WhatsApp-Alternative Threema:
Test & Gewinnspiel

Mit dem Kauf von WhatsApp hat Facebook dem alternativen Dienst Threema einen Download-Höhenflug beschert. Wir klären, wie der Umstieg auf den Schweizer Messengers funktioniert und verlosen Gratis-Versionen des App-Aufsteigers.
Massenhaftes Wechsel-Bedürfnis
Eigentlich hat sich nach dem Kauf von WhatsApp durch Facebook vorerst nichts an der auch bisher üblichen und bekannten Praxis der beiden Dienste geändert. Dass das größte soziale Netzwerk jetzt den beliebtesten Messenger-Dienst der Welt schluckt, hat bei vielen Nutzern aber das Bedürfnis nach mehr Datenschutz in der privaten Kommunikation neu geweckt.

Eine App aus der Schweiz ist bei den Umsteigern aktuell besonders beliebt: Threema. "Seit der Whatsapp-Heirat (...) haben wir mehr als 300.000 neue Benutzer gewonnen. Bis heute Abend rechnen wir mit 400.000, davon mehr als 80 Prozent aus dem deutschsprachigen Raum", sagte Threema-Mitarbeiter Martin Blatte gegenüber WinFuture.

Versprochene Sicherheit
Die Instant-Messenger-App will eine umfangreiche Verschlüsslung der Kommunikation gewährleisten und dabei trotzdem einen ähnlichen Funktionsumfang wie der Konkurrent WhatsApp bieten. Durch eine echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mit asymmetrischer Kryptografie soll garantiert werden können, dass nur die Empfänger einer Nachricht auf den Inhalt Zugriff haben. Threema: Die sichere Whatsapp-AlternativeThreema: Nicht nur sicher, auch noch ganz schick Im Gegensatz zu anderen Messenger-Diensten, die ebenfalls Verschlüsselungs-Techniken einsetzen, sollen bei Threema selbst die Server-Betreiber keinerlei Möglichkeit haben, bei der Kommunikation mitzulesen. Nach eigenen Angaben sollen alle Nachrichtenströme dabei über Server in der Schweiz laufen.

Prinzipiell scheint Threema eine solide Infrastruktur zu bieten, die mehr Sicherheit bei der Kommunikation bieten kann. Da der Dienst aber kein Open-Source-Projekt ist, können die Versprechungen nicht nachhaltig überprüft werden. Bei Sicherheitsexperten schneidet die App bisher aber durchweg gut ab.

Umstieg mit Fingergefühl
Nach dem ersten Start der App wird der Nutzer dazu aufgefordert, mit seinem Finger Bewegungen auf dem Touchscreen auszuführen. Anhand dieser zufälligen Eingabe erstellt Threema einen geheimen Schlüssel und eine einzigartige ID. Jetzt kann das Adressbuch nach Kontakten durchsucht werden, die ebenfalls den Schweizer Messenger nutzen. In unserem Test konnten wir von rund 150 Kontakten neun so sofort bei Threema wiederfinden.

Threema: Die sichere Whatsapp-AlternativeThreema: Die sichere Whatsapp-AlternativeThreema: Die sichere Whatsapp-AlternativeThreema: Die sichere Whatsapp-Alternative

Da bei diesem Schritt die Eingabe der Handynummer und Email-Adresse erforderlich ist, sollten besonders sicherheitsbewusste Nutzer auf diesen Schritt verzichten. Die App bietet nämlich eine weitere Möglichkeit, sich auf noch sichererem Weg mit Kontakten zu verbinden. Dabei können bei einem persönlichen Treffen QR-Codes ausgetauscht werden. Einmal so verbunden werden alle folgenden Nachrichten direkt für den Empfänger verschlüsselt.

Threema bietet einen guten Überblick, wie sicher die Kommunikation mit den eigenen Kontakten ausfällt. Bei einem roten Punkt ist die Identität des Kontaktes nicht gesichert, da er über die Eingabe der ID mit ihnen in Kontakt getreten ist. Zwei gelbe Punkte deuten relative Sicherheit an, da die Telefonnummer oder E-Mail-Adresse des Kontakts im eigenen Adressbuch gefunden wurde. Ist ein Kontakt mit drei grünen Punkten gekennzeichnet, wurde die Identität mit dem Austausch des QR-Codes persönlich bestätigt.

Wie bei anderen Diensten können auch mit Threema in Einzel- und Gruppenchats Texte, Bilder, Videos sowie GPS-Koordinaten verschickt werden. Dazu gibt die Anwendung genaue Auskunft darüber, welche Daten bei der Nutzung des Service ausgelesen werden.

Nur gegen Bares - oder bei uns mit Glück umsonst
Der Umstieg auf Threema ist denkbar einfach, für das Plus an Sicherheit lässt sich der Schweizer Manuel Kasper, Gründer und Betreiber des Services, aber bezahlen. Android-Nutzer müssen im Play-Store aktuell 1,60 Euro investieren. Für iPhone und Co. gibt es die App für 1,80 Euro. Alternativ kann die APK-Datei für Android und iOS auch direkt im Threema Shop gekauft werden.

Windows Phone Nutzer bleiben beim Thema Threema aktuell noch außen vor. Auf Anfrage von WinFuture wollten die Entwickler eine zukünftige Unterstützung von WP-Smartphones aber zumindest nicht vollständig ausschließen: "Versionen für andere Plattformen sind derzeit nicht in Entwicklung, wir beobachten die Marktsituation aber aufmerksam und werden entsprechend darauf reagieren".

Nach diesen Informationen sind auch Desktop-Anwendungen "angedacht", vorerst soll die Priorität aber "auf der Verbesserung bestehender Funktionalität und neuen Features" liegen. Man darf gespannt sein, wie sich Threema nach dem unglaublichen Nutzeransturm in den letzten 24 Stunden entwickeln wird.

Gewinnspiel: Kostenlose Threema-Lizenzen
Alle, die den App-Aufsteiger Threema gerne ohne weitere Kosten nutzen wollen, können ihr Glück bei unserem Gewinnspiel versuchen. Hierfür muss nur eine kleine Frage richtig beantwortet werden. Unter allen Teilnehmern verlosen wir 10 Android- und 10 iOS-Lizenzen für den Schweizer Messenger.

Viel Glück beim Appstauben auf der nächsten Seite!
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