Bill Gates gab den Ausschlag für das Courier-Aus
Tablet-PC Courier war ein durchaus interessantes Konzept: Das Gerät wurde wie ein Buch gehalten und hatte zwei Bildschirme, die mittels Finger oder Stylus bedient wurden. Das Projekt wurde allerdings recht überraschend im April 2010 eingestellt. Wie nun bekannt wurde, gab den Ausschlag dafür Bill Gates persönlich, berichtet 'Cnet'.
Demnach wurde Courier von einem Team rund um den (inzwischen nicht mehr bei Microsoft tätigen) Xbox-Veteranen J Allard entwickelt. Das Hauptproblem von Courier: Es lief mit einer modifizierten Windows-Version, was allerdings nicht den Vorstellungen von Windows-Chef Steven Sinofsky zum Einsatz des Betriebssystems auf Tablets entsprach.
Es war also ein Machtwort von Konzernchef Steve Ballmer nötig, diesem jedoch fiel eine Entscheidung schwer. Sowohl Allard als auch Sinofsky waren wichtige Figuren im Konzern, Ballmer wollte keinen davon vor den Kopf stoßen. Also fragte er bei Bill Gates um Rat. Es kam zu einem Treffen zwischen Gates und den Courier-Kontrahenten.
Gates war vom Courier-Erlebnis allerdings nicht besonders angetan. Grund dafür war, dass der Courier nicht als Computer-Ersatz gedacht war und auch keinen funktionierenden E-Mail-Client zu bieten hatte. Das Team von Allard hielt dagegen, dass das Gerät vor allem zur Erschaffung von Content dienen würde. "An dieser Stelle hat Bill eine allergische Reaktion bekommen", zitiert Cnet nun ein Courier-Teammitglied.
Wenige Wochen später hat Microsoft das Projekt abgesägt, ein paar Monate danach verließen Allard und Robbie Bach, Präsident der "Entertainment and Devices"-Abteilung das Unternehmen. Zum Ende des Courier-Projekts erklärte Microsoft-Sprecher Frank Shaw seinerzeit, dass Projekte dieser Art nicht ungewöhnlich seien, schließlich ist es für ein Unternehmen wichtig, neue Ideen und Technologien zu entwickeln. Teile davon würde man künftig in anderen Microsoft-Produkten sehen.
Der Demnach wurde Courier von einem Team rund um den (inzwischen nicht mehr bei Microsoft tätigen) Xbox-Veteranen J Allard entwickelt. Das Hauptproblem von Courier: Es lief mit einer modifizierten Windows-Version, was allerdings nicht den Vorstellungen von Windows-Chef Steven Sinofsky zum Einsatz des Betriebssystems auf Tablets entsprach.
Es war also ein Machtwort von Konzernchef Steve Ballmer nötig, diesem jedoch fiel eine Entscheidung schwer. Sowohl Allard als auch Sinofsky waren wichtige Figuren im Konzern, Ballmer wollte keinen davon vor den Kopf stoßen. Also fragte er bei Bill Gates um Rat. Es kam zu einem Treffen zwischen Gates und den Courier-Kontrahenten.
Gates war vom Courier-Erlebnis allerdings nicht besonders angetan. Grund dafür war, dass der Courier nicht als Computer-Ersatz gedacht war und auch keinen funktionierenden E-Mail-Client zu bieten hatte. Das Team von Allard hielt dagegen, dass das Gerät vor allem zur Erschaffung von Content dienen würde. "An dieser Stelle hat Bill eine allergische Reaktion bekommen", zitiert Cnet nun ein Courier-Teammitglied.
Wenige Wochen später hat Microsoft das Projekt abgesägt, ein paar Monate danach verließen Allard und Robbie Bach, Präsident der "Entertainment and Devices"-Abteilung das Unternehmen. Zum Ende des Courier-Projekts erklärte Microsoft-Sprecher Frank Shaw seinerzeit, dass Projekte dieser Art nicht ungewöhnlich seien, schließlich ist es für ein Unternehmen wichtig, neue Ideen und Technologien zu entwickeln. Teile davon würde man künftig in anderen Microsoft-Produkten sehen.
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