WLAN-Produkte nach Patentklage in Zukunft teurer?

Hardware Die staatlich finanzierte Forschungseinrichtung Australian Commonwealth Scientific and Research Organization (CSIRO) hat gestern mitgeteilt, dass man in den USA eine Patentklage gegen die Firma Buffalo gewonnen hat. Buffalo ist einer der größten Lieferanten von WLAN-Produkten. CSIRO hatte die Klage im Februar 2005 angestrengt, weil man für die Verwendung von Technologien die in einem der eigenen Patente beschrieben werden, von Buffalo Lizenzgebühren erwirken wollte. Das umstrittene Patent enthält Elemente, die Teil des WLAN-Standards 802.11a/g und mittlerweile zu einem Industriestandard geworden sind.

Das Patent deckt die Übermittlung von großen Datenmengen über eine schnelle Funkverbindung ab. Der Richter hat nun die Gültigkeit des Patents bestätigt, so dass CSIRO nun gegen zahlreiche andere Firmen vorgehen kann, die die in dem Patent beschriebenen Technologien einsetzen.

Durch die Entscheidung des US-Gerichts kann CSIRO nun praktisch für jedes WLAN-taugliche Produkt Lizenzgebühren einfordern. Dadurch könnten die Preise für Router und ähnliche WLAN-Geräte moderat steigen. Auch Software mit WLAN-Funktionen könnte betroffen sein.
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