MS vs. TomTom: Entwickler sollen auf FAT verzichten

Linux Nach der Einigung zwischen Microsoft und TomTom im Patentstreit um die Verwendung des FAT- Dateisystems bei den Linux-basierten Navigations- geräten des Herstellers fordern Vertreter der Open-Source-Szene nun zum Verzicht auf. Jim Zemlin, Chef der Linux Foundation, erklärte in einem Blog-Eintrag, dass Microsoft weder vertraut werden kann, noch habe der Konzern den Willen, wirklich offene Technologien zu unterstützen. Microsoft habe mit seinen jüngsten Handlungen bewiesen, dass an seinen Beteuerungen bezüglich der Unterstützung von Open-Source nichts dran sei.

Zemlin empfahl Open-Source-Entwicklern, die das FAT-Dateisystem in ihren Produkten einsetzen, sich nach Alternativen umzusehen. Die Linux Foundation werde nun entsprechende Hilfestellung bieten, um freie Entwickler beim Wechsel auf unbedenkliche Alternativprodukte zu unterstützen.

Das in die Jahre gekommene FAT-Dateisystem wird vor allem deshalb auch im Linux-Bereich verwendet, weil es bei Speicherkarten und USB-Sticks praktisch zum Standard geworden ist. Zwar arbeiten die Linux-Distributionen intern mit eigenen Dateisystemen, bei externen Speichern kommt aber weiter FAT zum Einsatz, um eine Kompatibilität mit Windows und zahlreichen Endgeräten zu gewährleisten.
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