Google fördert Ogg Theora-Portierung auf ARM-Chips

Entwicklung Der Suchmaschinenbetreiber Google unterstützt die Portierung des freien Video-Codecs Ogg Theora auf ARM-basierte Systeme. Das geht aus einem Posting auf Googles Open Source-Blog hervor. Ogg Theora wird als Alternative zum MP4-Codec H.264 gehandelt, dessen Nutzung durch Patente eingeschränkt ist. Allerdings kann das Open Source-Format qualitativ noch nicht mit dem größeren Konkurrenten mithalten, insbesondere die Unterstützung von mobilen Geräten ist noch mangelhaft.

So begann das Projekt TheorARM zwar schon 2005, den Codec auch auf ARM-Plattformen, wie sie in Smartphones zum Einsatz kommen, einsetzbar zu machen. Der Erfolg blieb bisher jedoch mangels ausreichender Ressourcen vergleichsweise bescheiden.

Das soll sich nun ändern. Google wird dem Projekt unter die Arme greifen. Der Suchmaschinen-Konzern könnte damit eine freie Alternative zu H.264 schaffen, falls sich letzteres Format wegen seiner patenrechtlichen Einschränkungen nicht durchsetzen kann.

Zwar wird es derzeit in vollem Umfang bei YouTube und zahlreichen anderen Video-Plattformen eingesetzt, über eine Aufnahme in den HTML5-Standard konnte man sich wegen des Widerstands durch die Mozilla Foundation aber nicht einigen. Diese setzt als bisher einziger großer Browser-Hersteller voll auf Ogg Theora.
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