Eric Schmidt über den mobilen Android-Apple-Kampf

Google-Vorstandsvorsitzender Eric Schmidt bezeichnete die Auseinandersetzung zwischen Apple und Android am mobilen Markt in einem Interview als gut für den Verbraucher. Zum Patent-Krieg wollte er sich dagegen nicht äußern, da ihn das Thema zu sehr "verärgert".
In einem großen Podiums-Interview mit 'AllThingsD' sprach der Google-Manager über einige Themen, die die "großen Vier", also Google, Apple, Facebook und Amazon, betreffen. Er erläuterte dabei auch, warum er Microsoft (noch) nicht dazuzählt: "Sie sind ein gut geführtes Unternehmen, aber sie konnten bisher noch nicht jene hochmodernen Produkte herausbringen, über die wir sprechen", so Schmidt.

Das steht im Gegensatz zu Apple: Den "Plattform-Kampf" zwischen Android und Apple bezeichnete Schmidt dagegen als "prägenden Wettstreit". Unzählige Entwickler würden Apps für die beiden Plattformen herstellen, es gebe zudem vier Mal so viele Android-Smartphones wie iPhones, demnächst werde das Google-OS auf eine Milliarde Geräte kommen. Schmidt: "Wir haben einen Netzwerk-Plattform-Kampf in dieser Größenordnung noch nie erlebt." Für den Kunden sei das aber "wunderbar", vor allem weil die Preise schnell fallen würden.

Über die Streitigkeiten bezüglich Smartphone-Patenten wollte sich Schmidt dagegen nicht äußern: Zum einen, weil er selbst nicht alle Details verstehe und zum anderen, da ihn das Thema zu sehr aufrege, so Schmidt. Allerdings merkte er an, dass sich Software stets "überlappt", was bei rund 200.000 Patenten in der Industrie auch nicht zu vermeiden ist. Gut findet er die Patent-Kriege aber nicht: "Es ist schlecht für die Innovation, weil es die Auswahl einschränkt", so Schmidt.

Die Entscheidung Apples, auf eine eigene Karten-App zu setzen, bezeichnete Schmidt aber als Fehler: "Apple hätte bei unseren Karten bleiben sollen", sagte Schmidt. "Jetzt haben sie aber wohl gelernt, dass Karten schwer sind." Google selbst habe "Millionen Dollar" in die Kartenerstellung (über Satelliten, Flugzeuge, Autos) investiert, um sein Angebot verwirklichen zu können. Ob Google eine iOS-Maps-App anbieten werde, wollte Schmidt aber (wie schon bisher) nicht verraten.
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