nicht ganz zukunftssicher und es hätte am Gehäuse sicherlich genügend Platz gegeben, um diesen Anschluss zusätzlich unterzubringen.

So ist die Krafteinwirkung auf die Ports bei der Nutzung auf dem Schreibtisch relativ groß und hat dementsprechend auch ihre Auswirkungen. So wackelt der Audio-Port an unserem Testgerät bereits deutlich - wobei wir natürlich auch nicht wissen, was zuvor mit dem Gerät angestellt wurde. Generell ist die Port-Platzierung natürlich kein großes Thema, auch wenn der Eindruck des Kabelsalats noch verstärkt wird, wenn die Ports im oberen Teil des Tablets sitzen. Die Power- und Lautstärke-Tasten fühlen sich übrigens ebenfalls hochwertig an, wackeln nicht und geben ein gutes Feedback.
Ständer / Kickstand
Der Ständer ist beim Surface Pro 4 natürlich erneut vorhanden, auch wenn er von Microsoft während der Präsentation des neuen Tablets noch nichteinmal erwähnt wurde. Er erfüllt nach wie vor seinen Zweck, ist also vollkommen flexibel ausklappbar. An der Stabilität hat sich nichts geändert, man kann das Gerät in jedem beliebigen Blickwinkel aufstellen. Die Reibung des Scharniers ist allerdings nicht groß genug, um gegenzuhalten, wenn man die Hand für eine Notiz auf das Display legt.
Auf dem Schreibtisch steht das Surfac Pro 4 natürlich sehr gut, doch sobald man das Gerät auf dem Schoß oder auf begrenztem Raum einsetzen will, fällt der größte Nachteil des Ständers einmal mehr auf. Nur die untere Kante berührt die jeweilige Unterlage, so dass das Gerät auf den Knien nicht wirklich sicher stehen kann. Beim Aufstellen auf einem Klapptisch im Zug oder Flugzeug kann es ebenfalls eng werden, braucht das Microsoft-Tablet doch mehr Fläche als ein gleichgroßes Notebook. Im Notfall dürften aber auch diese Probleme keinen Nutzer davon abhalten, das Surface Pro 4 trotz dieser Bedinungen einzusetzen ;)
Mehr zum Thema: Microsoft Surface
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