AMD: Klage wegen Geburtsfehler nach Reinraumarbeit
Der 16-Jährige Ryan Ruiz beschuldigt AMD, für seine körperlichen Einschränkungen mitverantwortlich zu sein, weil seine Mutter Maria Ruiz von 1988 bis 2002 im Reinraum von AMDs Fab 14 in Austin, Texas gearbeitet hat. Der Fall ist in sofern von großer Brisanz, als dass einer seiner Anwälte bereits in einem ähnlichen Fall gegen den Chipriesen IBM erfolgreich war.
AMD soll es wissentlich versäumt haben, seine Mitarbeiter in der texanischen Fabrik beim Umgang mit gefährlichen Chemikalien ausreichend zu schützen. Auch eine örtliche Klinik wird in dem Verfahren beklagt, weil man Frau Ruiz angeblich nicht vor den Gefahren bei ihrer Arbeit gewarnt hat.
Ruiz soll während ihrer Arbeitszeit mindestens zwei Mal ärztliche Hilfe in Anspruch genommen haben, weil sie gefährliche Dämpfe einatmen musste, heißt es in der Klageschrift. Nachdem sie von ihrer Schwangerschaft erfuhr, soll Ruiz trotz Bedenken weiterhin an ihrem Arbeitsplatz im Reinraum eingesetzt worden sein.
Durch den dauerhaften Einsatz im Reinraum soll ihr ungeborenes Kind schwere körperliche Schäden erlitten haben. Ryan Ruiz kam deshalb mit Hirnschäden auf die Welt und hat nur eine eingeschränkte Wahrnehmung. Außerdem fehlt ihm der rechte Unterarm.
Nach Angaben von Steven Phillips, von der Kanzlei Levy Phillips & Konigsberg LLP, der Ryan Ruiz in dem Verfahren mit vertreten soll, wurde Frau Ruiz nicht darüber aufgeklärt, welche Gefahren die Arbeit im Reinraum bei der Chipherstellung für schwangere Frauen bergen kann.
Phillips hatte im Vorfeld mit Werbespots im Fernsehen nach anderen Frauen gesucht, die während einer Schwangerschaft ebenfalls in der Chipherstellung tätig waren und behinderte Kinder auf die Welt brachten. Der Anwalt hatte vor einiger Zeit in einem Verfahren gegen den Chipriesen IBM eine außergerichtliche Einigung erzielen können.
Damals ging es ebenfalls um Frauen, deren Kinder mit Behinderungen auf die Welt kamen, weil sie bei ihrer Arbeit in der Fertigung bei IBM giftigen Chemikalien ausgesetzt waren. Familie Ruiz fordert nun Schadenersatz in Millionenhöhe. Sollte die Klage erfolgreich verlaufen, könnte dies hunderte ähnlich gelagerte Verfahren nach sich ziehen.
AMD soll es wissentlich versäumt haben, seine Mitarbeiter in der texanischen Fabrik beim Umgang mit gefährlichen Chemikalien ausreichend zu schützen. Auch eine örtliche Klinik wird in dem Verfahren beklagt, weil man Frau Ruiz angeblich nicht vor den Gefahren bei ihrer Arbeit gewarnt hat.
Ruiz soll während ihrer Arbeitszeit mindestens zwei Mal ärztliche Hilfe in Anspruch genommen haben, weil sie gefährliche Dämpfe einatmen musste, heißt es in der Klageschrift. Nachdem sie von ihrer Schwangerschaft erfuhr, soll Ruiz trotz Bedenken weiterhin an ihrem Arbeitsplatz im Reinraum eingesetzt worden sein.
Durch den dauerhaften Einsatz im Reinraum soll ihr ungeborenes Kind schwere körperliche Schäden erlitten haben. Ryan Ruiz kam deshalb mit Hirnschäden auf die Welt und hat nur eine eingeschränkte Wahrnehmung. Außerdem fehlt ihm der rechte Unterarm.
Nach Angaben von Steven Phillips, von der Kanzlei Levy Phillips & Konigsberg LLP, der Ryan Ruiz in dem Verfahren mit vertreten soll, wurde Frau Ruiz nicht darüber aufgeklärt, welche Gefahren die Arbeit im Reinraum bei der Chipherstellung für schwangere Frauen bergen kann.
Phillips hatte im Vorfeld mit Werbespots im Fernsehen nach anderen Frauen gesucht, die während einer Schwangerschaft ebenfalls in der Chipherstellung tätig waren und behinderte Kinder auf die Welt brachten. Der Anwalt hatte vor einiger Zeit in einem Verfahren gegen den Chipriesen IBM eine außergerichtliche Einigung erzielen können.
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