Metal Gear Online: Konami straft Entwickler mit Studio-Schließung

"Metal Gear Online" machte vor seiner Veröffentlichung einen außerordentlich vielversprechenden Eindruck - der nach dem Release aber umso stärker in Enttäuschung umschlug. Der Publisher Konami hat nun die Konsequenzen aus der Sache gezogen und das verantwortliche Entwicklerstudio schlicht geschlossen.
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Konami
Im Ansatz gut, in der Umsetzung mangelhaft - so lauteten die Kommentare zu dem Multiplayer-Modus, der zusammen mit "Metal Gear Solid V: The Phantom Pain" veröffentlicht wurde. So beklagten sich Nutzer darüber, dass die Zuweisung zu Matches nicht besonders gut funktionierte und das Klassensystem zu unausgewogen ist.

Metal Gear Solid V: The Phantom PainMetal Gear Solid V: The Phantom PainMetal Gear Solid V: The Phantom PainMetal Gear Solid V: The Phantom Pain
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Für die Entwicklung von Metal Gear Online war das Studio Kojima Productions Los Angeles verantwortlich, das erst 2013 vor allem zu diesem Zweck gegründet wurde. In Spitzenzeiten arbeiteten hier 50 bis 60 Personen an dem Produkt. Zuletzt waren es noch um die 30 Leute und im Zuge des kürzlichen Abgangs des Metal Gear-Schöpfers Hideo Kojima wurde die Firma in Konami Los Angeles Studio umbenannt.

Nun kam das endgültige Aus. Anfängliche Gerüchte wurden vom Publisher inzwischen bestätigt. "Konami hat die Entscheidung getroffen, sein Studio in Los Angeles zu schließen - mit sofortiger Wirkung", hieß es in einer Stellungnahme gegenüber dem Magazin Polygon. Begründet wurde dies offiziell mit einer Umstrukturierung der Entwicklungs-Kräfte in eine stärker zentralisierte Einheit.


Die Umstände der Abwicklung lassen aber darauf schließen, dass hier nicht gerade ein geordneter Umbau des Unternehmens der direkte Auslöser ist. Das Ganze wirkt etwas spontan und wie eine Art Strafaktion wegen des Fehlschlages. Dafür sprechen auch die Ungereimtheiten um den Abgang von Kojima: Selbst nach der Abschiedsparty behauptete Konami noch immer, dieser sei weiterhin Angestellter und zur Zeit nur im Urlaub. Dabei pfiffen es die Spatzen längst von den Dächern, dass beide Seiten sich schon länger ordentlich miteinander verstritten hätten, da Metal Gear im Grunde gar nicht mehr ins Firmenkonzept passt. Zumindest sicherte Konami aber zu, den Support für die letzte Veröffentlichung fortzuführen.
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