Ex-Roskosmos-Chef zweifelt jetzt offen die Mondlandungen der USA an

Seit Dmitri Rogosin nicht mehr als Chef der russischen Raumfahrt-Agentur Roskosmos arbeitet, gibt es für ihn kein Halten mehr. Jetzt hat der Kreml-treue Politiker offen die bemannten Mondlandungen der USA infrage gestellt.
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NASA
In den ersten Wochen nach dem Beginn der Invasion russischer Kampfverbände in die Ukraine fiel der damalige Roskosmos-Chef mit heftigen Attacken gegen die westlichen Kooperationspartner auf. Das wurde offenbar selbst der Führungsriege in Moskau zu viel und man entfernte Rogosin von dem Posten. Seitdem hielt sich der Politiker vor allem im Hinterland der Ukraine-Front auf und glänzte mit nationalistischen Postings auf seinem Telegram-Kanal.

Auf diesem warf er (via Ars Technica) nun auch die Frage der Mondlandung auf. Während seiner vierjährigen Amtszeit bei Roskosmos habe er sein Führungsteam gebeten, zu prüfen, ob die NASA in den späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren tatsächlich ein Dutzend Astronauten auf dem Mond gelandet habe. Schließlich, so Rogozin, "war mir nicht klar, wie die Vereinigten Staaten auf dem Stand der technologischen Entwicklung der 60er-Jahre des letzten Jahrhunderts etwas tun konnten, was sie heute noch nicht können".


Untergebene reagierten verärgert

Statt sachlicher Antworten habe er von den Wissenschaftlern bei der Raumfahrtagentur nur verärgerte Reaktionen erhalten. Diese hätten ihm vorgeworfen, die Zusammenarbeit mit der US-Raumfahrtbehörde bei der Internationalen Raumstation zu untergraben. Als Beleg für die Landung habe man ihm lediglich ein Exemplar eines Buches des Kosmonauten Alexej Leonow in die Hand gedrückt.

Dementsprechend sei seine Schlussfolgerung, dass die Amerikaner nie auf dem Mond gelandet seien, sondern dass es ihnen gelungen sei, das "Establishment" des russischen Raumfahrtprogramms zu unterwandern. Damit bewegt sich der ehemalige Leiter einer der größten Raumfahrtorganisationen der Welt nur noch auf einem Niveau, wie man es von weltfremden Verschwörungs-Mystikern kennt.

Bei aller Rivalität gibt es bei den ernsthaften Forschern in Russland keinen Zweifel an den Landungen. Denn damals war die Sowjetunion problemlos in der Lage, die Reise der Apollo-Raumschiffe per Radar zu verfolgen. Weiterhin hatte man selbst zu dieser Zeit eine Sonde im Mondorbit im Einsatz, die ebenfalls Signale der menschlichen Aktivitäten vor Ort auffing. Und bis heute lassen sich die Hinterlassenschaften auf der Mondoberfläche ausfindig machen - insbesondere Spiegel, die Apollo-Teams hinterließen, um genaue Entfernungsmessungen von der Erde aus zu ermöglichen.

Zusammenfassung
  • Dmitri Rogosin, ehem. Chef Roskosmos, stellt Mondlandungen infrage.
  • Während Amtszeit bei Roskosmos: Prüfung, ob NASA auf Mond landete.
  • Schlussfolgerung: NASA war nie auf Mond, russ. Raumfahrtprogramm unterwandert.
  • Bei ernsthaften Forschern in Russland kein Zweifel an Landungen.
  • Radarverfolgung der Apollo-Raumschiffe, Sonde im Mondorbit.
  • Spiegel von Apollo-Teams für Entfernungsmessungen von Erde aus.

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