Ifttt.com: Mashup-Dienst verbindet die sozialen Silos

Die zunehmende Zahl von Diensten, die Anwender täglich im Web nutzen, soll über einen neuen Mashup-Service namens Ifttt.com zukünftig leichter zu beherrschen sein. Das Angebot soll dem Anwender eine ganze Reihe von alltäglichen Tätigkeiten abnehmen und die häufig noch in sich geschlossenen Plattformen miteinander integrieren.
Der Name des Angebots steht für "if this, then that". Er umschreibt also, dass bestimmte Ereignisse in einem Dienst automatisiert Aktionen auf einer anderen Plattform auslösen sollen. Über Facebook-Applikationen oder Wordpress-Plugins gibt es das bereits in Ansätzen, die allerdings in ihrer Funktionsweise eingeschränkt sind und jeweils an verschiedenen Punkten konfiguriert werden müssen. Im Großen und Ganzen funktionieren die zahlreichen Services aber als in sich geschlossene Systeme, als Daten-Silos, die nur durch aktives Eingreifen der Nutzer miteinander in Kontakt kommen.

Ifttt.comIfttt.comIfttt.com

Ifttt.com verknüpft nun aber zum Start 35 Kanäle auf einer zentralen Plattform. Mit dabei sind unter anderem Facebook, Twitter, Gmail/Google Mail, Dropbox, WordPress, Foursquare, YouTube, Last.fm, LinkedIn und Yahoo Financial. Auch Google+ wird mit Sicherheit folgen, sobald eine API in größerem Umfang Zugriff auf das Social Network bietet.

Nutzer können bei Ifttt.com bestimmte "Trigger" definieren, die eine Aktion auslösen. Wird man beispielsweise auf Facebook von Freunden auf einem Foto markiert, kann man dieses automatisch in sein Bilderalbum bei Dropbox kopieren lassen. Anwender können auch neue Twitter-Follower direkt mit einer via Gmail verschickten Nachricht begrüßen. Ein Blog-Beitrag bei WordPress lässt sich auf Twitter bekannt machen und Nutzer können sich benachrichtigen lassen, wenn Aktienkurse einen bestimmten Punkt überschreiten oder im Wetterbericht Regen vorausgesagt wird.

Bereits jetzt besteht also eine Vielzahl von Möglichkeiten, die bestehenden Dienste miteinander zu verknüpfen. Mit der Einbindung zusätzlicher Angebote dürften die denkbaren Variationen noch um ein Vielfaches zunehmen. Aktuell gibt es bei den bereits eingebundenen Diensten auch noch einige Beschränkungen, diese dürften mit der Zeit aber wohl auch abgebaut werden.

Aktuell kann ein Trigger beispielsweise nur eine Aktion auslösen. Zukünftig wird es aber wohl möglich sein, mehrere Aufgaben zuzuordnen. Die Entwickler haben diese Möglichkeit bisher bewusst ausgelassen, da entsprechende Verknüpfungen schnell zu sehr komplexen Strukturen heranwachsen können. Hier wolle man sich erst noch Gedanken darüber machen, wie dies vereinfacht werden kann.
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