Android-Handys sind vor allem WhatsApp-Geräte

Unter den Nutzern von Googles Smartphone-Betriebssystem Android ist der Messenger WhatsApp die am stärksten genutzte App überhaupt. Das ergab eine Untersuchung mit einer entsprechenden Analyse-Anwendung.
Logo, Messenger, whatsapp
WhatsApp
Im Zuge des Forschungsprojektes NuPEX hatten Wissenschaftler aus Bremen und Hamburg Anwender gebeten, die im Google Play Store erhältliche Software auf ihren Smartphones zu installieren. Die Anwendung informierte dabei nicht nur den User über verschiedene Messdaten wie die Bandbreite und die Menge der übertragenen Daten, sondern wertete auch deren Nutzungsverhalten aus.

Und dabei zeigte sich, dass keine App so stark genutzt wird, wie WhatsApp. Alle anderen installieren Anwendungen kamen deutlich weniger zum Einsatz - auch der Browser oder die Telefoniefunktion, die eigentlich zu den Kernbestandteilen der Geräte gehören. Hinter WhatsApp reihen sich in nicht genau genannten Abständen dann die Anwendungen Kontakte, Internet, Facebook, SMS Service und Google Play ein.

Entsprechend ist es auch nicht mehr sonderlich verwunderlich, welche Aufgaben eines Smartphones bei den Nutzern ganz oben stehen: Immerhin 46 Prozent der aktiven Nutzungszeit wird zum Senden von Nachrichten verwendet, teilten die Forscher mit. Im Schnitt werden von jedem Anwender über den Zeitraum eines viertel Jahres hinweg immerhin 49,5 verschiedene Apps aufgerufen.

Daten-Drossel ist ein Damoklesschwert

Auf ein weiteres Ergebnis der Studie deutet auch die Statistik zum Videostreaming hin, einem Bereich, der in der kommenden Zeit noch intensiver untersucht werden soll. Wenn den Nutzern eine WLAN-Verbindung zur Verfügung steht, liegt die Nutzung von Videostraming bei 28 Minuten. Muss man sich auf eine Mobilfunkanbindung beschränken, fällt der Wert auf gerade einmal die Hälfte dessen - was darauf hindeutet, dass die Anwender hier bewusst darauf verzichten. Infografik: Nutzungsanalyse AndroidNutzungsanalyse Android Schuld daran dürften die Tarif-Strukturen sein. Während die Nutzer mit Flatrates zum Telefonieren und Versenden von SMS problemlos überschüttet werden, bekommen sie nur knappe Volumen-Kontingente für die Internet-Nutzung zugeteilt. Nur 52 Prozent erklärten in einer Befragung, dass sie mit dem Service ihres Netzbetreibers zufrieden seien.

Dabei liegt der Unmut zumindest nicht am Netz an sich. Mit den Übertragungsraten sind immerhin 80 Prozent der Nutzer zufrieden - allerdings tagsüber. Nachts sinkt dieser Wert aus bisher nicht geklärten Gründen auf 60 Prozent.
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