Internet-Provider: Kabel-Firmen beim Service vorn

In einem Praxistest der Service-Qualität von Internet-Providern hat sich gezeigt, dass ein niedriger Preis nicht unbedingt dazu führen muss, dass der Nutzer auf einen ordentlichen Kundendienst verzichten muss.
Der Service der Branche bewegte sich laut der Untersuchung auf einem befriedigenden Niveau und verbesserte sich gegenüber der Studie aus dem vergangenen Jahr leicht, teilte das Deutsche Institut für Service-Qualität mit, das im Auftrag des Nachrichtensenders N-TV aktiv wurde. Die Unterschiede fielen zwischen den Anbietern jedoch vergleichsweise groß aus, hieß es.

Der Testsieger Kabel Deutschland sicherte sich beim Kundendienst - für einige vielleicht überraschend - das Qualitätsurteil "sehr gut", acht weitere Anbieter schnitten mit "gut" ab. Nur befriedigende Qualität zeigten drei Unternehmen, ebenso viele erzielten ein lediglich ausreichendes Ergebnis. Die Analyse der Flatrate-Tarife zeigte dabei große Preisunterschiede: Die Einsparpotenziale betrugen in den praxisgerechten Modellfällen teils 50 Prozent. Provider-Test 2013Test-Ergebnis im Überblick So kostete eine Doppel-Flatrate mit einer Breitband-Anbindung von 16 Megabit pro Sekunde im Downstream und einer Festnetz-Pauschale beim günstigsten Anbieter monatlich effektiv rund 20 Euro, beim teuersten dagegen gut 40 Euro. Bei einer Vertragslaufzeit von 24 Monaten macht dies letztlich immerhin eine Differenz von 478 Euro. Für die Internet-Tarife ohne Telefon-Flatrate fielen die Preisdifferenzen vergleichbar hoch aus.

Durchwachsen zeigten sich auch die Analysen hinsichtlich der Vertragsbedingungen. So waren beispielsweise lange Mindestvertragslaufzeiten von 24 Monaten und kundenunfreundliche Kündigungsfristen die Regel. Einige Unternehmen zeigten sich allerdings in puncto einer Sonderkündigung aber kulant. So gingen immerhin fünf der 15 getesteten Anbieter über das hinaus, wozu sie eigentlich verpflichtet wären. So räumten sie beispielsweise ein Sonderkündigungsrecht ein, wenn die Verbindung in der Praxis viel langsamer war, als eigentlich zugesagt wurde.

Kabel Deutschland behauptete im Test sein Ergebnis des Vorjahres. Das Unternehmen bot die im Schnitt günstigsten Konditionen für Doppel-Flatrate-Tarife und auch den besten Service mit einer sehr guten telefonischen Beratung, einem sehr guten E-Mail-Support und auch Platz eins im Service-Teilbereich Internet. Auf Rang zwei folgte Unitymedia. Der Kabelnetzbetreiber offerierte für zwei von sechs untersuchten Nutzerprofilen den günstigsten Tarif - verbunden mit vergleichsweise kundenfreundlichen Produktausstattungen.

Den dritten Rang belegte schließlich 1&1. Beim Service erreichte der DSL-Anbieter das zweitbeste Ergebnis im Test. Die telefonische Beratung fiel dabei sehr gut aus. Bei den Tarifen mit Doppel-Flatrate war 1&1 außerdem der drittgünstigste Anbieter. Dahinter folgten Easybell und Kabel BW.
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