AMD meldet Verlust & entlässt 15% der Mitarbeiter

Der Prozessorhersteller AMD hat für das abgelaufene Geschäftsquartal entäuschende Zahlen vermeldet und Entlassungen angekündigt, die allerdings nicht so umfangreich ausfallen wie zunächst erwartet wurde.
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AMD
AMD setzte im dritten Quartal 2012 1,27 Milliarden US-Dollar um - 10 Porzent weniger als im letzten Quartal und rund ein Viertel weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Unternehmen musste außerdem einen Verlust in Höhe von 157 Millionen Euro hinnehmen.

AMD hat aufgrund der negativen Geschäftsentwicklung auch neue Pläne für Umstrukturierungen vorgestellt. Im Rahmen der Neuordnung seiner Geschäftsbereiche will der CPU-Hersteller rund 15 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen. Der Schritt sollte rund 1700 Mitarbeiter betreffen, denn im September waren bei AMD noch 11813 Menschen beschäftigt.

Im November letzten Jahres hatte AMD schon einmal 1400 Stellen gestrichen. Seitdem verlor die Firma außerdem eine Reihe von wichtigen Managern, darunter auch Chief Financial Officer Thomas Seifert, der erst im September seinen Hut nahm. Durch die Umstrukturierung will AMD im vierten Quartal 2012 rund 20 Millionen Dollar einsparen und über den Verlauf des kommenden Jahres ganze 190 Mio. Dollar.

AMD-Chef Rory Read begründet die schlechten Zahlen seines Unternehmens mit einem schnelleren Wandel in der PC-Industrie, die sich derzeit deutlich rascher verändere als er und sein Management-Team erwarteten. Derzeit hat AMD noch immer einen Überschuss der veralteten Llano-Prozessoren auf Lager und die Gerätehersteller fragen die neueren Plattfrmen "Trinity" und "Hondo" noch nicht im erhofften Umfang nach.

Für die Zukunft kündigte Read während eines Konferenzgesprächs anlässlich der Bekanntgabe der Quartalszahlen eine verstärkte Ausrichtung auf den Embedded-Markt an. Schon im vierten Quartal 2012 sollen Embedded-CPUs, die vor allem in der Industrie zum Einsatz kommen, rund 20 Prozent der Einkünfte erbringen - bisher sind es nur 5 Prozent.

Im PC-Bereich setzt AMD natürlich auf Windows 8. Mindestens 125 neue PC-Systeme mit dem neuen Betriebssystem werden in den kommenden Monaten mit AMD-Prozessoren auf den Markt kommen, darunter auch Tablets und Ultra-Thin-Notebooks. Für die erste Hälfte 2013 sei zudem durch die Einführung der neuen "Kabini"-Plattform mit neuen, besonders günstigen Notebooks zu rechnen.
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